Für PwC in Portugal stand die Erneue­rung des Miet­ver­trags für ihr Büro­ge­bäude in Lissabon an. Da das Unter­nehmen mit der Luft­qua­lität im Gebäude nicht immer zufrieden war, ließ es von unab­hän­gigen Bera­tern prüfen, ob das Lüftungs­system der Aufgabe über­haupt gewachsen war. Die Experten hatten an der Anlage selbst nichts zu bean­standen. Aber durch die zahl­rei­chen Umbauten, die PwC in den rund 14 Jahren bishe­riger Nutzung vorge­nommen hatte, waren die Zu- und Abluft­ka­näle nicht mehr ideal für die einzelnen Räume posi­tio­niert.

„Wir wollen einen posi­tiven, nach­hal­tigen Einfluss auf die Gesell­schaft ausüben – und das fängt natür­lich mit dem Wohl­be­finden unserer Ange­stellten an.“ Paulo Ribeiro, COO bei PwC in Portugal

Das Unter­nehmen entschloss sich, den Vertrag zu verlän­gern, aber die Innen­räume inklu­sive Lüftungs­schächten komplett zu sanieren. „Die Archi­tekten betonten, dass wir jetzt perfekte Luft­qua­lität haben sollten“, erzählt Paulo Ribeiro, COO bei PwC. „Ich wollte mich aber nicht nur auf Zusagen verlassen, sondern belast­bare Daten dafür haben.“

Paulo Ribeiro (links) beauf­tragte Nuno Pires mit der Bera­tung und Umset­zung beim Projekt. (Foto | PwC Portugal)

Pilot für nach­hal­tigen Einfluss

Also kontak­tierte er Nuno Pires von ebm-papst in Portugal, mit dem er bereits zusam­men­ge­ar­beitet hatte. Genau zum idealen Zeit­punkt: Denn mit ebm-papst neo hatte der Venti­la­to­ren­spe­zia­list gerade begonnen, Lösungen für daten­ge­trie­bene Gebäude anzu­bieten – darunter auch Moni­to­ring und Zerti­fi­zie­rung der Luft­qua­lität mit dem RESET-Stan­dard. Gemeinsam beschlossen sie, mit dem sechsten Stock des PwC-Gebäudes als Pilot­pro­jekt zu starten. „Wir sind eine menschen­ori­en­tierte Orga­ni­sa­tion“, betont Paulo Ribeiro. „Wir wollen einen posi­tiven, nach­hal­tigen Einfluss auf die Gesell­schaft ausüben – und das fängt natür­lich mit dem Wohl­be­finden unserer Ange­stellten an. Daher war es für uns ganz selbst­ver­ständ­lich, diesen Schritt zu gehen.“

Saubere Ober­flä­chen ≠ saubere Luft

In den Räumen des sechsten Stocks wurden Sensoren instal­liert, die Luft­feuch­tig­keit, Tempe­ratur, Kohlen­di­oxid, flüch­tige orga­ni­sche Verbin­dungen und Fein­staub messen. Deren Daten und die der Gebäu­de­leit­technik werden über ein Gateway in die Buil­ding Connect Platt­form von ebm-papst neo einge­spielt und können dort in Echt­zeit ausge­lesen werden. „Zu bestimmten Zeit­punkten hatten wir immer nega­tive Ausschläge“, berichtet Ribeiro. Schnell stellte sich heraus, dass die Putz­mittel des Reini­gungs­teams zwar für saubere Ober­flä­chen sorgten, aber leider nicht für saubere Luft. Mit neuen Putz­mit­teln konnte das behoben werden.

„RESET schafft Trans­pa­renz und dadurch Vertrauen.“ Paulo Ribeiro, COO bei PwC in Portugal

Die Erkennt­nisse aus dem Pilot­pro­jekt über­zeugten PwC – vor allem die Trans­pa­renz, die die dauer­hafte Über­wa­chung der Luft­qua­lität liefert. Daher rollte man das Projekt aufs ganze Gebäude aus. Der Zerti­fi­zie­rungs­pro­zess dauerte drei Monate, in denen die Luft­pa­ra­meter dauer­haft in einem vorge­ge­benen Bereich blieben.

Trans­pa­renz, Vertrauen, Produk­ti­vität

„Ich stehe in stän­digem Austausch mit Nuno Pires. Wenn die Daten eine nega­tive Verän­de­rung zeigen, stimme ich mich mit unserem Dienst­leister für die Gebäu­de­technik ab“, erklärt Paulo Ribeiro. Und er zeigt sich begeis­tert von den Vorteilen, die die Zerti­fi­zie­rung bringt: „RESET schafft Trans­pa­renz und dadurch Vertrauen. Für unsere Ange­stellten ist es eine gute Erfah­rung, dauer­haft in einer im wahrsten Sinne des Wortes Wohl­fühl-Atmo­sphäre arbeiten zu können – das stei­gert auch die Produk­ti­vität.“

Paulo Ribeiro prüft die Mess­daten der Daten über die Buil­ding Connect Platt­form auf seinem Smart­phone. (Foto | PwC Portugal)