Luftreinigung ist in den verschiedensten Lebensbereichen aus den unterschiedlichsten Gründen wichtig und richtig. Letztendlich geht es aber immer um das eine: Gesundheit. Doch Luftfilteranlage ist nicht gleich Luftfilteranlage. Logisch, denn will man eine Wohnung mit reiner Luft versorgen, benötigt man andere Technologien, als wenn man in einem OP-Saal Viren an der Verbreitung hindern möchte.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Luftaustausch und der Luftkonservierung, wobei die Luft bei der Luftkonservierung nicht bearbeitet, sondern lediglich im Raum bewegt wird. Darüber hinaus gibt es auch die Luftreinigung, bei der Schadstoffe und ähnliche Partikel herausgefiltert werden.
Systeme für den Luftaustausch findet man klassisch in Büro- und Wohngebäuden. Über Sensoren werden in einem modernen System beispielsweise Parameter, wie Kohlenstoffdioxidgehalt, Feinstaub und Luftfeuchtigkeit gemessen. Passt ein Wert oder das Verhältnis mehrerer Werte nicht, reagiert die Anlage sofort und lässt ausreichend Frischluft in den Raum strömen. Zusätzliche Abluftelemente können in Küchen, Bädern und Toiletten bei Bedarf auch für einen schnelleren Abzug und Austausch der Luft sorgen.
Andere Technologien bewirken das genaue Gegenteil: sie verhindern den Luftaustausch und konservieren die Luft. Das ist zum Beispiel in einem Krankenhaus temporär sinnvoll, um ansteckende Viren daran zu hindern, sich im Gebäude zu verbreiten. So arbeiten beispielsweise Unterdruck-Luftfilter, deren leistungsstarken Ventilatoren die Viren an der Flucht hindern. Diese transportablen Luftfiltersysteme können in vielen geschlossenen, und sogar in offenen Räumen eingesetzt werden. So wird das Überströmen von virenbelasteter Luft in benachbarte Räume verhindert.
Neben den Möglichkeiten, die Luft zu bewegen oder zu halten gilt es in vielen Situationen, die Luft von Schadstoffen zu reinigen oder zu desinfizieren. Saubere Raumluft kann also auf vielen Wegen erzeugt werden. Das Wichtigste ist, dass es überhaupt getan wird.
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