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Fünf­zehn FanGrid für Frese­nius Kabi – Retrofit in Schweden

Frese­nius Kabi arbeitet an seiner Klima­bi­lanz. Teil dieser Bemü­hungen ist ein Retrofit am Standort Uppsala mit mehr als 150 zu tauschenden Venti­la­toren. Dadurch spart das Unter­nehmen 30 Prozent Energie pro Jahr ein. Dank Redun­danz der FanGrid-Lösung muss das Unter­nehmen keine Still­stände mehr fürchten, die Hundert­tau­sende Euro kosten.


Frese­nius Kabi ist Markt­führer bei klini­scher Ernäh­rung, Infu­si­ons­the­rapie und Medi­zin­technik. An seinen schwe­di­schen Stand­orten sind rund 1.100 Mitar­bei­tende beschäf­tigt. Das Werk in Uppsala umfasst fast 10.000 Quadrat­meter Produk­tions- und Labor­fläche. Hier steht eine der welt­weit modernsten Anlagen zur Herstel­lung von intra­ve­nösen Ernäh­rungs­lö­sungen.

„Ein Still­stand würde Hundert­tau­sende Euro kosten“

Christer Flood arbeitet seit über 20 Jahren als Faci­lity Manager bei Frese­nius Kabi. Er leitet Projekte, die den Immo­bi­li­en­be­trieb und die Produk­ti­ons­pro­zesse opti­mieren – so auch das Retrofit-Projekt mit über 150 Venti­la­toren von ebm-papst in Uppsala. Denn das Unter­nehmen inves­tiert konti­nu­ier­lich in neue Tech­no­lo­gien, um seine Klima­bi­lanz zu verbes­sern.

Neben den Wartungs­kosten ging es uns vor allem um die Effi­zienz und Redun­danz der Lüftungs­an­lagen.

Christer Flood, Faci­lity Manager bei Frese­nius Kabi

Das Retrofit star­tete 2017 mit dem Wunsch, ältere, riemen­ge­trie­bene Venti­la­toren durch eine moderne, ener­gie­ef­fi­zi­ente und sichere Venti­la­tor­lö­sung zu ersetzen. „Es gab drei Haupt­gründe, warum wir so ein umfang­rei­ches Moder­ni­sie­rungs­pro­jekt gestartet haben“, erklärt Christer Flood. „Neben den Wartungs­kosten der riemen­ge­trie­benen Venti­la­toren ging es vor allem um Effi­zienz und Redun­danz. Denn wir haben einen 24 Stunden/7 Tage-Betrieb im Werk, der jeder­zeit gesi­chert sein muss. Ein unge­planter Still­stand kostet uns jede Stunde Hundert­tau­sende Euro.“

Mehr als 150 Venti­la­toren für 15 FanGrid

Eine ideale neue Lösung war daher ein FanGrid, bei dem mehrere Venti­la­toren neben- und über­ein­ander gesta­pelt und parallel betrieben werden. Der von Frese­nius Kabis Instal­la­teur Bravida gewählte Venti­lator ist ein RadiPac in Würfel­kon­struk­tion. Er über­zeugte Bravida mit kompakten Maßen und dem hohen Wirkungs­grad. Außerdem ist die Antriebs- und Steu­er­elek­tronik gleich mit an Bord, was den Einbau vor Ort verein­facht. Dank der MODBUS-Schnitt­stelle hat Frese­nius Kabi Zugriff auf die Daten jedes einzelnen Venti­la­tors im FanGrid.

In Uppsala wurden pro FanGrid 1 bis 2 redun­dante Venti­la­toren verbaut – insge­samt mehr als 150 in 15 FanGrid. „Wir wollten eine 20-prozen­tige Über­schuss­red­un­danz sicher­stellen, die es uns ermög­licht, die Venti­la­toren bei Bedarf flexibel hoch­zu­fahren und geplante Abschal­tungen durch­zu­führen, ohne die Produk­tion zu unter­bre­chen“, erklärt Christer Flood.

Der RadiPac in Würfel­kon­struk­tion über­zeugte die Instal­la­teurs­firma Bravida …
mit den kompakten Maßen und dem hohem Wirkungs­grad. (Fotos | ebm-papst)

„Trotz der zusätz­li­chen Redun­danz haben wir erheb­liche Ener­gie­ein­spa­rungen von 20-30 Prozent erzielt. Und die könnten sogar noch höher ausfallen. Die Lösung ist so erfolg­reich, dass sogar auf Konzern­ebene Inter­esse am Projekt aufge­kommen ist – schließ­lich hat Frese­nius viele Fabriken auf der ganzen Welt.“

Mit einem Retrofit in die Zukunft

Christer Flood hat seit Beginn des Projekts 2017 eng mit dem Projekt­leiter bei Bravida, Johan Rodestrand in Linkö­ping zusam­men­ge­ar­beitet. „Für mich ist das FanGrid die opti­male Lösung und zu Recht so etwas wie ein Stan­dard im Retrofit-Bereich. Beson­ders die Redun­danz ist für Projekte wie solche mit Christer hervor­zu­heben.“

Das FanGrid ist die opti­male Lösung und zu Recht so etwas wie ein Stan­dard im Bereich Retrofit.

Johan Rodestrand, Projekt­leiter bei Bravida Linkö­ping

Auch die Flexi­bi­lität des FanGrid ist beson­ders wichtig: „So sind Kunden einfach gut für die Zukunft aufge­stellt. Denn die Kapa­zität kann bei Bedarf erhöht oder redu­ziert werden.“ Bei Frese­nius Kabi hat Bravida defi­nitiv für die Zukunft gebaut – das Unter­nehmen hat sich schon auf einen erhöhten Bedarf vorbe­reitet und zusätz­li­chen Platz in die FanGrid einge­plant. „Das erleich­tert unsere Arbeit, denn die Instal­la­tion neuer Venti­la­toren dauert nur ein paar Stunden, und der Ausbau geht sogar noch schneller“, erklärt Johan Rodestrand.

Er richtet außerdem ein Lob für die Unter­stüt­zung an Thomas Köhl­mark, Tech­ni­scher Support-Inge­nieur bei ebm-papst in Järfälla: „Mir gefällt die Offen­heit und Neugier von ebm-papst, wenn es darum geht, wie Lösungen in der Praxis funk­tio­nieren. Im Laufe der Jahre gibt es immer wieder Verbes­se­rungen, die eine schon sehr gute Lösung noch besser machen. Dass wir als Instal­la­teure posi­tive Rück­mel­dungen zu unseren Vorschlägen aus der Praxis bekommen, ist wert­voll und wird von uns sehr geschätzt!“

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