© ebm-papst

Zusammen wachsen

In einer sich rasant wandelnden Welt setzt ebm-papst auf die Kraft der Koope­ra­tion, um nach­hal­tige Erfolge zu erzielen. Durch die enge Zusam­men­ar­beit mit unseren Stake­hol­dern und stra­te­gi­sche Part­ner­schaften wollen wir Nach­hal­tig­keit nicht nur intern veran­kern, sondern auch entlang der gesamten Liefer­kette fördern.


Externe Stake­holder spielen in der Nach­hal­tig­keits­stra­tegie von ebm-papst eine entschei­dende Rolle. „An erster Stelle stehen unsere Kund:innen. Nach­hal­tiges Handeln macht nur dann Sinn, wenn es einen Mehr­wert für sie schafft“, betont Jochen Frieß, Execu­tive Vice Presi­dent Global Product Manage­ment. „Dabei gibt es nicht den einen nach­hal­tigen Weg, sondern sehr viele unter­schied­liche Ansätze und Meinungen.

Eine Heraus­for­de­rung für uns besteht darin, dieje­nigen Stake­holder zu iden­ti­fi­zieren, die unsere Werte und Ziele teilen, mit denen wir gemeinsam unsere jewei­lige Markt­po­si­tion verbes­sern können.“ Die enge Zusam­men­ar­beit mit OEM-Kund:innen, Lieferant:innen und indi­rekten Partner:innen wie Verbänden und Dienst­leis­tern ermög­licht es, neue und inno­va­tive Wege für ein noch nach­hal­ti­geres Wirt­schaften zu finden. Erfolg­reiche Beispiele sind Initia­tiven wie die von ebm-papst mitge­grün­deten „Klima­schutz-Unter­nehmen“ und „Next Level Mittel­stand“, die Wege zur Stan­dar­di­sie­rung und Digi­ta­li­sie­rung der Messung des CO2e-Fußab­drucks von Produkten suchen.

4

Unter­nehmen grün­deten die Vorreiter-Initia­tive „Klima­schutz-Unter­nehmen“ – ebm-papst ist eines davon

Exper­tise schaffen, Exper­tise teilen

Doch noch sind nicht alle Kund:innen und Stake­holder von der Wich­tig­keit von Nach­hal­tig­keit über­zeugt, wie Thomas Nürn­berger, Chief Sales Officer (CSO) der ebm-papst Gruppe & Chief Execu­tive Officer (CEO) Air Tech­no­logy APAC, weiß: „Wir beob­achten, dass nach­hal­tiges Denken und Handeln in Europa deut­lich weiter verbreitet ist als bisher in den USA oder im asia­ti­schen Raum.“ Hier sind wir Inno­va­ti­ons­führer im doppelten Sinne: Zum einen hat sich ebm-papst als Anbieter nach­hal­tiger Lösungen am Markt etabliert und gestaltet den tech­ni­schen Fort­schritt mit.

Zum anderen setzen wir als Anwender unsere Produkte selbst an unseren welt­weiten Stand­orten ein und können so unsere Kund:innen und andere Stake­holder mit prak­ti­schem Know-how aus dem „Selbst­ver­such“ beraten. „Gleich­zeitig stehen wir in stän­digem Austausch mit unseren Kund:innen, Liefer­firmen, Dienst­leis­tern und anderen Unter­nehmen, um Exper­tise zu teilen und gemeinsam neue Ideen zu entwi­ckeln – und das bran­chen­über­grei­fend“, ergänzt Thomas Nürn­berger. „Es gilt, nach­hal­tiges Wirt­schaften so zu gestalten, dass ein ökono­mi­scher Mehr­wert entsteht. Das erfor­dert ein Umdenken in der gesamten Wert­schöp­fungs­kette und nicht nur in einem Glied.“

Spie­le­risch lernen: Im Work­shop setzen die Azubis und Studie­rende ihre Ideen mit Lego-Serious-Play um. (Bild | ebm-papst)

Chancen entlang der Wert­schöp­fungs­kette

ebm-papst setzt bereits seit vielen Jahren nach­hal­tige Prak­tiken entlang der Wert­schöp­fungs­kette um, sei es im Rahmen der local-for-local-Produk­tion, durch wieder­ver­wend­bare Umlauf­ver­pa­ckungen oder durch erneu­er­bare Ener­gie­quellen an unseren Stand­orten. „Wir wissen, dass wir noch viel mehr tun können und müssen – und das werden wir auch“, versi­chert Jochen Frieß. Erste Maßnahmen wie die Grün­dung eines grup­pen­über­grei­fenden ESG-Teams, die Analyse der wich­tigsten Stell­schrauben beim Thema Nach­hal­tig­keit sowie die konse­quente Erhe­bung und trans­pa­rente Kommu­ni­ka­tion rele­vanter KPIs wurden bereits umge­setzt.

Foto | ebm-papst; Philipp Rein­hard

„Als Fami­li­en­un­ter­nehmen denken wir in Gene­ra­tionen, nicht nur in Gewinnen. Denn es sind die Menschen und die Kultur bei ebm-papst, die uns zum inno­va­ti­ons­starken Welt­markt­führer machen.“

Ralf Sturm, Gesell­schafter bei ebm-papst

Darüber hinaus erkennen wir viele Chancen und Opti­mie­rungs­be­darfe rund um die Themen Circular Economy und R-Stra­te­gien sowie Redu­zie­rung des CO₂e-Fußab­drucks und betei­ligen uns bereits an einigen Initia­tiven und Pilot­pro­jekten. Dazu wurde die stra­te­gi­sche Leit­in­itia­tive „Circular Economy“ ins Leben gerufen, in der sowohl die Anfor­de­rungen der Kreis­lauf­wirt­schaft an unsere zukünf­tigen Produkte erar­beitet als auch mögliche neue Geschäfts­mo­delle betrachtet werden. Denn auch in der Produkt­ent­wick­lung wird ebm-papst in Zukunft neue Maßstäbe setzen, ist sich Jochen Frieß sicher: „Wir sehen großes Poten­zial darin, Venti­la­toren durch Connec­ti­vity und Cloud-Anbin­dung intel­li­gent zu steuern und so den Ener­gie­ver­brauch massiv zu redu­zieren.“

Begeis­te­rung für Nach­hal­tig­keit

Bei ebm-papst ist nach­hal­tiges Handeln fest in der Unter­neh­mens­kultur veran­kert. „Für uns ist Nach­hal­tig­keit weit mehr als ein Prinzip – sie prägt unser Erbe und gestaltet unsere Zukunft“, erklärt Thomas Nürn­berger. Die Mitar­bei­tenden leben dies tagtäg­lich mit Leiden­schaft vor. Diese Kultur des Enga­ge­ments und der Verant­wor­tung zeigt sich beson­ders in Initia­tiven wie der Flücht­lings­hilfe für die Ukraine, bei der die Beleg­schaft von ebm-papst beein­dru­ckende Eigen­in­itia­tive und Soli­da­rität bewiesen hat.

98%

des CO₂e-Fußab­drucks unserer Produkte entstehen während des Betriebs. Intel­li­gente Lösungen können hier viel bewirken

„Wir sind stolz darauf, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich unsere Mitar­bei­tenden für soziale Belange enga­gieren können – sei es in Form von größeren Aktionen wie der Flücht­lings­hilfe oder vielen kleinen guten Taten wie der Unter­stüt­zung von Sport­ver­einen“, beschreibt Jochen Frieß das soziale Enga­ge­ment bei ebm-papst. Darüber hinaus sehen wir unsere gesell­schaft­liche Verant­wor­tung auch darin, die Regionen unserer Stand­orte zu stärken. Eine beson­dere Rolle spielen dabei Inves­ti­tionen in Bildungs­ein­rich­tungen wie Schulen und Hoch­schulen. Schließ­lich werden hier unsere Talente von morgen ausge­bildet.

Alle Maßnahmen, Initia­tiven und Anstren­gungen machen eines deut­lich: Bei ebm-papst wird das Enga­ge­ment für nach­hal­tiges Handeln nicht nur von Gene­ra­tion zu Gene­ra­tion weiter­ge­geben, sondern in allen Berei­chen des Unter­neh­mens aktiv prak­ti­ziert und geför­dert. Durch die Schaf­fung eines Bewusst­seins für gesell­schaft­liche Verant­wor­tung und die Inte­gra­tion von Nach­hal­tig­keit in alle Geschäfts­pro­zesse gibt ebm-papst neue Impulse für die Branche und fördert eine Kultur, in der soziales Enga­ge­ment und nach­hal­tiges Wirt­schaften Hand in Hand gehen.


Trans­pa­rent, effi­zient, voll­ständig

Im Kurz­in­ter­view erklärt Pia Schreynema­ckers, Fraun­hofer-Institut für Mate­ri­al­fluss und Logistik, wie Nach­hal­tig­keits­be­richte durch das Projekt „Sustai­na­lyze“ mit ebm-papst vergleichbar und bewertbar gemacht und für ein Bench­mar­king genutzt werden können.

Worum geht es bei „Sustai­na­lyze“?

Mit der Einfüh­rung der EU-Richt­linie zur Nach­hal­tig­keits­be­richt­erstat­tung (Corpo­rate Sustaina­bi­lity Reporting Direc­tive, CSRD) stehen Unter­nehmen vor der Heraus­for­de­rung, ihre Nach­hal­tig­keits­leis­tungen trans­pa­rent, korrekt und voll­ständig zu doku­men­tieren. Das Projekt „Sustai­na­lyze“, das in enger Zusam­men­ar­beit zwischen den Fraun­hofer-Insti­tuten IML und ISST und ebm-papst entwi­ckelt wurde, setzt genau hier an: Wie können Nach­hal­tig­keits­be­richte nicht nur vergleichbar, sondern auch bewertbar werden? Wie können Unter­neh­mens­daten zum Bench­mar­king und damit zur Stra­te­gie­un­ter­stüt­zung genutzt werden?

Foto | Frau­en­hofer IML

Die Soft­ware ermög­licht es, Nach­hal­tig­keits­be­richte effi­zi­enter zu verglei­chen und zu verstehen, ohne sie zeit­auf­wendig lesen zu müssen – ein wahrer Meilen­stein.

Pia Schreynema­ckers, Fraun­hofer-Institut für Mate­ri­al­fluss und Logistik

Durch den Einsatz von Tech­no­lo­gien wie Natural Language Proces­sing und Machine Lear­ning sind wir in der Lage, tief­ge­hende Analysen durch­zu­führen, die sowohl quan­ti­ta­tive Daten als auch Frei­text­pas­sagen umfassen. Dieser Ansatz ermög­licht es, Nach­hal­tig­keits­leis­tungen voll­ständig zu doku­men­tieren und zu opti­mieren – ein wich­tiger Schritt in Rich­tung nach­hal­tiger Unter­neh­mens­füh­rung.

Was war der Grund für die Zusam­men­ar­beit mit ebm-papst?

Als führendes Unter­nehmen im Bereich der Luft- und Antriebs­technik teilt ebm-papst unsere Vision einer nach­hal­tigen Zukunft. Die Koope­ra­tion ist für beide Seiten eine Win-win-Situa­tion: ebm-papst unter­stützt uns bei der Entwick­lung in Form von Use-Case-Inter­views, sodass wir die Soft­ware erst­mals umfas­send testen können. Dadurch erhalten wir wert­volle Erkennt­nisse für die Prio­ri­sie­rung der Funk­tionen und die Markt­fä­hig­keit. ebm-papst wiederum erhält durch unsere Arbeit auf einfa­chem Weg die für sie rele­vanten Daten, einen Wett­be­werbs­ver­gleich und dadurch stra­te­gi­sche Unter­stüt­zung.

Wie können andere Unter­nehmen von den Projekt­er­geb­nissen profi­tieren?

Die Soft­ware ermög­licht es, Nach­hal­tig­keits­be­richte effi­zi­enter zu verglei­chen und zu verstehen, ohne sie zeit­auf­wendig lesen zu müssen – ein wahrer Meilen­stein in Zeiten, in denen die Anfor­de­rungen an Trans­pa­renz und Nach­hal­tig­keit in der Wirt­schaft stetig steigen. Durch die verbes­serte Vergleich­bar­keit von Nach­hal­tig­keits­be­richten können Unter­nehmen ihre eigenen Leis­tungen besser einordnen und Opti­mie­rungs­po­ten­ziale iden­ti­fi­zieren. Die Zusam­men­ar­beit mit ebm-papst zeigt zudem, wie wert­voll die Verbin­dung von indus­tri­ellem Know-how und wissens

Bitte füllen Sie folgende Felder aus: Kommentar, Name & E-Mail-Adresse (Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht). Bitte beachten Sie dazu auch unsere Datenschutzerklärung.