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Fair denken, fair handeln

Die Einhal­tung menschen­recht­li­cher und umwelt­be­zo­gener Sorg­falts­pflichten hat bei ebm-papst höchste Prio­rität. Dies gilt sowohl für unsere eigenen Geschäfts­tä­tig­keiten als auch für die gesamte Liefer- und Wert­schöp­fungs­kette.


„Die Themen Menschen­rechte, Umwelt­schutz und Nach­hal­tig­keit sind bei ebm-papst eng mitein­ander verknüpft. Nur wenn wir unser tägli­ches Handeln am Respekt für Mensch und Umwelt ausrichten, können wir Nach­hal­tig­keit wirk­lich leben und unserer Bestim­mung ‚Engi­nee­ring a better life‘ gerecht werden. Daher werden uns diese Themen weiterhin und verstärkt beschäf­tigen“, fasst Dennis Diefert, Human Rights Officer and Vice Presi­dent Busi­ness Func­tions Indus­trial Drives & Compli­ance Group, die wich­tige Rolle der Sorg­falts­pflicht für ebm-papst zusammen.

Im Dialog mit unseren Lieferant:innen

Das Liefer­ket­ten­sorg­falts­pflich­ten­ge­setz (LkSG) fordert von Unter­nehmen, soziale und ökolo­gi­sche Sorg­falt entlang ihrer globalen Liefer­kette zu gewähr­leisten. Ein wesent­li­cher Bestand­teil der Umset­zung ist dabei die Aufklä­rungs­ar­beit bei unseren inter­na­tio­nalen Liefer­firmen, insbe­son­dere in Regionen, in denen das Bewusst­sein für diese gesetz­li­chen Anfor­de­rungen noch nicht stark ausge­prägt ist. „Dabei machen wir deut­lich, dass die Einhal­tung dieser Stan­dards, die in unserem Supplier Code of Conduct veran­kert sind, keine frei­wil­lige Option, sondern eine gesetz­liche Notwen­dig­keit ist“, erklärt Calia Frede­rs­dorf, Sustaina­bi­lity Purcha­sing Specia­list.

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So viele Landes­spra­chen umfasst der Verhal­tens­kodex von ebm-papst

Die konti­nu­ier­liche Schu­lung unserer Kolleg:innen sichert einen einheit­li­chen und aktu­ellen Wissens­stand, damit sie in der Lage sind, unseren welt­weiten Lieferant:innen-Pool zu analy­sieren und die Liefer­firmen im persön­li­chen Dialog zu unter­stützen. Der direkte Austausch mit den liefernden Unter­nehmen ist für ebm-papst sehr wichtig, um gemein­same Werte und Nach­hal­tig­keits­ziele zu fördern. „Hier sehen wir auch eine große Chance im LkSG: Es bietet uns die Möglich­keit, mit gutem Beispiel voran­zu­gehen, unsere Bezie­hungen zu den Liefer­un­ter­nehmen zu stärken und gemeinsam deren Stan­dards zu verbes­sern“, ist Calia Frede­rs­dorf über­zeugt. Dies ermög­licht uns, einen starken Einfluss auf die gesamte Liefer­kette auszu­üben sowie eine risi­ko­freie Wert­schöp­fungs­kette zu fördern, und führt auch zu besseren Kund:innen-Beziehungen.

Risiken erkennen, Lösungen finden

Compli­ance bei ebm-papst

Erfahren Sie mehr über den Bereich und seine Themen.

Das Risi­ko­ma­nage­ment bei ebm-papst ist ein wesent­li­cher Bestand­teil der rechts­kon­formen sowie ethi­schen Unter­neh­mens­füh­rung und steht im Einklang mit unseren internen ebm-papst Compli­ance-Richt­li­nien, die beispiels­weise den Umwelt­schutz, die Menschen­rechte, den Schutz des fairen Wett­be­werbs sowie die Vermei­dung von Korrup­tion, Bestechung und Diskri­mi­nie­rung umfassen. „Wir verfolgen bei ebm-papst einen koope­ra­tiven Ansatz im Risi­ko­ma­nage­ment: Gemeinsam mit unseren Kolleg:innen und Lieferant:innen stellen wir den Schutz von Mensch und Umwelt in den Vorder­grund“, erklärt Sylvia Meyer, Compli­ance Consul­tant.

Durch regel­mä­ßige Risi­ko­ana­lysen und unser Hinweis­ge­ber­system (siehe Info­kasten) iden­ti­fi­zieren und bewerten wir proaktiv poten­zi­elle Risiken und suchen stets den Dialog mit unseren Lieferant:innen, um Lösungen zu erar­beiten. Michael Müller, Risk Officer Own Busi­ness Area, betont: „Die Been­di­gung einer Geschäfts­be­zie­hung sollte immer nur das letzte Mittel sein, nachdem alle anderen Möglich­keiten der Zusam­men­ar­beit und Verbes­se­rung ausge­schöpft wurden.“

„Durch Risi­ko­ana­lysen, Audits und Schu­lungen stellen wir ein einheit­li­ches Verständnis und eine konse­quente Anwen­dung der Compli­ance-Richt­li­nien sicher.“

Sylvia Meyer, Compli­ance Consul­tant

Die Lieferant:innen glie­dert sich in zwei Schritte, um die Liefer­kette auf Umwelt- und Menschen­rechts­ri­siken zu über­prüfen. Zuerst werden insbe­son­dere die länder- und bran­chen­spe­zi­fi­schen Risiken iden­ti­fi­ziert und bewertet, um anschlie­ßend die auffäl­ligen Liefer­firmen detail­lierter zu unter­su­chen. „Dieser Prozess ermög­licht uns eine tief­ge­hende Analyse mögli­cher Abwei­chungen. So können wir – am besten gemeinsam mit unseren Lieferant:innen– vorbeu­gende oder korri­gie­rende Maßnahmen einleiten“, sagt Calia Frede­rs­dorf.

„Auch in unserem eigenen Geschäfts­be­reich stellen wir ein einheit­li­ches Verständnis und eine konse­quente Anwen­dung der Compli­ance-Richt­li­nien sicher, sei es durch umfas­sende Risi­ko­ana­lysen, Audits in den Nieder­las­sungen, regel­mä­ßige Schu­lungen für verschie­dene Mitar­bei­tenden-Gruppen oder durch den Austausch inner­halb des globalen Compli­ance-Officer-Netz­werks“, ergänzt Sylvia Meyer.

„Unsere Verpflich­tung zu einem fairen und nach­hal­tigen Handeln ist die Grund­lage unserer Arbeit bei ebm-papst. Indem wir gemeinsam mit unseren internen und externen Stake­hol­dern an Stan­dards und Prozessen arbeiten, stärken wir nicht nur unsere Liefe­rant, sondern stoßen auch posi­tive Verän­de­rungen entlang der Wert­schöp­fungs­kette an. Wir sind fest entschlossen, Nach­hal­tig­keits­themen auch in Zukunft durch trans­pa­renten Austausch und offene Kommu­ni­ka­tion aktiv weiter­zu­ent­wi­ckeln und voran­zu­treiben“, schließt Martin Wagener, Risk Officer Supply Chain & Vice Presi­dent Purcha­sing, mit einem posi­tiven Ausblick.