Als die ersten Sponsoring-Anfragen von „Formula Student“-Teams vor etwa sechs Jahren eingingen, zögerte ebm-papst nicht lange, die Studenten bei der Entwicklung ihrer Rennwagen zu unterstützen. Bei dem internationalen Konstruktionswettbewerb messen sich über 600 Hochschulteams auf den Rennstrecken dieser Welt. Seither stellt ebm-papst Lüfter und Motoren bereit. Bei Bedarf berät auch ein Entwicklungsingenieur die Studierenden. Natasa Kopp, zuständig für das Hochschulmarketing bei ebm-papst in St. Georgen, kümmert sich um die Anfragen: „Uns ist es wichtig, Projekte wie ‚Formula Student‘ zu fördern und dadurch den Nachwuchsingenieuren zurseite zu stehen. Gerade bei Elektrofahrzeugen sehen wir großes Entwicklungspotenzial.“ Außerdem lernen Studierende so das Unternehmen kennen – und der ein oder andere Absolvent entscheidet sich vielleicht für eine Karriere bei ebm-papst.
Axiallüfter für den Turbolader
Die Mitglieder des 80-köpfigen KA-RaceIng-Teams des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) kommen aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen, wie Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen, Elektrotechnik oder Informatik. Es nimmt seit zehn Jahren am Wettbewerb teil und präsentierte im April seine beiden neu konzipierten Rennwagen. Über 700 Studierende, Dozenten und Sponsoren strömten in das Audimax, den größten Hörsaal des KIT, um bei der Präsentation dabei zu sein. Monatelang steckten die Studierenden Zeit und Erfindergeist in die Entwicklung der Boliden. Nun glänzen der KIT16e und der KIT16c im Scheinwerferlicht um die Wette — und die zahlreichen aufgeklebten Firmenlogos glänzen mit. „‚Formula Student‘ können wir nur dank unserer Sponsoren auf die Beine stellen“, betont Florian Brunner.
„Formula Student“ können wir nur dank unserer Sponsoren auf die Beine stellen.
Florian Brunner studiert Wirtschaftsingenieurwesen am KIT
Der 20-Jährige studiert Wirtschaftsingenieurwesen am KIT und engagiert sich seit vergangenem Jahr im Marketing des Teams. „Mit unserem Elektrofahrzeug sind wir momentan auf Platz zwei der Weltrangliste“. Um die Elektromotoren und die Leistungselektronik des KIT16e zu kühlen, kommen drei Axiallüfter von ebm-papst zum Einsatz. Sie sind auch im Verbrenner, dem KIT16c, verbaut. Sie saugen Luft durch den Ladeluftkühler an und kühlen den Turbolader. „Die Bauteile von ebm-papst haben bisher immer gehalten, was sie versprochen haben“, sagt Brunner.
Und auch in diesem Jahr heißt es wieder Daumen drücken, damit die KA-RaceIng-Boliden die Juroren überzeugen und auf den Rennstrecken in Großbritannien, Österreich, Deutschland und Spanien als Erste über die Ziellinie fahren.
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