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Unser wert­vollstes Kapital

Zwei Gründe, warum ebm-papst sich an der Spitze des Welt­markts behauptet: die rich­tigen Mitar­beiter und ein gutes Betriebs­klima. Damit das so bleibt, bemühen wir uns um die nach­hal­tige Entwick­lung unserer Beleg­schaft. Das zeigen die Geschichten von drei Kollegen.


Es ist ein Problem, vor dem ein Unter­nehmen in Hohen­lohe nun mal steht: Wie bekommen wir zusätz­lich zum regio­nalen Nach­wuchs junge, fitte Leute von außer­halb dazu, zu uns in die Provinz zu ziehen — und dann auch hier zu bleiben? „Die beruf­li­chen Möglich­keiten müssen einfach stimmen“, antwortet Maxi­mi­lian Kemkes, 21 Jahre jung. Sein Weg zeigt, wie es funk­tio­nieren kann: Als frisch­ge­ba­ckener Abitu­rient stand er vor zwei Jahren vor der wich­tigen Entschei­dung, wie es weiter­gehen soll. Nach einer Berufs­be­ra­tung konnte er sich gut vorstellen, sich in Rich­tung Wirt­schafts­in­ge­nieur zu orien­tieren, da ihm sowohl betriebs­wirt­schaft­liche als auch tech­ni­sche Themen schon immer gut lagen.

Maximilian-Kernkes-Duales-Studium

Maxi­mi­lian Kemkes schätzt an seinem dualem Studium bei ebm-papst die Kombi­na­tion von Theorie und Praxis.

Weniger Lust hatte er aller­dings, jahre­lang nur Theorie zu büffeln. Deshalb schaute er sich nach dualen Studi­en­gängen mit regel­mä­ßigen Praxis­phasen um. Heimisch am Nieder­rhein, hatte er zwar noch nie von ebm-papst gehört, aber mit seinem Profil stieß er im Internet schnell auf das Unter­nehmen. „Spätes­tens nachdem ich mich mit einem Bekannten, der ebm-papst bereits kannte, unter­halten hatte, war klar, dass ich mich hier bewerben wollte“, sagt Kemkes. Ihm gefiel sowohl die inno­va­tive Tech­no­logie als auch das, was er über die Unter­neh­mens­kultur erfuhr — und das Bewer­bungs­ge­spräch bestä­tigte diesen Eindruck. Kemkes’ Entschluss war gefasst und er begann sein Studium am Campus Mosbach der Dualen Hoch­schule Baden-Würt­tem­berg.

Ich darf hier sehr selbst­ständig arbeiten.“

Maxi­mi­lian Kemkes, DH-Student bei ebm-papst in Mulfingen

„Das war die rich­tige Entschei­dung“, sagt er heute. Ihn begeis­tert vor allem, dass er die Theorie schon einige Male einsetzen konnte. Bei seinen Praxis­pro­jekten wird er stets zur Initia­tive ermun­tert. Kemkes unter­stützte etwa die Einfüh­rung des Shop­f­loor-Manage­ments in einer Ferti­gungs­ab­tei­lung und program­mierte einen Ferti­gungs­ro­boter. „Ich darf wirk­lich sehr selbst­ständig arbeiten. Und wenn ich doch mal Hilfe brauche, ist immer jemand im Team zur Stelle.“ Viele Gründe also, warum Kemkes, der noch einen Master anschließt, gerne in Mulfingen bleiben möchte.

Eine Frau mit drei Baustellen

Starke 9.000 Kilo­meter weiter östlich ist Iris Ren bereits einige Schritte weiter: Sie ist schon seit zehn Jahren bei ebm-papst tätig — in der chine­si­schen Nieder­las­sung. Eine Gemein­sam­keit hat sie aber mit Kemkes: ebm-papst war auch ihre erste Station nach dem Studium. Ren begann als Assis­tentin der Geschäfts­füh­rung und kümmert sich heute als Marke­ting­ver­ant­wort­liche um die kommu­ni­ka­tiven Geschicke des Unter­neh­mens in China.

Iris-Ren-MBA-Abschluss-2

Iris Ren bei einer Messe. Neben ihrem Voll­zeitjob als Marke­ting­ver­ant­wort­liche arbeitet sie an ihrem MBA-Abschluss und ist Mutter eines zwei­jäh­rigen Sohns.

Trotz des hart umkämpften Perso­nal­markts in China hielt sie ebm-papst die Treue. „Ich habe mich immer in meinem Job heraus­ge­for­dert gefühlt“, betont sie. „Es macht jedes Mal wieder Spaß, die Aufgaben zu erfüllen, die mir das Unter­nehmen stellt. Diese Erfolge sind mein persön­li­cher Antrieb, ich will mich schließ­lich ständig verbes­sern.“ In diesem Sinne entspricht ihre persön­liche Philo­so­phie der von ebm-papst: immer das maximal Mögliche heraus­holen. Das gilt auch für die anderen Bereiche ihres Lebens, das für einen Außen­ste­henden unge­fähr so anspruchs­voll wirkt, wie alleine eine Klavier­so­nate für vier Hände zu spielen: Neben ihrem Voll­zeitjob arbeitet sie nämlich fleißig an ihrem MBA-Abschluss – und ist Mutter eines zwei­jäh­rigen Sohns.

Mein Vorge­setzter ist offen für ein indi­vi­duell funk­tio­nie­rendes Arbeits­zeit­mo­dell.“

Iris Ren, Marke­ting­ver­ant­wort­liche ebm-papst China

Diese Drei­fach­be­las­tung bewäl­tigt sie mit ihrem ange­bo­renen, schier uner­schöpf­li­chen Ener­gie­vorrat, vor allem aber mit Unter­stüt­zung aus dem Unter­nehmen. „Mein Vorge­setzter ist offen für ein indi­vi­duell funk­tio­nie­rendes Modell“, erklärt sie. „Er ermög­licht es mir, meine Arbeits­zeit flexibel einzu­teilen, sodass keine Baustelle zu kurz kommt. Und wenn es doch mal zu viel wird, kann ich mich immer auf mein Team verlassen.“ Sie betont, dass ihre Situa­tion nicht die Ausnahme im Unter­nehmen sei, sondern eher beispiel­haft für den Umgang mit den Mitar­bei­tern stehe. „Ich bin stolz, für so ein Unter­nehmen zu arbeiten“, sagt sie mit Über­zeu­gung.

Fünf Dekaden ebm-papst

Stolz war Bern­hard Voigt aus St. Georgen auch, als er dieses Jahr vor Publikum geehrt wurde. 50 Dienst­jahre sind einfach ein Anlass zum Feiern, selbst wenn man norma­ler­weise nicht so gern im Fokus der Aufmerk­sam­keit steht. Voigt hatte zum 21. April die fünf Dekaden voll­ge­macht.

Bernhard-Voigt-50-Jahre

Bereits seit 50 Jahren arbeitet Bern­hard Voigt bei ebm-papst in St. Georgen.

1965 hatte er als gerade einmal 14-jähriger Bub seine Lehre als Werk­zeug­ma­cher bei der dama­ligen Papst Motoren KG im Schwarz­wald begonnen — auf Empfeh­lung seiner Mutter übri­gens, die selbst dort arbei­tete. Die Karriere stand gleich unter einem guten Stern: Voigt schloss seine Ausbil­dung mit Auszeich­nung ab und durfte sich über fürst­liche zehn Mark freuen. Über 20 Jahre lang machte er sich in seinem Bereich verdient, bevor es ihn zu neuen Aufgaben zog. „Ich bewarb mich Ende der 80er-Jahre auf eine frei werdende Stelle als Haus­meister, weil mich die Viel­sei­tig­keit des Berufs reizte“, erin­nert er sich. „Ich habe mich damals gefreut, dass das geklappt hat, obwohl mich der Werk­zeugbau eigent­lich gar nicht gehen lassen wollte.“

Ich bin hier immer gerne zur Arbeit gegangen – vor allem wegen der großen Kolle­gia­lität.“

Bern­hard Voigt, Haus­meister ebm-papst St. Georgen

Voigt wurde zum guten Geist in St. Georgen, kümmerte sich um Winter­dienst, Repa­ra­turen und alles, was sonst noch dazu­ge­hört. Dabei lernte er wirk­lich alle Kollegen kennen – und alle kennen ihn. „Vor allem wegen der großen Kolle­gia­lität hier bin ich immer gerne zur Arbeit gegangen“, sagt er. Deshalb blickt er auch etwas wehmütig in den Oktober, wenn er seinen wohl­ver­dienten Ruhe­stand antreten wird.

Einfach nur top!

Bereits zum zweiten Mal in Folge darf sich ebm-papst dieses Jahr zu den besten Arbeit­ge­bern Deutsch­lands zählen. Bei der Umfrage, die das Magazin Focus in Zusam­men­ar­beit mit den sozialen Netz­werken Xing und kununu.com jedes Jahr durch­führt, wählten die Befragten ebm-papst auf einen hervor­ra­genden 56. Platz im Gesamt­ran­king. In der Branche „Maschinen- und Anla­genbau“ schaffte es ebm-papst auf Platz fünf von insge­samt 48 unter­suchten Unter­nehmen.
www.kununu.com/ebm-papst-unternehmensgruppe

 

 

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