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„Wir haben mehr Kompe­tenz vor Ort“

ebm-papst Austra­lien und Neusee­land (A&NZ) eröff­nete im Mai 2018 sein Centre of Excel­lence in Melbourne. Entwick­lungs­lei­terin Alex­andra Gray erklärt, was das den Kunden bringt.


Was war die Idee hinter dem neuen Centre of Excel­lence?

Markt­stu­dien zeigen, dass unsere Kunden sich für die Zusam­men­ar­beit mit ebm-papst entscheiden, weil sie unser tech­ni­sches Wissen, unseren Kunden­ser­vice und die Zuver­läs­sig­keit unserer Produkte schätzen. Mit dem neuen Centre of Excel­lence wollten wir diese Kompe­tenzen an einem Ort bündeln sowie unseren lokalen Service ausbauen und für unsere austra­li­schen und neusee­län­di­schen Kunden weiter­ent­wi­ckeln.

Alex­andra Gray arbeitet als Entwick­lungs­lei­terin bei ebm-papst A&NZ. Sie ist seit sieben Jahren im Unter­nehmen und hat in dieser Zeit in verschie­denen Abtei­lungen von Innen­dienst, Qualitäts­abteilung bis zur Prüfstand­verwaltung gear­beitet – stets Hand in Hand mit der Abtei­lung Forschung und Entwick­lung. Sie war maßgeb­lich an der Umset­zung des Centres of Excel­lence betei­ligt.

Was befindet sich im Centre of Excel­lence?

Das Centre of Excel­lence besteht aus einer Forschungs- und Entwick­lungs­ein­rich­tung, einem nach der ISO5801-Norm zerti­fi­zierten Venti­la­tor­prüf­stand, einem Bereich für Produkt­ana­lysen sowie einem Entwick­lungs­be­reich, der Steue­rungs­lö­sungen beinhaltet. Die Forschungs- und Entwick­lungs­ein­rich­tung bietet unseren Inge­nieuren viel Raum, um an Ideen zu arbeiten. Sie können sich hier voll auf ein Projekt konzen­trieren, Modelle entwi­ckeln und immer wieder verschie­dene Szena­rien zum Steuern der Venti­la­toren testen.

Und wie profi­tieren die Kunden davon?

Die Forschungs- und Entwick­lungs­ein­rich­tung ermög­licht es uns, für unsere austra­li­schen und neusee­län­di­schen Kunden umfas­sende Tests und Produkt­ana­lysen durch­zu­führen und Produkte zu entwi­ckeln, die genau auf ihre Anfor­de­rungen bezüg­lich Mechanik und Soft­ware zuge­schnitten sind. Dafür haben wir gleich mehrere Anlagen: Einen Prüf­stand, mit dem wir die Venti­la­tor­leis­tung und seine Leis­tungs­kurve ermit­teln, Prüf­kä­fige verschie­dener Größen, in denen wir Produkte sicher testen können und eine Station mit Elek­tronik, die es uns ermög­licht, die Eingangs­leis­tung zu verän­dern. Dazu kommen Geräte zum Prüfen von Luft­strom, Geräusch und Elek­trik. In den letzten Monaten konnten wir mithilfe dieser Anlagen schon zahl­reiche Venti­la­toren lokal entwi­ckeln und für den Agrar­markt herstellen.

Dank Centre of Excel­lence kann ebm-papst Austra­lien und Neusee­land Venti­la­toren lokal entwi­ckeln und herstellen. (Foto: ebm-papst)

Welche Vorteile bringt das für den Kunden­ser­vice?

Erst neulich schickte ein Kunde einen ausge­fal­lenen Venti­lator an uns zurück. Wir nahmen ihn in Augen­schein, aber fanden den Fehler nicht. Früher hätten wir den Venti­lator zur Analyse ins 14.500 Kilo­meter entfernte Deutsch­land geschickt – ein teurer und zeit­auf­wen­diger Schritt. Da wir nun mehr Kompe­tenz vor Ort haben, konnten wir den Venti­lator direkt hier in Melbourne testen. Nach der Analyse bauten wir ihn ausein­ander, analy­sierten die Leiter­platte und machten Fotos von ihr, die wir nach Mulfingen in die Quali­täts­ab­tei­lung schickten. Die Kollegen dort halfen uns, den Fehler zu finden und zu beheben. Im Moment lernen wir noch, aber mit der Zeit werden wir solche Aufgaben immer öfter eigen­ständig vor Ort lösen können.

Das Centre of Excel­lence gibt es jetzt schon einige Monate. Wie fiel das Kunden­feed­back bisher aus?

Durchweg positiv. Aber nicht nur von Kunden kamen erfreu­liche Rück­mel­dungen: Auch Regie­rungs­mit­glieder, Liefe­ranten und Indus­trie haben sich nach der Eröff­nung aner­ken­nend darüber geäu­ßert, wie gut wir zusam­men­ar­beiten und wie inno­vativ sie das neue Centre of Excel­lence finden.

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