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Frische geht auch leise

Die afri­ka­ni­sche Super­markt­kette Shop­rite setzt in ihrem neuen Vertriebs­zen­trum in Kapstadt auf ebm-papst AxiCool-Venti­la­toren.


Wenn irgendwo in Südafrika Bobotie auf den Tisch kommt, haben Venti­la­toren von ebm-papst ihren Teil dazu beigetragen. Zumin­dest wenn das Hack­fleisch für das tradi­tio­nelle Auflauf­ge­richt von Shop­rite stammt – was ziem­lich wahr­schein­lich ist: Shop­rite ist mit knapp 150.000 Ange­stellten und rund 2.700 Filialen in 15 Ländern die größte Super­markt­kette auf dem afri­ka­ni­schen Konti­nent. Täglich laufen die Einkäufe von 35 Millionen Menschen über die Kassen­bänder der Gruppe, zu der neben den Shop­rite-Läden beispiels­weise auch die Checkers-Märkte gehören. Wer hier die Zutaten für Bobotie oder andere verderb­liche Waren in den Wagen legt, ahnt vermut­lich nicht, welch anspruchs­volle Technik hinter ihrer Frische steckt. Denn wohl die wenigsten wissen, wo diese Produkte waren, bevor sie in der Auslage landeten: im Cilmor Distri­bu­tion Centre (DC) am Rande von Kapstadt.

Vertriebs­zen­trum zum Staunen

Mit diesem 144 auf 123 Meter messenden Gebäude hat Shop­rite Anfang 2018 ein Vertriebs­zen­trum eröffnet, in dem die Waren von rund 500 Liefe­ranten umge­schlagen werden. „Das Vertriebs­zen­trum beein­druckt nicht nur mit seiner Größe: Die Verant­wort­li­chen von Shop­rite wollten, dass es das tech­no­lo­gisch fort­schritt­lichste und ener­gie­ef­fi­zi­en­teste wird“, sagt Steven Fried­mann, Vertriebs­chef von ebm-papst South-Africa.

Direkt unter dem Dach des Cilmor DC befindet sich das ausge­klü­gelte Kühl­system. (Foto | ebm-papst)

Heraus­for­de­rungen: Lärm und Ener­gie­kosten

An der höchsten Stelle seines markanten, kurven­för­migen Daches misst das Cilmor DC 22 Meter. Und darunter verbirgt sich ein ausge­klü­geltes Kühl­system. Denn das Ziel der Shop­rite-Gruppe war es, alle Waren, die aufgrund unter­schied­li­cher Tempe­ra­tur­an­for­de­rungen bislang in diversen Vertriebs­zen­tren unter­ge­bracht waren, unter einem Dach zu verar­beiten. Dazu unter­teilte Shop­rite das Climor DC in drei Zonen: zwei minus 28 Grad Celsius kalte Gefrier­kam­mern von jeweils 4.500 Quadrat­me­tern und einen 12.000 Quadrat­meter großen Kühl­be­reich mit einem Grad Celsius.

Die Nach­frage nach Strom ist groß

Wer eine solche Halle baut, steht natür­lich vor mehreren riesigen Heraus­for­de­rungen, aber beson­ders vor einer ganz spezi­ellen: Lärm. Hannes Steyn, Director bei GEA Refri­ge­ra­tion Africa (Pty) Ltd., dem Unter­nehmen, das beim Cilmor DC für die gesamte Kühl­an­lage zuständig ist, führt aus, dass durch die stark reflek­tie­renden Ober­flä­chen und die vielen Venti­la­toren ein Geräusch­pegel entsteht, der das Arbeiten in der Halle stark beein­träch­tigt. Hinzu kämen die Strom­knapp­heit in der Region und die stei­genden Ener­gie­kosten. Fried­mann erklärt dazu: „Aufgrund fehlender Inves­ti­tionen in neue, leis­tungs­fä­hi­gere Kraft­werke ist die Nach­frage nach Strom in unserem aufstre­benden Markt größer als das Angebot. Die unter­bre­chungs­freie Strom­ver­sor­gung ist nicht immer gewähr­leistet. Die stei­genden Strom­kosten sind unter anderem auf den schnellen Ausbau unseres Strom­netzes zurück­zu­führen.“

Das Lauf­rad­de­sign der AxiCool-Venti­la­toren sorgt für einen nied­rigen Geräusch­pegel. (Foto | ebm-papst)

Nicht lauter als eine ruhige Nacht in der City

Um diese Heraus­for­de­rungen zu meis­tern, stellte GEA Africa Krite­rien auf, die die Venti­la­toren für die Verdampfer im Verteil­zen­trum zu erfüllen hatten: Sie sollten effi­zient und mit einem Geräusch­pegel von maximal 48 dB(A) nicht lauter als eine ruhige Nacht in der Groß­stadt sein, eine Wurf­weite von mindes­tens 28 Metern haben und über eine hundert­pro­zen­tige Geschwin­dig­keits­kon­trolle verfügen.

Hier kamen die Venti­la­toren von ebm-papst ins Spiel – um genau zu sein: 176 EC-Venti­la­toren AxiCool der Baugröße 800, die über den Wärme­tau­scher­flä­chen der Verdampfer eine starke Luft­zir­ku­la­tion erzeugen. Ausge­stattet mit Nach­leit­rä­dern für einen besseren Luft­durch­fluss und mit einem Lauf­rad­de­sign, das den Geräusch­pegel niedrig hält, erfüllen die AxiCool Venti­la­toren wich­tige Voraus­set­zungen für den Einsatz im Verteil­zen­trum.

Die Tempe­ratur bestimmt die Dreh­zahl

„Die Venti­la­toren laufen meis­tens mit redu­zierter Geschwin­dig­keit. Das hat signi­fi­kante Auswir­kungen auf den Lärm­pegel und den Ener­gie­ver­brauch. In Sachen Luft­vo­lu­men­strom und Wurf­weite haben sie unsere Erwar­tungen über­troffen“, sagt Steyn. Die benö­tigte Dreh­zahl richtet sich nach der Luft­tem­pe­ratur. Ist die gewünschte Tempe­ratur erreicht, verrin­gert sie sich. Das ist gerade bei einer Lager­halle, deren Kapa­zität selten voll ausge­schöpft ist, Gold oder viel­mehr Energie wert. Die EC-Venti­la­toren AxiCool zeichnen sich dadurch aus, dass sich ihre Dreh­zahl stufenlos regu­lieren lässt. Das spart Energie. Steyn weist außerdem auf die einfache Instal­la­tion der AxiCool-Venti­la­toren hin und fasst zusammen: „Wir sind außer­or­dent­lich zufrieden mit diesem Produkt.“


Lust auf südafri­ka­ni­sches Essen bekommen?
Hier gibt es unser Bobotie-Rezept:

Die Zutaten

Die Zutaten für Bobotie (4 Personen): 500 g Rinder­hack­fleisch, 1 Bröt­chen, 2 Zwie­beln, 4 Knob­lauch­zehen, 3 Eier, 50 g Rosinen, 2 EL Mangoch­utney, 50 g Mandel­blätt­chen, 125 ml Milch, 2 Bananen, 1 EL Zitro­nen­saft, etwas Muskat­nuss, 3 TL Curry­pulver, etwas schwarzer Pfeffer und etwas Salz

Die Zube­rei­tung

  • Das Bröt­chen in Wasser einwei­chen und gut ausdrü­cken
  • Das Bröt­chen, fein gehackte Zwie­beln und Knob­lauch, Rosinen, Mangoch­utney, Mandel­blätt­chen und ein Ei zum Fleisch geben und gut vermi­schen
  • Mit Salz, Pfeffer, 2 TL Curry­pulver und dem Zitro­nen­saft würzen
  • Fleisch­masse in eine gefet­tete Auflauf­form füllen, glatt strei­chen und bei 220 Grad im vorge­heizten Ofen 20 Minuten backen. Während­dessen Milch und die rest­li­chen zwei Eier vermi­schen und mit Salz, Muskat und Curry würzen
  • Geschälte Bananen in Scheiben schneiden und auf dem Auflauf verteilen.
  • Die Eier­soße darüber­geben und noch einmal 15 bis 20 Minuten backen.

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