Besonders bei sanierten Häusern und Neubauten ist der Luftaustausch wichtig, da sie fast luftdicht sind. Dadurch verlieren sie zwar kaum teure Wärmeenergie, was die Umwelt schont, allerdings findet auch kaum Luftaustausch statt. Schimmel kann die Folge sein.
Um dem zu entgehen und trotzdem nicht Lüften zu müssen und dadurch Energie zu verlieren, helfen Lüftungsanlagen. Lüftungsanlagen arbeiten mit Wärmetauschern. Dabei werden zwei Arten von Lüftungssystemen unterschieden: zentrale und dezentrale Lüftungssysteme. Bei energetischen Sanierungen können dezentrale Anlagen einfach nachgerüstet werden. In Neubauten versorgt meist eine zentrale Lüftungsanlage alle zu belüftenden Räume und zwar über ein verzweigtes Rohrsystem.
Dabei spielt die Raumnutzung eine entscheidende Rolle. Es wird zwischen Zu- und Ablufträumen unterschieden. Während ein Wohnzimmer beispielsweise ein typischer Zuluftraum ist, ist das Bad hingegen ein Abluftraum, aus dem die feuchte Luft abtransportiert wird. So bleibt die Wärmeenergie im Haus erhalten.
Ob das Lüftungssystem nun zentral oder dezentral funktioniert, die Anlagen müssen eine hohe Energieeffizienz besitzen, da sie uns permanent mit frischer Luft versorgen. Reversible Ventilatoren können uns in kurzen Abständen mit Frischluft versorgen oder die Abluft abführen. Gleichzeitig hält die Lüftungsanlage Pollen und andere Partikel aus dem Haus fern.
Mit Lüftungsanlagen können bis zu 50 Prozent Wärmeenergie gespart werden, die für andere schöne Dinge im Haus genutzt werden kann.
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