Der Rennwagen von InMotion ist eine Revolution, deshalb heißt er auch so – ganz selbstbewusst. Er beschleunigt von 0 auf 100 Stundenkilometer in 6,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt in bisherigen Simulationen bei 297 Stundenkilometern. Ein speziell entwickeltes Batteriepaket, das aus 30 Modulen mit je 12 Zellen besteht und eine Gesamtkapazität von 57,6 kWh hat, versorgt das Rennauto mit der notwendigen Energie. Dank eines ausgeklügelten Kühlsystems kann dieses Batteriepaket aktuell in nur 12 Minuten aufgeladen werden – dazu tragen auch die neuen AxiEco-Ventilatoren von ebm-papst bei.
Das Ziel: Der Revolution soll in nur siebeneinhalb Minuten vollgeladen sein.
InMotion ist ein studentisches Rennteam und vereint 15 Studierende der Technischen Universität Eindhoven und der Fontys University of Applied Sciences. Am Automotive Campus in Helmond tüfteln sie gemeinsam an elektrischen Rennautos. Dafür liegt das Studium für ein Jahr auf Eis. Ist das Jahr vorbei, kommen neue Autobegeisterte zum Mitbasteln.
An E-Autos tüfteln – nicht nur für den Motorsport
Die Zeit bei InMotion ist für alle Mitglieder eine erfahrungsreiche Zeit. Der Fokus liegt in der Forschung, der Anpassung und Erprobung der Rennautos. Das Team 2021/2022 hat bei der Montage, insbesondere an der Fahrwerksaufhängung des Revolution, viele Anpassungen vorgenommen. Ein Vorteil des Projekts ist, dass die Teammitglieder mit interessanten Unternehmen und Berufen in Kontakt kommen und so ihr Netzwerk erweitern. Viele ehemalige InMotion-Mitglieder sind auch weiterhin eng mit dem Projekt verbunden.

Tüfteln am E-Auto – nicht nur für die Rennstrecke. (Foto | Gerlach Delissen Photography)
InMotion arbeitet intensiv an der größten Herausforderung des Elektroautos, dem Akku. Die Ladezeit ist nicht nur bei Rennwagen, sondern vorallem auf dem regulären Automarkt ein großes Thema: für viele potenzielle Käuferinnen und Käufer ist die lange Ladezeit ein Hindernis. Ziel des Teams ist es, den Ladevorgang so kurz wie das Tanken an der Zapfsäule zu gestalten und so Elektroautos attraktiver zu machen. Um das zu erreichen, tüfteln sie an der Kühlung des Batteriepacks. Das Ziel ist in Sicht: Der Revolution soll bald in nur siebeneinhalb Minuten vollgeladen sein.

In diesem Rack sorgen drei AxiEco Axialventilatoren von ebm-papst für die Kühlung des Ladevorgangs. Der lässt sich so aktuell auf 12 Minuten verkürzen.
Um den Kühlprozess zu optimieren, wandte sich InMotion an ebm-papst. Denn bei der Kühlung spielen Ventilatoren eine wichtige Rolle. Der Motor und die Batterien des Autos werden nicht nur mit Wasser, sondern auch mit Luft gekühlt. Besonders während des Ladevorgangs, wenn das Auto steht, müssen die Ventilatoren viel Luft bewegen. Deshalb kommen nur Axialventilatoren in Frage, die die Luft gegen den Widerstand durch das Bauteil abführen können: wie der AxiEco.
Mit Expertenwissen zum Ziel
ebm-papst ist mehr als erfreut, das studentische Rennteam mit Expertenwissen und Hardware zu unterstützen. Jahrelange Erfahrung in der Lufttechnik und Automobilbranche wird so an die nächste Generation von Autobauern weitergegeben. Durch den regelmäßigen Austauch mit den Ansprechpartnern von ebm-papst in den Niederlanden, Rick van Oosterom (Vertriebsingenieur) und Tijs de Bruin (Produktmanager), erhält InMotion viel zusätzliches Wissen zur Luft- und Antriebstechnik. Die Zusammenarbeit mit ebm-papst bringt dem Team ihr Ziel einen Schritt näher.

Elektrorennwagen “Revolution” – bald auf allen Strecken? (Foto | Gerlach Delissen Photography)
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