Sie sind von klein auf ein Motorsports-Fan. Welche Serien haben es Ihnen am meisten angetan?
Für Autorennen kann ich mich am meisten begeistern. Ich war bereits diverse Male beim Daytona 500 und auch schon an anderen Rennstrecken, hier und dort, live dabei. Mein erstes Formel-1-Rennen erlebte ich in den 1970er-Jahren in Watkins Glen. Damals war ich natürlich noch ein kleiner Junge. Aber seit jener Zeit bin ich – genau wie meine Freunde – begeisterter Zuschauer bei Formel-1-Events. Wir sind bisher schon bei sechs Rennen gewesen. Ein Rennen als Zuschauer direkt an der Strecke zu verfolgen, ist eine viel intensivere Erfahrung als wenn Sie Zuhause vor dem Fernseher sitzen. Sobald Sie das einmal erlebt haben, wollen Sie darauf nicht mehr verzichten.
Was ist für Sie an der Formel 1 besonders faszinierend?
Die Formel 1 ist Automobilsport in Reinform – sozusagen das Nonplusultra des Motorsports. Das gilt für die Ingenieurleistung, die dahinter steht, ebenso wie für die Fahrzeuge und die Menschen, die in der Branche arbeiten. Die Rennautos der Formel 1 sind in dieser Sparte des Motorsports die schnellsten Automobile der Welt und die g-Kraft, die bei der Kurvenfahrt oder beim Bremsen und Beschleunigen auftritt, ist phänomenal.
Ich komme selbst aus dem Ingenieurwesen und daher ist mir klar, was für ein enormer Aufwand in die Entwicklung der Aerodynamik, des Motors und des Fahrwerks dieser Fahrzeuge gesteckt wird. In jeder Rennsaison, bei jedem Rennen wird das Auto bis zur Grenze des absolut Möglichen ausgereizt.
Was war Ihr erster Gedanke, als Sie hörten, dass ebm-papst und Mercedes-AMG Petronas Motorsport eine Partnerschaft eingehen würden?
Ich war begeistert, sehr sogar! Ich dachte: „Wow: Es werden tatsächlich unsere Ventilatoren eingesetzt, um Systeme der Fahrzeuge herunterzukühlen, wenn diese in den Boxen stehen oder in der Boxengasse geparkt sind. Und mit unseren Produkten werden die Box und der Kommandostand gekühlt.“ Dieses Jahr war ich mit ein paar Freunden beim Canadian Grand Prix dabei.
Einmal in die Box zu dürfen, war ein ganz besonderes Erlebnis. Und es hat mich stolz gemacht, dort unseren Ventilator im Einsatz zu sehen.
Michael Pinard, bei ebm-papst Inc. in der Fertigungssteuerung tätig
Es gelang uns sogar ein Besuch in der Boxengasse und als wir an der Box von Mercedes-AMG Petronas Motorsport vorbeigingen, sah ich, dass am Fahrzeug unser Ventilator lief. Ich erzählte einem Mitarbeiter des Teams dort, dass ich bei ebm-papst arbeite, und er lud mich spontan auf einen „Boxenstopp“ ein. Wir sprachen kurz, ich fotografierte unseren Ventilator und dann war ich auch schon wieder draußen. Einmal in die Box zu dürfen, war ein ganz besonderes Erlebnis. Und es hat mich stolz gemacht, dort unseren Ventilator im Einsatz zu sehen.
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