In einem modernen OP-Saal führen Chirurgen tagtäglich immer komplexere medizinische Eingriffe durch. Dabei vertrauen sie auch beim OP-Tisch modernster Technologie. Zuverlässig, stabil und flexibel soll er sein, damit sich die Operateure voll auf ihren eigentlichen Job konzentrieren können. Denn der Tisch ist in der modernen Medizin weit mehr als eine reine Liegefläche für den Patienten. Er muss an verschiedenste Operationsszenarien angepasst werden können – und das präzise und schnell. Eine Herausforderung, der sich die Medizintechnikexperten von TRUMPF und die Antriebsspezialisten von ebm-papst bei der Entwicklung des OP-Tischs TruSystem 7500 stellten. Erste Kontakte zwischen den beiden Unternehmen gab es bereits in den 90er Jahren. Seit 2005 vereinen sie ihr Know-how in einer Kooperation.
Der Tisch, den die Experten entwickelten ist flexibel, verlässlich und benutzerfreundlich und erfüllt somit die hohen Ansprüche aus der Praxis. Über eine Fernbedienung lässt er sich komfortabel steuern und einmal eingestellte Tischpositionen können gespeichert und wieder abgerufen werden. „Die gewünschten Leistungsdaten für das Getriebe und die Steuerung unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit zu erreichen, war eine der größten Herausforderungen“, erklärt Philipp Rauch, zuständig für den Vertrieb Antriebstechnik im Segment Medizin- und Labortechnik bei ebm-papst St. Georgen. Die verbauten bürstenlosen Innenläufer-Gleichstrommotoren ermöglichen schnelles und ruckfreies Beschleunigen und Bremsen. Damit lassen sich die digitalen Eingaben mechanisch zuverlässig umsetzen. Der modulare Aufbau der eingesetzten ECI-63-Antriebe erlaubt diverse Modifizierungen. So können Getriebe, Antriebsmotor, Sensorik und Bremse für das individuelle Anwendungsgebiet konfiguriert werden.
Die Antriebe sind besonders zuverlässig, da selbst Stromausfälle und technische Defekte ihre Funktionalität nicht beeinträchtigen. Zudem ermöglicht die kompakten Komponenten, Standfuß und Tischsäule äußerst platzsparend zu bauen – das garantiert den Operateuren große Beinfreiheit und erleichtert so zusätzlich ihre Arbeit. Das Herzstück der Tischsteuerung sind die per CAN-Bus vernetzten kompakten Antriebssysteme. Diese Bus-Lösung sorgt für eine schnelle und effiziente Kommunikation der Steuerelektronik. Die Steuerung steht obendrein in Kontakt mit anderen Geräten und verhindert so Kollisionen bei Bewegungen des Tischs. Die verbauten Antriebe erfüllen dabei aber alle Kriterien zur elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV). Das bedeutet, dass sie im Gegensatz zu den in Krankenhäusern unerwünschten Mobiltelefonen andere elektronische Geräte nicht negativ beeinflussen – ein potenziell lebenswichtiges Kriterium.
Der Aufbau des Tischs folgt der menschlichen Anatomie, die Tischplattensegmentierung der Körperform. Durch seine Stabilität und Bauweise kommt der Tisch buchstäblich mit jedem Patienten zurecht. Bis zu 360 Kilogramm kann der Tisch tragen und in beliebige Positionen verfahren. So bringt er Patienten auch sicher in Stellungen, in denen entweder der Kopf oder die Beine der höchste Punkt des Körpers sein müssen. Die Kunden sind zufrieden, wie Phi lipp Rauch weiß: „Durch die hohe Verstellgeschwindigkeit und die vielen flexiblen Einstellmöglichkeiten ist das Feedback überaus positiv.“ Der Tisch behauptet sich erfolgreich in der Praxis und ist in Krankenhäusern rund um den Globus im Einsatz.
Ich benötige für meine kleinen Op.raum in Konstanz am Bodensee für ambulante kleine Operationen einen Op. fisch. Bitte teilen Sie mir mit, was er kostet.
Mit freundlichen Grüßen
Priv.Doz.Dr.med.W.Merck
Sehr geehrter Herr Dr. Merck,
vielen Dank für Ihren Beitrag. Bitte wenden Sie sich für Preise direkt an TRUMPF. Wir sind Hersteller der im OP-Tisch eingesetzten Antriebe.
Mit freundlichen Grüßen, Ihr mag°-Team