Herr Sigloch, was waren die wichtigsten Treiber bei der Weiterentwicklung des RadiPac?
Wir verbessern unsere Ventilatoren für die Luft- und Klimatechnik stetig. Denn die Ansprüche der Anwender steigen rasant, vor allem an Steuerungsmöglichkeiten und Energieeffizienz. Ihr Antrieb sind sowohl gesetzliche Vorgaben als auch ein wachsendes Umweltbewusstsein und mögliche Einsparpotenziale bei den Betriebskosten. Zudem optimieren wir die RadiPac Reihe auch im Rahmen unseres kontinuierlichen Verbesserungsprozesses.
Wie zeigt sich das bei der neuen Ventilatoren-Generation?
Die RadiPac der neuen Generation arbeiten mit höheren Wirkungsgraden. Höhere Drehzahlen sorgen zudem für mehr Volumenstrom und eine statische Druckerhöhung von bis zu über 2000 Pa. So lassen sich selbst „Hochdruckanwendungen“ abdecken. Außerdem ist die Geräuschentwicklung weiter gesunken: Im Vergleich zur Vorgängerbaureihe wurde der Schallpegel, abhängig vom Betriebspunkt, um drei bis sieben dB(A) reduziert. Um unterschiedlichen Einbausituationen gerecht zu werden, gibt es diese neue Radialventilatoren-Reihe zudem in einer Standard- und einer Kurzversion.
Wie haben Sie diese Verbesserungen erreicht?
Für Fortentwicklung spielt das nach neuesten strömungstechnischen Erkenntnissen optimierte Laufrad eine wichtige Rolle. Der hochfeste, glasfaserverstärkte Verbundwerkstoff ermöglicht in Verbindung mit dem verwendeten Spritzgussverfahren eine komplexe Formgebung. Diese Schaufelgeometrie reduziert die Strömungsverluste drastisch.
Die treibende Kraft der neuen RadiPac Radialventilatoren sind hocheffiziente GreenTech EC-Motoren im Leistungsbereich von 500 W bis 8 kW. Die Leistung der integrierten Elektronik wurde erneut gesteigert — bei gleichzeitig noch kompakteren Abmessungen. Das macht den Antrieb zum aktuell leistungsstärksten seiner Klasse.
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