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Upgrade mit Happy End

Wie drei defekte AC-Venti­la­toren den Start­schuss für ein umfang­rei­ches Retrofit bei einer däni­schen Kino­kette gaben.


Am Anfang der neuen Ener­gie­spar-Ära bei der däni­schen Kino­kette Nordisk Film stand eine fordernde Woche für Stine Nørre­gaard Olesen. Gleich drei AC-Motoren in der Klima­an­lage des Kinos in Odense fielen kurz hinter­ein­ander aus und stellten die Projekt­in­ge­nieurin der Kino­kette vor eine schwie­rige Entschei­dung. „Die schnellste und einfachste Lösung wäre gewesen, neue Motoren des glei­chen Typs einzu­setzen und weiter­zu­ma­chen wie bisher. Aber dann begannen mein tech­ni­scher Berater Brian Lund Nielsen und ich auszu­loten, welche besseren Lösungen es in Hinblick auf Inves­ti­tions- und Unter­halts­kosten gibt“, erin­nert sich Nørre­gaard Olesen.

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Zunächst wurden beson­ders alte Anlagen umge­rüstet, wie beispiels­weise in Kopen­hagen.

Eine viel­ver­spre­chende Option präsen­tierte Jens Hede­gaard, Vertriebs­mit­ar­beiter bei ebm-papst in Däne­mark. Er schlug vor, alle AC-Venti­la­toren in der Klima­an­lage durch EC-Produkte zu ersetzen. „Die wich­tigsten Argu­mente in den Gesprä­chen waren der deut­lich nied­ri­gere Ener­gie­ver­brauch, der hohe Wirkungs­grad sowie der deut­lich gerin­gere Wartungs­auf­wand der EC-Venti­la­toren.“ Die Verant­wort­li­chen bei Nordisk Film reagierten positiv und erklärten die Umrüs­tung des Licht­spiel­hauses in Odense zum Pilot­pro­jekt. Inner­halb kürzester Zeit wurden dort acht AC-Venti­la­toren durch EC-Venti­la­toren ersetzt. Die Kosten für den Umbau lagen bei rund 18.400 Euro.

Erfolg­rei­ches Pilot­pro­jekt

Das Kino in Odense spart dank des Upgrades jähr­lich 18.800 Euro Ener­gie­kosten – der Aufwand hatte sich so bereits im ersten Jahr amor­ti­siert. Dank dieses guten Resul­tats entschieden sich Nørre­gaard Olesen und ihre Kollegen dazu, weitere Kinos auf EC-Technik umzu­rüsten. Als erstes kamen beson­ders alte Anlagen an die Reihe, wie beispiels­weise in Kopen­hagen. Allein beim dortigen Umbau wurden 18 Venti­la­toren ausge­tauscht, wodurch der Standort knapp 30.000 Euro im Jahr spart – rund 8.000 Euro mehr als zunächst geschätzt.

Dank des Umbaus an acht Stand­orten konnte Nordisk Film seine jähr­li­chen CO2-Emis­sionen um 296,8 Tonnen redu­zieren.

Inzwi­schen hat Nordisk Film insge­samt acht Stand­orte von AC- auf EC-Tech­no­logie umge­rüstet, weitere folgen. Stine Nørre­gaard Olesen ist begeis­tert: „Wir haben bisher nie eine Einspa­rung dieses Ausmaßes erreicht. Aber das Beste ist, dass die Umbauten so einfach und schnell vonstat­ten­gingen. In jedem Kino dauerten die Arbeiten nur wenige Wochen: Raus mit den alten Venti­la­toren, rein mit den neuen, Schalter umlegen und los geht’s.“

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