Es gibt viele Parameter, die man gleichzeitig berücksichtigen muss. Die Einbausituation, die Betriebsdrehzahl, das Resonanzverhalten und Geräuschemissionen. Jede Einbausituation ist individuell und bedarf einer vorherigen Planung. Die Einbausituation der Anlage kann sich auf den Betriebspunkt auswirken. Optimale Betriebspunkte können Energieverbrauch und Geräuschentwicklung minimieren.
Auch die Einbauumgebung muss berücksichtigt werden: Korrosive Substanzen wie Staub, Gas, Dämpfe und Nebel, aber auch hohe Temperaturen, Kondenswasser, besondere Turbulenzen oder unvorhergesehene Luftströmungen beeinflussen die Betriebslebensdauer der einzelnen Komponenten und des Ventilators. Für besonders extreme Bedingungen braucht es dementsprechend auch spezielle Ventilatoren. Es muss immer beachtet werden, welcher Ventilator in welche Umgebung passt.
Auch Schwingungen können Risikofaktoren darstellen und sollten deshalb beim Einbau berücksichtigt werden. Wie bei Brücken entstehen auch bei Ventilatoren Schwingungen. Bei intelligenten EC-Motoren erkennen integrierte Schwingungssensoren die Resonanzen und die Software vermeidet den Betrieb in den festgestellten kritischen Bereichen. Ventilatoren sind während des normalen Betriebs eine Schallquelle, die Geräuschemissionen sind dabei von den Abmessungen und strukturellen Eigenschaften des Ventilators, sowie Einsatzbedingungen und der Drehzahl abhängig.
Zusätzlich wirkt sich der Bauraum – also Breite, Höhe und die Wände des Raums – auf die Geräuschentwicklung aus. Das individuelle Empfinden der Geräuschentwicklung ist auch von Anwendung zu Anwendung unterschiedlich zu betrachten. Während bei einigen Anwendungen die Geräuschemissionen aufgrund einer lauten Umgebung nicht ins Gewicht fallen, ist es besonders bei Anwendungen, die nahe an Menschen agieren, wichtig, dass Ventilatoren leise arbeiten.
Schreiben Sie einen Kommentar