Wer mit dem Slogan „Wir kümmern uns um die Umwelt“ wirbt, sollte ökologisch konsequent handeln. Primus, einer der großen Hersteller von industriellen Waschmaschinen, Wäschemangeln und Trocknern mit Produktion in Tschechien, setzte sein Motto in die Tat um. Die neue Generation der Wärmepumpenwäschetrockner „T-HP“ spart gegenüber den Vorgängermodellen knapp zwei Drittel Primärenergie. Ein gewichtiges Argument für die Betreiber von Wäschereien oder SB-Waschsalons – schließlich sind dort Energiekosten ein entscheidender Kostenfaktor.
Die effizienten Geräte von Primus beeindruckten auch die Firbitex GmbH. Das Familienunternehmen betreibt in München zwölf SB-Waschsalons unter der Marke „City Dry Clean“. Zug um Zug rüstet der Reinigungsspezialist seine Salons nun auf Primus-Trockner und -Waschmaschinen um, zehn davon sind bereits umgestellt, die beiden letzten folgen dieses Jahr. Betriebsleiter Mario Leitner: „Man sieht das Sparpotenzial der Geräte in der Energiekostenabrechnung deutlich.“ Zudem überzeugte ihn die Zuverlässigkeit der Maschinen.
„Das Sparpotenzial der neuen Geräte zeigen sich in der Energiekostenabrechnung deutlich.“
Mario Leitner, Betriebsleiter Firbitex GmbH
Firbitex war dementsprechend bereit für eine europaweite Premiere: Im City-Dry-Clean-Salon in der Münchener Karlstraße sind jetzt neun Wärmepumpentrockner vom Typ „T13-HP“ im täglichen Einsatz – die ersten in einem SB-Waschsalon. Jeder Trockner verfügt über ein Trommelvolumen von 285 Litern und fasst 13 Kilogramm Wäsche. Der Ventilatorantrieb leistet 0,2 Kilowatt, der Trommelmotor 0,25 Kilowatt. Grundlage für das neue Trocknerkonzept, das Primus als EVO4-Technologie bezeichnet, sind der Trocknungsverlauf in einem geschlossenen System, der Einsatz von Wärmepumpe und energieeffizientem EC-Ventilator sowie ein niedriger Anschlusswert von weniger als vier Kilowattstunden bei 16 Ampere.
Petr Opavsky, leitender Ingenieur bei Primus: „Der Anschlusswert herkömmlicher Trockner liegt in der Regel mit zehn bis 25 Kilowatt deutlich über unseren Geräten.“ Spareffekte erzielt Primus nicht nur durch niedrige Verbrauchswerte, sondern auch durch den Wegfall der nicht erforderlichen Abluftinstallation und den Verzicht auf einen groß dimensionierten Elektroanschluss. Auf der Suche nach der passenden Ventilatorkomponente wurde Primus bei ebm-papst fündig.
„Der Einsatz der EC-Technik bedeutete für uns eine Premiere. Störungsfrei meisterten die Ventilatoren den Versuch.“
Mario Leitner, Betriebsleiter Firbitex GmbH
Das Pflichtenheft stellte hohe Anforderungen: Neben einer hohen Feuchtigkeits-schutzklasse waren Temperaturbeständigkeit bis 60 Grad Celsius und ein Volumenstrom von mindestens 800 Kubikmeter in der Stunde bei 750 Pascal Druckerhöhung festgeschrieben. Mit dem Mitteldruck-Radialventilator RadiPac der Baugröße 250 Millimeter und einer Leistungsaufnahme von 490 Watt war der passende Lüfter bei ebm-papst im Portfolio. Der bewies bei einer Testinstallation in 150 Vorserienmaschinen seine Praxistauglichkeit.
Petr Opavsky von Primus konstatiert: „Der Einsatz der EC-Technik bedeutete für uns eine Premiere. Störungsfrei meisterten die Ventilatoren den Versuch.“ Zudem übertrifft der verbaute RadiPac mit der Effizienzklasse 71 die Vorgaben der ErP-Richtline für 2015.
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