Bei der Verarbeitung, Speicherung und Nutzung von Strom entsteht Wärme, die abgeführt werden muss. Deshalb braucht es Kühllösungen in allen Schritten der Energieerzeugung. Dadurch arbeiten die Anlagen effizienter. Sehen wir uns eine Windenergieanlage an: Aus der Leistung des Windes erzeugt die Anlage über einen Rotor zunächst mechanische Energie. Die wird über einen Generator dann in elektrische Energie umgewandelt. Diese Spannung wird dann auf Mittelspannung transformiert und zur Übergabestation weitergeleitet. Von dort aus kann der Strom direkt ins Netz eingespeist werden.
Bei Photovoltaikanlagen wandeln Solarzellen Sonnenenergie in elektrische Energie um. Über einen sogenannten Wechselrichter wird diese Energie ebenfalls ins Stromnetz eingespeist. Bei Überproduktion besteht die Möglichkeit, Energie beispielsweise in Batterien zu speichern. Im Gegensatz zu alten, großen Gas-, Kohle- oder Atom-Kraftwerken finden die einzelnen Systeme des nachhaltigen Energienetzes oft an dezentralen, entlegenen Orten ihren Einsatz.
Bei der Windkraft beispielsweise ist es besonders wichtig, dass die Produkte robust und langlebig sind, denn jeder Austausch zieht einen teuren Serviceeinsatz mit sich. So müssen auch die zur Kühlung benötigten Ventilatoren outdoortauglich sein. Raue Umgebungsbedingungen wie feuchter Nebel, Regen, Staub oder salzige Meeresluft können andernfalls Probleme verursachen.
Für eine effiziente und geräuscharme Kühlung werden für die unterschiedlichen Anwendungen auch Ventilatoren in unterschiedlichen Bauweisen eingesetzt. Angefangen bei der Pitch-Antriebskühlung kommen die Ventilatoren zusätzlich bei der Getriebe- und Generatorkühlung, der Elektronik- und Schaltschrankkühlung, in der Trafostation, beim Energiespeicher und Ladestationen von E-Fahrzeugen zum Einsatz. Letztendlich gilt: kühlen Kopf bewahren. Und das von der Energieerzeugung bis hin zur Energienutzung.
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