Herr Stern, wie kam es zur Entwicklung des AxiEco?
Wir hatten bei der Entwicklung maßgeblich zwei Ziele vor Augen: die Verbesserung der Druckstabilität und die anstehende Verschärfung der Energy-related-Products-Richtlinie der Europäischen Union. Die wird dazu führen, dass in der gewerblichen Kältetechnik viele in Verdampfern eingesetzte Axialventilatoren die verschärfte Effizienzhürde nicht schaffen werden — vor allem, wenn sie mit AC-Motoren ausgestattet sind.
Und der AxiEco schafft diese Hürde?
Ja, die neue Axialventilatoren-Baureihe ist so effizient, dass sie auch in dieser Motorenausführung die nächste ErP-Stufe spielend schafft.
Was hat es mit der höheren Druckstabilität auf sich?
Bei Verdampferanwendungen in der Kältetechnik ist die Vereisung des Wärmetauschers ein großes Thema. Mit zunehmender Vereisung verschiebt sich der Arbeitspunkt des Ventilators nach oben, weil der Gegendruck steigt.
Typische Axialventilatoren mit ihrer flachen Kennlinie kommen da schnell an ihre Leistungsgrenze — und der Wärmetauscher muss enteist werden. Die Strömungsmaschine des AxiEco hat eine deutlich steilere Kennlinie. Der Wärmetauscher muss seltener enteist werden. Auf diese Weise verlängert sich die Standzeit des Verdampfers und wir verbessern dadurch den Wirkungsgrad des Gesamtsystems.
Was müssen die Gerätehersteller beim Tausch beachten?
Nicht viel: Wir haben beim Design und den mechanischen Schnittstellen darauf geachtet, dass nur minimaler Anpassungsbedarf am Kundengerät besteht. Der AxiEco ist also eine echte Plug & Play-Lösung.
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