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Grüner Wasser­stoff aus der Wüste

Wo viel Sonne scheint, ist viel saubere Energie zu holen: Das nieder­län­di­sche Unter­nehmen XINTC zeigt, wie sich selbst in abge­le­genen Wüsten­re­gionen grüner Wasser­stoff effi­zient und ausfall­si­cher herstellen lässt – mit modu­laren Elek­tro­ly­seuren, die auch Sand­stürmen trotzen. Für die Betriebs­si­cher­heit sorgen auch Axial­ven­ti­la­toren von ebm-papst.


Wasser­stoff als Ener­gie­träger ist eigent­lich eine saubere Sache! Bei seiner Verwer­tung entsteht ledig­lich Wasser­dampf – keine Schad­stoffe, kein CO₂. Es gibt aller­dings einen Haken: Die Herstel­lung kostet Energie. Stammt die aus Kohle oder Erdgas, ist es mit der guten Klima­bi­lanz gleich wieder vorbei. Echter „grüner“ Wasser­stoff braucht daher Energie aus erneu­er­baren Quellen wie Sonne und Wind. Davon gibt es beson­ders viel an abge­le­genen Orten, wie zum Beispiel Wüsten. Und hier ist die Krux: Anlagen zur Wasser­stoff­pro­duk­tion – soge­nannte Elek­tro­ly­seure – sind teuer, komplex und wartungs­in­tensiv. Sie benö­tigen aufwen­dige Infra­struk­turen und lassen sich nicht einfach anpassen oder skalieren. In einer kargen Wüsten­land­schaft wird das zum Problem. Doch XINTC hat eine Lösung.

Unsere Systeme müssen besser, güns­tiger und robuster sein.

Wilko van Kampen, Gründer & CEO XINTC

Grüner Wasser­stoff, günstig und flexibel

Das nieder­län­di­sche Unter­nehmen mit Sitz in Eerbeek hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Herstel­lung von grünem Wasser­stoff güns­tiger und flexi­bler zu gestalten. Dafür hat XINTC Elek­tro­ly­seure entwi­ckelt, die weder Wech­sel­richter noch Trans­for­ma­toren oder Batte­rien benö­tigen, um grünen Strom zu beziehen. Das spart Mate­rial und Kosten, erhöht die Effi­zienz und senkt den Wartungs­auf­wand. Dabei setzt XINTC auch auf die Qualität und Lang­le­big­keit der verbauten Kompo­nenten.

Die Elek­tro­ly­seure sind modular aufge­baut. Das ermög­licht eine flexible Skalie­rung von 600 Kilo­watt bis über 100 Mega­watt. (Foto | XINTC)

„Unsere Systeme müssen besser, güns­tiger und robuster sein“, sagt Unter­neh­mens­gründer und CEO Wilko van Kampen. „Denn viele unserer Anlagen stehen in entle­genen Gebieten. Wenn dort etwas ausfällt, wird die Wartung für unsere Kunden extrem teuer.“ Die Elek­tro­ly­seure sind deshalb so konzi­piert, dass sie auch unter schwie­rigen Bedin­gungen zuver­lässig funk­tio­nieren, egal ob bei großer Hitze oder eisiger Kalte. Gleich­zeitig erlaubt der modu­lare Aufbau eine flexible Skalie­rung der Elek­tro­ly­seure – von 600 Kilo­watt bis über 100 Mega­watt. Dabei hat ein einzelnes Modul eine Kapa­zität von 5 bis 6,5 Kilo­watt. So lassen sich die Elek­tro­ly­seur-Systeme an die Anfor­de­rungen vor Ort anpassen und nahezu überall auf der Welt einsetzen.

Überall und immer cool dank AxiEco

Apropos Hitze: In den Elek­tro­ly­seuren entsteht während des Betriebs auch Wärme. Damit die Anlagen nicht über­hitzen, muss die warme Luft konti­nu­ier­lich abge­führt werden. Dafür sorgen kompakte Axial­ven­ti­la­toren von ebm-papst: Sie saugen die Umge­bungs­luft an, leiten sie durch das System hindurch und führen sie nach außen ab. So entsteht eine perma­nente Luft­be­we­gung, die zuver­lässig die aufge­heizte Luft aus dem System trans­por­tiert – und zwar rund um die Uhr.

Gleich­zeitig über­nehmen die Venti­la­toren eine weitere wich­tige Funk­tion: Sollte im Inneren der Anlage verse­hent­lich Wasser­stoff austreten, trans­por­tieren sie das leicht brenn­bare Gas sofort nach draußen. Die stän­dige Luft­zir­ku­la­tion sorgt also nicht nur für eine opti­male Betriebs­tem­pe­ratur. Sie verhin­dert auch, dass sich Wasser­stoff im Inneren der Anlage sammeln kann.

Die kompakten AxiEco dieses Moduls sorgen für eine perma­nente kühlende Luft­be­we­gung inner­halb des Systems. (Foto | ebm-papst Benelux)

Und dann wäre da noch das Wetter: In vielen Regionen, in denen die Elek­tro­ly­seure von XINTC zum Einsatz kommen, sind die äußeren Bedin­gungen extrem – tags­über brütende Hitze, nachts klir­rende Kälte und dazwi­schen auch mal Sand­stürme. Für tech­ni­sche Systeme ist das ein echter Härte­test. Aber auch dafür sind Venti­la­toren von ebm-papst ausge­legt: Sie arbeiten selbst unter schwie­rigsten Bedin­gungen zuver­lässig und passen ihre Leis­tung flexibel an die Umge­bungs­tem­pe­ratur an. Dafür wurden sie unter noch extre­meren Bedin­gungen und mit echten Umwelt­ein­flüssen im Erprobungs­zentrum getestet.

Grüner Wasser­stoff als Ener­gie­spei­cher

Mit seinen modu­laren Elek­tro­ly­seuren ermög­licht es XINTC seinen Kunden, grünen Wasser­stoff auch an abge­le­genen Orten wie Wüsten kosten­günstig und zuver­lässig herzu­stellen. Beson­ders clever: Über­schüs­siger Strom aus Wind- und Solar­parks kann direkt für die Wasser­stoff­pro­duk­tion genutzt werden. Damit lassen sich erneu­er­bare Ener­gien auch in Form von Wasser­stoff spei­chern, trans­por­tieren und nutzen – selbst dann, wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint.

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