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Frische Brise im Kühl­schrank

Haglund Industri ist ein schwe­di­scher Hersteller für Kühl­ge­räte in der Gastro­nomie. Mit ihrer neuen Kühl­schrank­reihe BRIS machen sie sich die physi­ka­li­schen Gesetze der Konvek­tion zunutze – und senken durch zusätz­liche Luft­ströme im Kühl­schrank den Ener­gie­ver­brauch. Hilfe leisten dabei die Ener­gie­spar­ven­ti­la­toren von ebm-papst.


Im Gastro­no­mie­be­trieb gehört es zum Tages­ge­schäft: Das Restau­rant ist voll ausge­lastet, die Tische sind dicht besetzt und das Summen der Gespräche füllt die Luft. Kellner:innen eilen hin und her, nehmen Bestel­lungen auf und servieren Gerichte. Damit das Essen immer möglichst frisch und knackig auf den Teller kommt, müssen die Lebens­mittel optimal gekühlt werden.

Hinter den Cham­pa­gner­fla­schen kann man einen Blick auf den Venti­lator erha­schen. (Bild | Jenny Benn­heden Carpvik)

Gerade wenn es stressig zugeht und sich die Kühl­schrank­türen in der Küche häufig öffnen und schließen, müssen die Kühl­ge­räte die Tempe­ra­turen im Inneren beibe­halten. Sie sind in der Regel rund um die Uhr in Betrieb – der Ener­gie­ver­brauch stellt dabei einen bedeu­tenden Kosten­faktor dar. Durch den Einsatz der rich­tigen Venti­la­toren inner­halb der Geräte können Betrei­bende bares Geld sparen.

Tradi­tio­nell und inno­vativ: Kühl­ge­räte für die Gastro­nomie

Seit über 150 Jahren gibt es den schwe­di­schen Kälte­tech­nik­her­steller Haglund Industri bereits. Was zunächst mit der Herstel­lung von Blech­pro­dukten in Hand­ar­beit begann, entwi­ckelte sich in den 50er-Jahren hin zur Produk­tion von Kühl­ge­räten für die Gastro­nomie.

Ihr breites Sorti­ment reicht mitt­ler­weile von Serien-Kühl- und Gefrier­schränken über Kühl­theken, Gefrier­schränke, Kühl­re­gale für Back­waren, und Schnell­kühler bis hin zu maßge­schnei­derten Highend-Wein-Displays. Seither zeichnet sich Haglund Industri durch hohe Qualität und inno­va­tive Lösungen aus. Das in der fünften Gene­ra­tion fami­li­en­ge­führte Unter­nehmen produ­ziert lokal in Gäll­stad in Schweden und beschäf­tigt 150 Mitar­bei­tende.

„Wir haben immer versucht, die Grenzen der Tech­no­logie zu verschieben. Das ist auch der Grund, warum wir ebm-papst als Partner ausge­wählt haben. Sie sind wie wir vorne mit dabei, wenn es um die tech­no­lo­gi­sche Entwick­lung ihrer Produkte geht“, betont CEO Johan Haglund.

Auch maßge­schnei­derte Wein-Displays für geho­bene Restau­rants gehören zum Port­folio von Haglund.

Seit einigen Jahren setzt das schwe­di­sche Unter­nehmen vor allem von EC-Venti­la­toren mit soge­nannten Ener­gie­spar­motor (ESM) ein. „Als wir ange­fangen haben, unsere Produkte auf einen möglichst geringen Ener­gie­ver­brauch umzu­stellen, haben die ESM-Venti­la­toren einen wich­tigen Beitrag geleistet,“ erzählt Martin Sahlman, Leiter für Vertrieb und Marke­ting bei Haglund Industri.

Warum Haglund auf Venti­la­toren mit ESM-Motor setzt

EC-Venti­la­toren mit ESM-Motoren sind nicht nur beson­ders kompakt und lang­lebig, sondern zeichnen sich, wie ihr Name schon vermuten lässt, insbe­son­dere durch ihre hohe Ener­gie­ef­fi­zienz aus. Im Vergleich zu normalen Spalt­pol­mo­toren errei­chen sie einen mehr als dreimal so hohen Motor­wir­kungs­grad. Sie sind durch ihre geringe Verlust­wärme und einer Lebens­er­war­tung von mehr als 40.000 Stunden opti­miert für den perma­nenten Betrieb in Kühl­mö­beln. Und dadurch, dass der Kunst­stoff­rotor des ESM-Motors strö­mungs­tech­nisch opti­miert ist, ist dieser auch noch beson­ders leise.

Qualität im Blick – auch bei den Venti­la­toren

Der Schwer­punkt von Haglund Industri liegt seither auf der Entwick­lung von Produkten auf einem hohen tech­ni­schen Niveau und einer hohen Qualität. „ebm-papst als deut­sche Quali­täts­marke, die für ihre Lang­le­big­keit aber auch für ihre gute Ener­gie­ef­fi­zienz bekannt ist, hat sich für uns als Erfolgs­ge­schichte erwiesen“, sagt sich Sahlman. Seit bereits über 20 Jahren arbeiten die beiden Unter­nehmen nun schon zusammen und entwi­ckeln sich gemeinsam weiter.

„Dank der EC-Venti­la­toren konnten wir deren Ener­gie­ver­brauch in unseren Kühl­schränken und an den Kühl­theken beispiels­weise um 80 Prozent im Vergleich zur vorhe­rigen Lösung redu­zieren.“

Johan Haglund, CEO bei Haglund Industri

Das Ziel von Haglund Industri ist es, den Ener­gie­ver­brauch ihrer Produkte noch weiter zu redu­zieren. „Dank der EC-Venti­la­toren konnten wir deren Ener­gie­ver­brauch in unseren Kühl­schränken und an den Kühl­theken beispiels­weise um 80 Prozent im Vergleich zur vorhe­rigen Lösung redu­zieren“, freut sich Johan Haglund. Für ihre nächste Gene­ra­tion planen sie eine Senkung des Ener­gie­ver­brauchs um weitere 35 Prozent.

Haglund Industri hat seinen Sitz in Schweden – und expan­diert nach Europa. (Foto | Lasse Olsson)

Cool-down dank Konvek­tion

Das ist der BRIS: Das neue Kühl­schrank-Modell von Haglund für die Gastro­nomie. (Bild | Haglund)

In Kühl­schränken wird mithilfe eines­ge­schlos­senen Kälte­mit­tel­kreis­laufs Wärme aus dem Innen­raum abge­führt, was zu einer nied­ri­geren Tempe­ratur im Kühl­raum führt. Bei seiner neuen Kühl­schrank-Reihe BRIS macht sich Haglund Industri mithilfe der von ihnen entwi­ckelten Monsun-Tech­no­logie die physi­ka­li­schen Gesetze der Konvek­tion zunutze – zusätz­lich zum Prinzip der ther­mo­dy­na­mi­schen Kühlung eines Kühl­schranks.

Die BRIS nutzen die Tatsache, dass kalte Luft schwerer ist als warme. Sie leiten die Luft vom Boden durch ein Kanal an der Rück­seite zum Konden­sator. So wird immer die kälteste Umge­bungs­luft genutzt. In Kombi­na­tion mit den effi­zi­enten EC-Venti­la­toren führt dies zu einer opti­malen Ener­gie­ef­fi­zienz, einem nied­rigen Geräusch­pegel und zu weniger Verschleiß im Vergleich zu herkömm­li­chen Lösungen, bei denen die warme Decken­luft an der Ober­seite umge­wälzt wird.

Ein weiterer Vorteil der BRIS ergibt sich daraus, dass mehrere Kühl­schränke neben­ein­ander aufge­stellt werden können, ohne dass es zu einer Über­hit­zung der Geräte kommt, und dennoch eine hervor­ra­gende Kühl­leis­tung erzielt wird. „Die Senkung des Ener­gie­ver­brauchs, sowie der nied­rige Geräusch­pegel wären ohne die ebm-papst Venti­la­toren so nicht möglich“, betont Johan Haglund.

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