© Feldschlösschen Supply Company AG

Hopfen, Malz und Retrofit  

Eine herr­schaft­liche Burg thront über Rhein­felden in der Schweiz. Hier, in der Brauerei Feld­schlöss­chen, wird seit 1876 Bier produ­ziert. Doch hinter der histo­ri­schen Fassade steckt modernste Technik – so auch seit kurzem in einer der Lüftungs­an­lagen.


Die Feld­schlöss­chen Brauerei ist ein Wahr­zei­chen von Rhein­felden, mit ihrer markanten Archi­tektur und dem über­re­gional bekannten Bier. 1876 wurde sie von Theo­phil Roniger und Mathias Wüth­rich gegründet und im histo­ri­schen Burgen­stil erbaut. Der sollte dem Unter­nehmen ein würde­volles, pres­ti­ge­träch­tiges Erschei­nungs­bild verleihen, das die alte Brau­tra­di­tion ehrt. Gleich­zeitig war das Feld­schlöss­chen seiner Zeit oft voraus: 1889 schon bekam es einen Gleis­an­schluss, um das Bier landes­weit auszu­lie­fern. Ab 1912 wurden die Braue­rei­pferde durch Last­wagen ersetzt – und heut­zu­tage liefern Elektro-Lkw, mit eigenem Solar­strom betankt, das Bier CO2-neutral aus.

Auch beim Brauen selbst geht es modern zu: hoch­au­to­ma­ti­sierte Brau­an­lagen steuern das Maischen und Gären digital. So vermischt sich tradi­tio­nelle Brau­kunst mit aktu­ellsten Tech­no­lo­gien, wie auch das Retrofit einer Lüftungs­an­lage mit RadiFit EC-Venti­lator von ebm-papst zeigt.

Hoch­au­to­ma­ti­sierte Brau­an­lagen steuern das Maischen und Gären digital. (Bilder | Feld­schlöss­chen Supply Company AG)

Elektro-LKW mit eigenem Solar­strom liefern das Bier CO2-neutral aus. (Bilder | Feld­schlöss­chen Supply Company AG)

RadiFit: Unkom­pli­ziert und effektiv

Eine Umkleide für Mitar­bei­tende im Feld­schlöss­chen konnte nicht mehr be- und entlüftet werden – das Laufrad des zustän­digen AC-Venti­la­tors war nach unzäh­ligen Jahren Betriebs­zeit von seiner Befes­ti­gung abge­rissen. Eine schnelle Instand­hal­tungs­maß­nahme musste her. Die Heraus­for­de­rung: Der alte Venti­lator war in einer großen Mono­block-Anlage verbaut. Sebas­tian Haude, Utili­ties Manager bei der Feld­schlöss­chen Supply Company AG, erklärt: „Aus betriebs­wirt­schaft­li­cher Sicht kam die Instal­la­tion eines neuen Mono­blocks nicht in Frage – das wären Kosten von um die 30.000 Schweizer Franken gewesen.“ Die Technik-Abtei­lung wandte sich an die R. Haesler AG, mit der sie schon länger intensiv zusam­men­ar­beiten.

Haesler ist ein führender Anbieter von ener­gie­ef­fi­zi­enten und umwelt­freund­li­chen Lösungen für Heizung, Lüftungen und Alter­na­tiv­ener­gien. Timo Rünzi, Projekt­leiter Lüftung, suchte für seinen Kunden nun nach einer deut­lich güns­ti­geren und vor allem unkom­pli­zierten Lösung für das Problem. „Fatlum Korbi von ebm-papst hatte kürz­lich den RadiFit für genau solche Projekte mit Mono­block-Anlagen bei uns vorge­stellt“, sagt er, „daher habe ich direkt zu ihm Kontakt aufge­nommen.“ Rünzi und Korbi schauten sich die Anlage gemeinsam vor Ort im Feld­schlöss­chen an. „Die aktu­elle Einbau­si­tua­tion war extrem eng und knapp – da passte nur der RadiFit. Mini­mal­in­vasiv und hoch­wirksam.“

Fatlum Korbi kümmerte sich also um die Venti­la­tor­aus­le­gung, stellte Rünzi die Daten­blätter zur Verfü­gung und ein paar Beispiel­bilder aus bishe­rigen Retro­fits – dann war es schon so weit. Timo Rünzi erzählt: „Den Ausbau des kaputten Venti­la­tors, den Einbau und die Inbe­trieb­nahme des RadiFit führte unser Service­tech­niker inner­halb weniger Stunden durch.“ Dabei half die kompakte Bauweise und die Plug-&-Play-Konstruktion – keine Umbauten an der alten Mono­block-Anlage nötig. Die Ener­gie­ein­spa­rung stand bei dem Retrofit zwar nicht im Fokus, aber die Effi­zienz und hohe Betriebs­si­cher­heit über­zeugten. Sebas­tian Haude ist mit dem Ergebnis zufrieden: „Das Retrofit kostete nur einen Bruch­teil einer neuen Anlage und wird sich schnell amor­ti­sieren.“
 

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