© Architekturbüro David Chipperfield

Anfeuern mit kühlem Kopf in der Santa Giulia Arena

Jubelnde Eisho­ckey­fans oder krei­schendes Konzert­pu­blikum – das und vieles mehr wird in der multi­funk­tio­nalen Santa Giulia Arena in Mailand möglich. Bei den Olym­pi­schen Winter­spielen 2026 heizen die Zuschauer:innen erst­malig die Stim­mung in der Arena ein – während die Installateur:innen von Arena Impianti gemeinsam mit den Experten für Luft­technik von SAMP und 210 RadiPac C Venti­la­toren von ebm-papst für opti­males Hallen­klima sorgen.


Das berühmte Archi­tek­tur­büro David Chip­per­field ließ sich beim äußeren Design der Santa Giulia Arena von Mailands Geschichte inspi­rieren. Denn die ellip­ti­sche Form des Gebäudes erin­nert an das histo­ri­sche römi­sche Amphi­theater der Stadt. Wie das histo­ri­sche Vorbild ist auch das innere der Arena für eine multi­funk­tio­nale Nutzung ausge­legt. Während der olym­pi­schen Winter­spiele 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo finden hier die Eisho­ckey-Wett­kämpfe statt. Nach den Spielen sollen hier Fans aber auch bei Volley­ball, oder Tennis mitfie­bern. Die Arena bietet darüber hinaus auch alle Voraus­set­zungen für Konzerte und andere Live-Shows.  

77.000m2

Fläche auf 8 Stock­werken

16.000

Zuschau­er­plätze

210

RadiPac C

Frisch­luft zu jedem Anlass

Für eine gelun­gene Veran­stal­tung muss die Arena passend zum Event ausge­rüstet sein. Dazu benö­tigt das Gebäude mit einer Gesamt­fläche von 77.000 Quadrat­me­tern, verteilt auf acht Stock­werke, auch eine zuver­läs­sige Belüf­tung. Gabriele Trec­cani, Projekt­ma­nager beim italie­ni­schen Liefe­ranten von Lüftungs­an­lagen SAMP, sagt: „Die Lüftungs­an­lagen müssen genauso indi­vi­duell an die Veran­stal­tungen ange­passt werden wie die Arena selbst.“

Sie versorgen die gesamte Fläche von den Umklei­de­ka­binen, über die Tribünen bis zur Konzert- oder Spiel­fläche mit frischer Luft. Dabei hat jede Veran­stal­tung eigene Anfor­de­rungen: „Bei einem Eisho­ckey-Spiel ist es beson­ders wichtig, dass die Tempe­ratur in der Halle konstant bleibt. Dazu redu­ziert die intel­li­gente Steue­rung den Luft­strom der Anlage. Ganz im Gegen­satz zu einem Konzert. Da braucht es konstant Frisch­luft, also einen viel höheren Luft­vo­lu­men­strom“, erklärt Trec­cani.

„Die Lüftungs­an­lagen müssen genauso indi­vi­duell an die Veran­stal­tungen ange­passt werden wie die Arena selbst.“

Gabriele Trec­cani, Projekt­ma­nager bei SAMP

Mit Redun­danz geht die Show immer weiter

Um die Belüf­tung der Arena optimal auszu­statten, belie­fert SAMP die Intallateur:innen von Arena Impianti mit 210 RadiPac C Venti­la­toren. Das Laufrad der Radi­al­ven­ti­la­toren besteht aus hoch­festem, glas­fa­ser­ver­stärktem Verbund­werk­stoff. Die neu entwi­ckelten Schau­feln redu­zieren Strö­mungs­ver­luste dras­tisch und sorgen für deut­lich gerin­gere Geräusch­emis­sionen. Aufge­teilt in fünf FanGrids belüften die Radi­al­ven­ti­la­toren die Arena.

Für die opti­male Belüf­tung der Arena werden 210 RadiPac C Venti­la­toren auf fünf FanGrids aufeteilt. (Foto | SAMP)

Venti­la­toren für Groß­pro­jekte zu beschaffen, ist aus Treccani´s Erfah­rung gar nicht so leicht: „Die Stück­zahl für so ein großes Projekt muss erstmal verfügbar sein. Bei der Zusam­men­ar­beit mit ebm-papst war das aber kein Problem.“ Nicht ausrei­chend Frisch­luft während einem Event wäre der abso­lute Worst-Case. Doch mit dem FanGrid hat SAMP vorge­sorgt: Durch den redun­danten Aufbau erhält es den benö­tigten Volu­men­strom jeder­zeit aufrecht, sodass einer gelun­genen Veran­stal­tung nichts im Wege steht.

Ein FanGrid kombi­niert mehrere klei­nere Venti­la­toren, die parallel zusam­men­ar­beiten. Damit ist es nicht nur effi­zi­enter als große Einzel­ven­ti­la­toren, sondern:

  • erhöht die Betriebs­si­cher­heit durch Redun­danz
  • ermög­licht stufen­loses Regeln aller Venti­la­toren
  • ermög­licht hohe Volu­men­ströme

Effi­zienz für Spit­zen­leis­tung

Neben spek­ta­ku­lären Ereig­nissen ist das Ziel der Santa Giulia Arena ein möglichst geringer CO2-Fußab­druck. Ein beson­deres Augen­merk liegt auf den Bauma­te­ria­lien und dem Strom­ver­brauch. Dazu werden auf dem Dach der Spiel­stätte 4.000 Solar­pe­nele instal­liert, die den Groß­teil des Ener­gie­ver­brauchs decken. Den will man so gering wie möglich halten. Und dazu trägt auch der Verbrauch der Lüftungs­an­lagen bei. Trec­cani sagt: „Um dem Anspruch an Effi­zienz bei diesem Projekt gerecht zu werden, haben wir uns für den RadiPac C entschieden. Der Venti­lator ist für uns die beste Wahl durch die hohe Leis­tungs­fä­hig­keit bei einem möglichst geringen Ener­gie­ver­brauch.“ Mit diesen Voraus­set­zungen bleibt die Stim­mung in den Rängen der Arena stets ausge­lassen und das Raum­klima effi­zient kühl.

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