Wie wir Geräusche wahrnehmen, hängt von mehreren Faktoren ab. Lärmempfinden ist subjektiv und deshalb gar nicht so einfach zu messen. Die Psychoakustik befasst sich anhand von Versuchen mit diesem Phänomen.
Der Ventilator einer Wärmepumpe fördert zum Beispiel Außenluft von der Hausseite ins Innere der Wärmepumpe. Dabei wird die Luft in Schwingung versetzt. Diese Schwingungen werden als Schall für den Menschen wahrnehmbar. Zusätzlich kann die Einbausituation die Geräuschentwicklung negativ beeinflussen. Die theoretischen Werte, die in Richtlinien und Normen festgelegt sind, können das menschliche Geräuschempfinden nicht vollständig abbilden.
Daher sind Versuche mit Testhörern notwendig. Diese bekommen verschiedene Konfigurationen vorgeführt, deren Akustik Sie dann subjektiv bewerten. Mit psychoakustischen Parametern, wie beispielsweise Lautheit, Schärfe, Tonheit, Rauigkeit und Schwankungsstärke, lassen sich so realitätsnahe Aussagen zum Geräuschempfinden treffen.
Die Ergebnisse fließen in die Ventilatoren-Entwicklung ein und lassen Aussagen darüber zu, welche Ventilatoren für die individuelle Einbausituation am besten geeignet sind. Dabei gibt es am Ventilator viele verschiedene Komponenten, die optimiert werden können und so die Akustik, aber auch die Effizienz massiv beeinflussen.
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