Ladesäulen finden sich hauptsächlich an privaten Wallboxen und sind an das Niederspannungsnetz angeschlossen. Diese arbeiten mit Leistungen von ca. 3,7 bis 22 kW, wobei sich die Ladeleistung von 11 kW als unausgesprochener Standard etabliert hat. Je nach Leistung und Akkugröße der E-Autos variieren die Ladezeiten zwischen ca. 16 und zweieinhalb Stunden.
Wenn man mit dem E-Auto unterwegs ist, muss das natürlich schneller gehen. Direct current Ladestationen sind Schnellladestationen, die mit Leistungen ab 50 kW bis zu 350 kW arbeiten. Dadurch sind auch die durchschnittlichen Ladeleistungen der E-Autos kürzer. Dafür sind die öffentlichen Ladestationen an das Mittel- oder Hochspannungsnetz angeschlossen, wofür neue Stromleitungen gelegt werden müssen. Das kostet Zeit und vor allem Geld.
Bei der Speicherung und Nutzung von Strom entsteht an allen Teilen Wärme, die natürlich effizient abgeführt werden muss. Üblicherweise wird der Innenraum der Schnelladestation, die Leistungselektronik und die Kühlkreisläufe mit Luft gekühlt. Besonders leistungsfähige Ladekabel werden von Kühlkreisläufen mit Pumpenantrieb gekühlt. Dafür ist vor allem die Outdoor-Tauglichkeit wichtig. Auch unter rauen Umgebungsbedingungen muss die zuverlässige Funktion der Lüfter und Ventilatoren in den Schnelladestationen gewährleistet sein.
Deswegen werden sie bei Schock-, Vibrations- und Korrosionstests, ebenso bei Highly Accelerated Life Tests, der Temperatur-Wechsel-Regel-Tests und bei Tests zur elektromagnetischen Verträglichkeit geprüft. Zudem haben alle Lüfter und Ventilatoren der Schnellladestation einen elektrischen Überspannungsschutz.
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