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Dann mäh doch alleine!

Der auto­ma­ti­sche Rasen­mäher-Roboter von Sabo und John Deere nimmt Hobby­gärt­nern viel Arbeit ab – und ist dank ebm-papst dabei beson­ders sparsam und leise


Rasen­mähen: Für manche ist es die medi­ta­tive Routine am Sams­tag­morgen, für andere eine schweiß­trei­bende Plackerei in der kost­baren Frei­zeit. Allen Hobby­gärt­nern, die der zweiten Gruppe ange­hören, bieten das ameri­ka­ni­sche Unter­nehmen John Deere und seine deut­sche Tochter Sabo eine komfor­table Lösung an: den Mähro­boter. Das kleine Gerät fährt selbst­ständig über eine vorde­fi­nierte Gras­fläche von bis zu 1.800 Quadrat­me­tern und mäht sie dabei gleich­mäßig ab. Betrieben wird es mit einem Akku, den es bei Bedarf selbst­ständig auflädt.

„Zusätz­lich zu der Zeit­er­sparnis, die unsere Rasen­mäher-Roboter bieten, sind sie sehr effi­zient und leise“, erklärt Sven Hahnen­kamp, Produkt­ma­nager bei John Deere. Zwei Vorteile, die auch auf ebm-papst zurück­zu­führen sind. „John Deere USA kam auf unsere ameri­ka­ni­sche Nieder­las­sung zu und fragte zwei Motoren mit Getriebe für die Radan­triebe sowie einen Motor für den Antrieb des Rasen­mä­her­mes­sers an“, erin­nert sich Markus Flaig, Projekt­leiter Entwick­lung indus­tri­elle Antriebe bei ebm-papst St. Georgen.

Jede Kompo­nente, die beson­ders wenig Energie verbraucht, erhöht die Lauf­zeit des Rasen­mä­hers

Markus Flaig, ebm-papst

Diese Motoren müssen unter­schied­liche Anfor­de­rungen erfüllen. Die Radan­triebe sollten auf kleinstem Raum hohe Leis­tung bringen und dabei nicht zu viel Energie verbrau­chen. „Jede Kompo­nente, die beson­ders wenig Energie verbraucht, erhöht die Lauf­zeit des Rasen­mä­hers“, erklärt Markus Flaig. Schließ­lich entschieden sich die Projekt­partner für einen kompakten ECI-42- Motor mit Getriebe, der in einem Pilot­pro­jekt optimal auf die Anfor­de­rungen von John Deere ange­passt wurde. Durch den hohen Wirkungs­grad der Motor-Getriebe-Kombi­na­tion meis­tert der Roboter problemlos auch Flächen mit Uneben­heiten und Stei­gungen bis zu 35 Prozent.

 

 

Beim Schnitt­an­trieb spielt nun ein Motor aus dem ECI-63-Baukasten seine Stärken aus. Mit seiner hohen Dynamik startet er schnell und stoppt inner­halb der gefor­derten 2 Sekunden, wenn der Bediener den Roboter vom Boden aufhebt – eine wich­tige Eigen­schaft, die vor Verlet­zungen schützt. Dass die Messer rund laufen und nicht zu flat­tern anfangen, dafür sorgt die geringe Unwucht des Motors. Das schlägt sich beson­ders im Geräusch­pegel nieder. Denn je geringer die Vibra­tion der Messer, umso ruhiger geht das Mähen vonstatten. Der Rasen­mäher-Roboter ist nun so leise, dass er zu jeder Tages- und Nacht­zeit einge­setzt werden kann. Und seine Besitzer können den Sommer genießen, während sich der Roboter ganz alleine um den Rasen kümmert.

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