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Ideen­schmiede fürs Klima

Im Kurz­in­ter­view erzählt Markus Mettler, Tech­ni­scher Betriebs­leiter & stell­ver­tre­tender Vorsit­zender der Klima­schutz-Unter­nehmen, wie sich die Initia­tive für Umwelt und Klima einsetzt.


Wer sind die Klima­schutz-Unter­nehmen?

Die Gruppe wurde 2009 durch die Part­ner­schaft für Klima­schutz, Ener­gie­ef­fi­zienz und Inno­va­tion initi­iert. Das gemein­same Projekt des Bundes­um­welt­mi­nis­te­riums (BMUV), Bundes­wirt­schafts­mi­nis­te­riums (BMWi) und Deut­schen Indus­trie- und Handels­kam­mer­tags (DIHK) wurde aus Mitteln der Natio­nalen Klima­schutz­in­itia­tive geför­dert. Ziel des Projektes war es, Unter­nehmen in einer Initia­tive zusam­men­zu­führen, die durch beson­dere Klima­schutz­leis­tungen Vorbilder für die Wirt­schaft sind. ebm-papst und drei weitere Unter­nehmen waren als Grün­dungs­mit­glieder von der ersten Stunde an dabei.

Seit 2013 gibt es die Klima­schutz-Unter­nehmen als einge­tra­genen Verein, der bran­chen­über­grei­fend ange­legt ist. Die Mitglieder, verschie­dene Unter­nehmen unter­schied­li­cher Größen­klassen, sollen das Wissen über Klima­schutz- und Ener­gie­ef­fi­zi­enz­maß­nahmen gebün­delt in die Breite der Wirt­schaft tragen. Mit aktuell 69 Mitglie­dern verstehen wir uns als Vorrei­ter­initia­tive und entwi­ckeln Instru­mente und Maßnahmen zur betrieb­li­chen Ener­gie­ef­fi­zienz. Unser Ziel ist es, konkrete Klima­schutz­pro­jekte zu initi­ieren, die auch für andere Unter­nehmen umsetzbar sind. Ein Para­de­bei­spiel ist unser Projekt „Energie-Scouts“, das dank des Enga­ge­ments unserer Auszu­bil­denden eine enorme Reich­weite erzielt hat.

Welchen Mehr­wert sieht ebm-papst in der Mitglied­schaft?

Die Mitglied­schaft bringt uns viele Vorteile. Zum einen erhalten wir Klar­heit und Verläss­lich­keit darüber, welche Lösungen und Maßnahmen tatsäch­lich nach­haltig sind. Zum anderen ist der Wissens­transfer für uns beson­ders wert­voll: Wir tauschen uns über praxis­er­probte Klima­schutz­lö­sungen aus, lernen von den Erfah­rungen anderer Unter­nehmen und bekommen neue Impulse für unser eigenes Nach­hal­tig­keits­en­ga­ge­ment.

Ich bin davon über­zeugt, dass jeder von uns einen Beitrag leisten kann, indem wir nicht nur darüber reden, sondern selbst aktiv werden.

Markus Mettler, Tech­ni­scher Betriebs­leiter & stell­ver­tre­tender Vorsit­zender der Klima­schutz-Unter­nehmen

Darüber hinaus erfahren wir in Work­shops und Veran­stal­tungen von span­nenden Ideen von externen Unter­nehmen und Start-Ups, die unseren Blick für neue Produkte und Geschäfts­mo­delle schärfen. Der direkte Draht zum Bundes­um­welt­mi­nis­te­rium (BMUV) und zum Bundes­mi­nis­te­rium für Wirt­schaft und Klima­schutz (BMWK) ermög­licht es uns zudem, die Perspek­tive der Wirt­schaft in die Politik einzu­bringen.

Mitglied­schaften ebm-papst

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Was moti­viert Sie persön­lich, sich für den Klima­schutz zu enga­gieren?

Es macht mir Spaß, mich zu vernetzen und damit das Thema Nach­hal­tig­keit nach innen und außen voran­zu­treiben. Denn: Beim Klima­schutz muss man das Rad nicht immer neu erfinden, sondern kann von anderen Unter­nehmen lernen. Mein Motto lautet: „Mache, net schwätze!“ (Nicht nur reden, sondern machen!) Ich bin davon über­zeugt, dass jeder von uns einen Beitrag leisten kann, indem wir nicht nur darüber reden, sondern selbst aktiv werden.

Anstatt darauf zu warten, dass jemand anderes ein Problem oder ein Thema angeht, kann man selbst viel tun. Der Sänger Meat Loaf bringt es auf den Punkt: „If you wanna get it done, you gotta do it yourself.” Also einfach anfangen. Alles Weitere ergibt sich auf dem Weg.

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