
Bei ebm-papst ist die Digitalisierung zentraler Pfeiler unserer Unternehmens- und Nachhaltigkeitsstrategie. Sie bildet das Fundament, auf dem wir unsere Zukunft und die Weiterentwicklung unserer Lösungen aufbauen. „Digitalisierung ermöglicht es uns, Mehrwerte auf verschiedenen Ebenen zu schaffen – sowohl für unsere Produkte, in der Interaktion mit unseren Kund:innen als auch intern“, erklärt Dr. Daniel Boese, Executive Vice President Global Transition. „Diese strategische Ausrichtung ist entscheidend für die Transformation unseres Unternehmens, denn sie steigert die Effizienz und eröffnet neue Möglichkeiten für Innovationen.“

Intelligenz für mehr Effizienz
Getreu unserem Unternehmenszweck „Engineering a better life“ haben wir unsere EC-Ventilatoren über Jahrzehnte kontinuierlich weiterentwickelt und so die Energieeffizienz des Ventilators an sich optimiert. Mit den Möglichkeiten des Internet of Things (IoT) und der künstlichen Intelligenz (KI) wagen wir den nächsten Evolutionssprung zum intelligenten Ventilator. „Indem wir beeinflussen, wie und wann ein Ventilator betrieben wird, können wir den Energieverbrauch drastisch senken“, betont Dr. Daniel Boese. Die intelligenten Systeme nutzen Cloud-Konnektivität und KI, um die Ventilatormotoren bedarfsgerecht und anwendungsoptimiert zu steuern. In einem Pilotprojekt konnte durch den Einsatz von KI, die neue Betriebsprofile ausprobierte, der Energieverbrauch der Ventilatoren um 60 Prozent reduziert werden.

„Indem wir beeinflussen, wie und wann ein Ventilator betrieben wird, können wir den Energieverbrauch drastisch senken.“
Dr. Daniel Boese, Executive Vice President Global Transition
Kompetent in die Zukunft
Nicht nur unsere Produkte, sondern auch unternehmensinterne Prozesse können durch den Einsatz digitaler Lösungen signifikant verbessert werden. Intern treiben wir mit unserem IT-Kompetenzzentrum und Investitionen im Bereich Product Lifecycle Management die Nutzung von Daten und KI voran, um Entscheidungsprozesse zu beschleunigen und Abläufe zu optimieren. „Gemeinsam mit anderen mittelständischen Unternehmen entwickeln wir beispielsweise Industriestandards für einen effizienten und einheitlichen Informationsfluss zwischen den Herstellern, Kund:innen und Lieferunternehmen“, unterstreicht Dr. Daniel Boese den Mehrwert der Digitalisierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
„Eine wichtige Rolle spielt dabei der digitale Zwilling, mit dem wir die Daten bündeln und alle Produktkomponenten rückverfolgbar machen können. Das ist auch eine entscheidende Grundlage für das wichtige Thema Kreislaufwirtschaft: Wenn wir schon im Vorfeld wissen, in welchem Zustand sich der jeweilige Ventilator befindet, ist der Refurbishing-Prozess viel einfacher.“ Mit Blick auf die Zukunft ist sich auch Martin Schulz, Director Strategy & Corporate Development bei ebm-papst, sicher: „Mit der Integration intelligenter Systeme erschließen wir uns ein komplexes neues Kompetenzfeld, das wir in Zukunft umfassend weiterentwickeln werden, um ebm-papst noch zukunftsfähiger aufzustellen – immer mit dem Nachhaltigkeitsgedanken als Basis unseres wirtschaftlichen Handelns.“
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