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„Wir bieten das Forum für Zukunfts­tech­no­lo­gien“

Das vierte Inno­va­ti­ons­forum unter dem Titel „Zukunft Effi­zienz“


Im Mai 2011 rich­tete ebm-papst für die Bran­chen Indus­trie-, Klima-, Kühl- und Wärme­pum­pen­technik das 4. Inno­va­ti­ons­forum unter dem Titel „Zukunft Effi­zienz“ aus. 24 Fach­re­fe­renten von Kunden, Hoch­schulen und dem Unter­nehmen selbst präsen­tierten und disku­tierten an zwei Tagen mit den über 200 Teil­neh­mern. Über Ergeb­nisse und Hinter­gründe der alle zwei Jahre statt­fin­denden Veran­stal­tung geben die Verant­wort­li­chen Auskunft: Dr. Bruno Lindl, Geschäfts­führer Forschung und Entwick­lung der ebm-papst Gruppe, und Alfred Müller, Vertriebs­leiter Deutsch­land ebm-papst Mulfingen

Wie steht es um die „Zukunft Effi­zienz“?

Lindl:Ressour­cen­scho­nende, wett­be­werbs­fä­hige Produkte sind die Basis für die Zukunfts­fä­hig­keit von Unter­nehmen. Der wesent­liche Erfolgs­pa­ra­meter für Inno­va­tionen der kommenden zehn Jahre heißt daher „Ener­gie­ef­fi­zienz“. Das ist ein Teil, den die Unter­nehmen zur Errei­chung von Klima­zielen beitragen.

Alfred Müller, Vertriebs­leiter Deutsch­land ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG

Dr. Bruno Lindl, Geschäfts­führer Forschung und Entwick­lung ebm-papst Gruppe

Also sind die Kunden inzwi­schen empfäng­li­cher für „grüne“ Botschaften?

Lindl: Das ist nicht nur eine Frage von „grün“. Die Endkunden erwarten nicht nur ein funk­tio­nales und preis­güns­tiges Produkt, sondern auch eines, das die Betriebs­kosten verrin­gert. Das ist die Aufgabe der gesamten Liefe­ran­ten­kette. Die Betrach­tung der „life­time-costs“ rückt in der Effi­zienz- und Kosten­be­wer­tung immer mehr in den Vorder­grund. Auch das ist ein wesent­li­cher Grund für den Erfolg ener­gie­ef­fi­zi­enter Produkte.

Welche Rolle spielt das Inno­va­ti­ons­forum dabei?

Müller: Unter den zahl­rei­chen Kunden aus unseren Bran­chen Indus­trie-, Klima-, Kühl- und Wärme­pum­pen­technik waren viele für uns wich­tige Entwick­lungs­leiter, die maßgeb­lich die Produkt­ent­wick­lungen ihrer Häuser bestimmen. Das Forum setzt also direkt dort an, wo die Produkte mit unserer Zukunfts­tech­no­logie entstehen.

Lindl: Hier ermög­li­chen wir, Inno­va­tionen entlang der gesamten Wert­schöp­fungs­kette bis hin zum Nutzen für den Endkunden zu präsen­tieren und zu disku­tieren. Dieses Forum dient als Platt­form und Kata­ly­sator, die Anfor­de­rungen und Möglich­keiten für markt­fä­hige Produkte von morgen zu bespre­chen.

Was sollen die Kunden mitnehmen?

Müller: Es ist von enormer Bedeu­tung, unsere Zukunfts­tech­no­logie und die der externen Insti­tute sowie die unmit­tel­bare Umset­zung mit den Leit­kunden der Branche vorzu­stellen. Das steht im Mittel­punkt der Veran­stal­tung. Die weiteren Bedarfs­träger und Markt­be­gleiter unserer Leit­kunden kommen zum Forum, weil sie hier von Umset­zung und neuen Trends ihrer Bran­chen erfahren. So fanden in den Pausen inten­sive Gespräche und damit ein reger Infor­ma­ti­ons­aus­tausch zwischen Fach- und Führungs­kräften der Unter­nehmen statt. Auf dem Inno­va­ti­ons­forum sind persön­liche Gespräche zwischen Experten möglich. Die Kunden haben hier darüber hinaus Gele­gen­heit, mit der Geschäfts­füh­rung und den ebm-papst Entwick­lern direkt zu reden. Daneben ist das natür­lich auch ein gesell­schaft­li­ches Ereignis in einem schönen Rahmen, das die Kunden­bin­dung festigt.

Welchen Nutzen zieht ebm-papst aus der Veran­stal­tung?

Prof. Ernst Ulrich von Weiz­sä­cker

Lindl: Wir müssen gemeinsam mit unseren Kunden die beste Technik zu markt­fä­higen Preisen finden, um gemeinsam unserem Endkunden den größt­mög­li­chen Nutzen zu bieten. Bei der Gene­rie­rung von Produkt­ideen ist die wesent­liche Heraus­for­de­rung, zukünf­tige Kunden­wün­sche zu prognos­ti­zieren und den Kunden­nutzen quali­tativ und quan­ti­tativ zu opti­mieren. Dies gelingt nur durch eine enge Vernet­zung der Entwickler von Kompo­nenten, Subsys­temen und Endpro­dukten. Hier schlum­mert mehr Poten­zial für einen Fort­schritt als in endlosen, auf Einzel­kom­po­nenten fokus­sierten, wert­ana­ly­ti­schen Betrach­tungen. Und diesen ganz­heit­li­chen Ansatz versu­chen wir auf dem Forum zu etablieren.

Haben sich schon Syner­gien aus der Veran­stal­tung ergeben?

Müller: Das Forum präsen­tiert ja nicht nur unsere eigenen Grund­satz- und Zukunfts­ent­wick­lungen, sondern auch die erfolg­reiche Anwen­dungs­um­set­zung mit Leit­kunden. Bei anste­henden Normen wie beispiels­weise der Energy-related-Products-Richt­linie errei­chen wir ohnehin den größten Erfolg durch enge Koope­ra­tion. Das bestä­tigten die Vorträge von Kunden zu bestehenden und zukünf­tigen Markt­an­for­de­rungen ebenso wie Forschungs­er­geb­nisse, die Profes­soren aus Hoch­schulen und Insti­tuten präsen­tierten. Nur mit gemein­samer Über­zeu­gungs­ar­beit bei den Endkunden ist es uns und unseren OEM-Kunden gelungen, in den vergan­genen drei Jahren über eine Million Ener­gie­spar­mo­toren in Kühl­theken und kälte­tech­ni­schen Anlagen zu plat­zieren.

Was waren für Sie die Höhe­punkte?

Lindl: Sicher­lich der Vortrag von Ernst Ulrich von Weiz­sä­cker am Vorabend des Forums. Er schil­derte plas­tisch die Zusam­men­hänge von Gesell­schaft, Politik, Wirt­schaft und Tech­no­logie – und die Szena­rien, die daraus abzu­leiten sind. Er betonte, dass der nächste Tech­no­lo­gie­zy­klus „Ener­gie­ef­fi­zienz und Ressour­cen­scho­nung“ lauten muss. Und im Abend­pro­gramm des zweiten Tages erhielten wir zum dritten Mal in Folge die Auszeich­nung „365 Orte im Land der Ideen“ unter der Schirm­herr­schaft von Bundes­prä­si­dent Chris­tian Wulff.

Was ist für Sie das Resümee des 4. Inno­va­ti­ons­fo­rums?

Müller: Es war eine hervor­ra­gende Veran­stal­tung. Wir wurden in unserer klaren Fokus­sie­rung auf inno­va­tive effi­zi­ente Produkte bestä­tigt. Nun müssen wir gemeinsam mit unseren Kunden neue Märkte erschließen und bestehende ausbauen. Denn nur über Ener­gie­ef­fi­zienz werden wir die Zukunft mit erneu­er­baren Ener­gien meis­tern! Speziell in diesem Bereich und bei der ener­ge­ti­schen Sanie­rung von bestehender Bausub­stanz zeigen sich größte Wachs­tums­po­ten­ziale für uns alle. Unser großer Vertriebs­er­folg im letzten Geschäfts­jahr bestä­tigte den Kunden zudem, dass sie mit uns auf einen verläss­li­chen und zukunfts­ori­en­tierten Partner gesetzt haben.

Wie geht es mit dem Forum weiter?

Lindl: Wir werden sicher in zwei Jahren wieder ein Inno­va­ti­ons­forum in Mulfingen abhalten und laden unsere Kunden heute schon ein, mit uns Zukunfts­tech­no­lo­gien und deren Umset­zung zu präsen­tieren. Aus unseren acht Haupt­bran­chen werden wir wieder zwei bis drei Bereiche auswählen. So sichern wir an beiden Tagen konzen­triertes, gemein­sames arbeiten – auch mit kompe­tenten und inter­es­santen Vertre­tern aus Wissen­schaft und Forschung.

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  • Pielke sagte am :

    Habe von ihrer Veran­stal­tungs­reihe erfahren und würde gerne
    in ihren News­letter- Verteiler aufge­nommen werden.

    Vielen Dank.
    Olaf Pielke

    • philippnadig sagte am :

      Sehr geehrter Herr Pielke,

      vielen Dank für Ihren Kommentar.
      Sie können sich auf unserer Website für den News­letter anmelden (http://www.ebmpapst.com/newsletter). Wir haben hier ein sicheres Anmel­de­ver­fahren, daher müssen sie sich selbst eintragen.
      Ihren Kontakt habe ich bezüg­lich Inno­va­ti­ons­forum an die entspre­chende Stelle weiter­ge­geben.

      Mit freund­li­chen Grüßen, Ihr mag°-Team