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„Inno­va­tion ist der Schlüssel zum Erfolg“

ebm-papst inves­tiert trotz welt­weiter Krisen kräftig weiter in Forschung und Entwick­lung. Dr. Stephan Arnold, CTO bei ebm-papst, erklärt im Gespräch die Beweg­gründe   und was die Kunden davon haben.


Herr Dr. Arnold, ebm-papst wird im laufenden Geschäfts­jahr 130 Millionen Euro in Forschung und Entwick­lung stecken. Was ist der Gedanke hinter dieser großen Inves­ti­tion?

Wir denken hier konse­quent nach vorne: Denn wir entwi­ckeln jetzt die Produkte, die in drei Jahren auf den Markt kommen   und auch in zehn Jahren noch einen Vorsprung vor dem Wett­be­werb haben sollen. Schließ­lich nehmen wir unsere Rolle als Tech­no­lo­gie­führer ernst. Und das vor dem Hinter­grund, dass sich die Welt immer schneller dreht und Kunden   zurecht  erwarten, dass unsere Produkte da mithalten. Inno­va­tion ist der Schlüssel für den Erfolg. Gerade in unsi­cheren Zeiten.

In welchen konkreten Maßnahmen mate­ria­li­sieren sich diese Inves­ti­tionen?

In Mulfingen entsteht ein neues Zentrum für Elek­tro­nik­ent­wick­lung. Das bedeutet 5.000 zusätz­liche Quadrat­meter für die Erfor­schung und Entwick­lung intel­li­genter Venti­la­to­ren­lö­sungen. Dort haben wir auch ein neues Quali­fi­zie­rungs- und Erprobungs­zentrum fertig­ge­stellt. Und in Asien und den USA bauen wir unsere Entwick­lungs­ka­pa­zi­täten aus.

Die Digi­ta­li­sie­rung ermög­licht uns, durch einen bedarfs­ge­rechten, intel­li­genten Betrieb die Effi­zienz unserer Venti­la­toren auf die nächste Stufe zu heben.

Gibt es einen Bereich, auf den der Ausbau von F&E beson­ders zielt?

Wir inves­tieren vor allem in unsere Kern­kom­pe­tenz, die Luft- und Strö­mungs­technik. Hier wollen wir die nächsten Schritte in Rich­tung Zukunft gehen und den Weg vom effi­zi­enten zum intel­li­genten Venti­lator beschleu­nigen. Denn die Digi­ta­li­sie­rung ermög­licht uns, durch einen bedarfs­ge­rechten, intel­li­genten Betrieb die Effi­zienz unserer Venti­la­toren auf die nächste Stufe zu heben. Das zahlt auch auf ein zentrales Ziel dieser Inves­ti­tionen ein: die Ressour­cen­ef­fi­zienz unseres gesamten Produkt­port­fo­lios weiter zu erhöhen.

Können Sie konkrete Beispiele nennen, was Ihre Kunden hier von ebm-papst erwarten können?

Wir entwi­ckeln unsere Baukas­ten­sys­teme weiter und sorgen so für schnel­leren Service und höhere Belie­fe­rungs­si­cher­heit. Das ist ein essen­zi­elles Thema, das wir seit vergan­genem Jahr auch in einer Taskforce voran­treiben. Daneben wollen wir mit unseren Lösungen die Digi­ta­li­sie­rungs­be­mü­hungen unserer Kunden optimal unter­stützen. Es geht uns ja nicht um Digi­ta­li­sie­rung als Selbst­zweck, sondern darum, den Kunden mit digi­talen Services und intel­li­gen­teren, effi­zi­en­teren Produkten mehr konkreten Nutzen zu bringen.

Sie haben Asien und die USA bereits erwähnt. Wird es einen regio­nalen Schwer­punkt der Inves­ti­tionen geben?

Wir sehen, dass sich die Märkte Europa, Asien und Amerika mit unter­schied­li­chen Anfor­de­rungen und Poten­zialen weiter entkop­peln. Dem tragen wir als globaler Partner unserer Kunden ja schon länger durch unsere „local for local“-Strategie Rech­nung. Jetzt stellen wir uns als Unter­nehmen noch regio­naler auf und geben den lokalen Einheiten deshalb auch die Entwick­lungs- und Produk­ti­ons­power, die sie dafür benö­tigen.

 

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