© Ruud van de Wiel

Meister des goldenen Drei­ecks

Welt­weit setzen Ärzte in Kran­ken­häu­sern, Zahn­arzt- und Tier­arzt­praxen auf die Medi­zin­ge­räte von Novu­qare. Das Erfolgs­ge­heimnis des nieder­län­di­schen Unter­neh­mens mit gerade mal 18 Mitar­bei­tern liegt im Drei­klang von Inno­va­tion, Produk­tion und engem Kunden­kon­takt.


Die beiden wich­tigsten von Novu­qare herge­stellten Medi­zin­pro­dukte sind das MAPLe – ein Gerät zur Diagnose und Behand­lung von Becken­bo­den­pro­blemen – sowie ein medi­zi­ni­sches Versie­ge­lungs­gerät für das sterile Verpa­cken medi­zi­ni­scher Instru­mente. Außerdem ist Novu­qare Vorzugs­lie­fe­rant für Philips Health­care. „Wir produ­zieren verschie­dene Geräte in Auftrags­fer­ti­gung für den medi­zi­ni­schen Bereich,“ erklärt Geschäfts­führer Iwan van Vijfei­jken. „Dank unserer medi­zi­ni­schen Zerti­fi­zie­rung dürfen wir diese hoch­wer­tigen medi­zi­ni­schen Hilfs­mittel herstellen.“

Geschäfts­führer Iwan van Vijfei­jken schaut bei der Entwick­lung neuer Produkte ganz genau hin. (Foto | Ruud van de Wiel)

„Wir sind Unter­nehmer“

Novu­qare hört gut zu, wenn sich Ärzte zu ihren profes­sio­nellen Bedürf­nissen äußern. Daran orien­tiert sich die Entwick­lung und Produk­tion neuer oder die Verbes­se­rung bestehender Medi­zin­pro­dukte. Dies geschieht in Koope­ra­tion mit Part­nern wie dem schwe­di­schen Unter­nehmen Getinge. Dazu gehört natür­lich auch die Markt­ein­füh­rung neuer Produkte. „Wir sind Unter­nehmer“, so van Vijfei­jken. „Wir wollen einen echten Beitrag für die Verbes­se­rung der medi­zi­ni­schen Versor­gung leisten. Das errei­chen wir, indem wir nach dem Drei­ecks­prinzip arbeiten. Unser Dreieck aus Inno­va­tion, Produk­tion und direktem Kunden­kon­takt kombi­nieren wir mit der Schnel­lig­keit, der Effi­zienz und dem hohen Quali­täts­stan­dard, die wir als kleines Unter­nehmen zu bieten haben. Diese goldene Kombi­na­tion ist unser Erfolgs­re­zept. Damit sind wir selbst großen Unter­nehmen einen Schritt voraus. Auch dort arbeitet man viel­leicht nach dem Drei­ecks­prinzip, kann aber nicht so schnell und effi­zient agieren wie wir. Die Prozesse in großen Unter­nehmen laufen oft etwas zäher. Darüber hinaus gehen sie seltener das Risiko ein, das die Entwick­lung neuer Produkte birgt. Wir hingegen machen das ohne Weiteres.“

MAPLe und der Versiegler für medi­zi­ni­sche Instru­mente sind Beispiele für Medi­zin­pro­dukte, die bei Novu­qare nach dem Drei­ecks­prinzip entwi­ckelt wurden. Sobald ein Produkt auf dem Markt ist, wird auch schon über seine inno­va­tive Verbes­se­rung und Weiter­ent­wick­lung nach­ge­dacht: „Unsere Mitar­beiter sind regel­mäßig mit Kunden welt­weit im Gespräch und hören so, welche Erfah­rungen sie mit unseren Produkten gemacht haben. Das gewon­nene Feed­back setzen wir so schnell wie möglich in unseren Geräten um. All dies geschieht in Eigen­leis­tung in unserer Betriebs­halle. So behalten wir die Kontrolle über die Qualität und verbes­sern das Produkt immer weiter. Wir machen lieber eine Sache richtig als zehn nur halb.“

„Wir sind großen Unter­nehmen einen Schritt voraus.“

IWAN VAN VIJFEIJKEN, Geschäfts­führer Novu­qare

Viel­leicht nicht attraktiv, aber …

Die medi­zi­ni­schen Versiegler sind der Novu­qare-Best­seller. Kran­ken­häuser, Zahn­arzt- und Tier­arzt­praxen können hiermit ihre medi­zi­ni­schen Instru­mente steril verpa­cken. „Es handelt sich viel­leicht nicht um das attrak­tivste Produkt, das wir herstellen, es ist jedoch unent­behr­lich für medi­zi­ni­sche Einrich­tungen und dabei das Beste seiner Art“, findet der Geschäfts­führer. „Das kompakte Gerät ist leicht und arbeitet zuver­lässig – es funk­tio­niert prak­tisch immer. Das muss schließ­lich auch so sein, denn ein Kran­ken­haus kommt nun einmal nicht ohne steril verpackte Hilfs­mittel aus. Darüber hinaus ist der Versiegler sehr benut­zer­freund­lich und arbeitet geräuschlos.“

Der ebm-papst-Antrieb sorgt dafür, dass der medi­zi­ni­sche Versiegler präzise und flüs­ter­leise arbeitet. (Foto | Ruud van de Wiel)

Flüs­ter­leise Antriebe

Dass das Gerät so still läuft, verdankt es seinem inte­grierten ­ebm-papst Motor. Dieser ist laut Iwan van Vijfei­jken die wich­tigste Kompo­nente des Versieg­lers. „Der Motor sorgt dafür, dass das Gerät seinen Zweck – das Versie­geln – bestens erfüllt, flüs­ter­leise und hoch­wertig. Die zu versie­gelnden Verpa­ckungen werden gut, aber nicht zu knapp verschlossen. Das ist oft Milli­me­ter­ar­beit. Die Motoren von ebm-papst sind sehr zuver­lässig und versagen prak­tisch nie.“ Die Koope­ra­tion mit ebm-papst besteht bereits seit mehr als zehn Jahren. Damals rollte das erste Versie­ge­lungs­gerät im Unter­nehmen in Rosmalen vom Band. „Die Zusam­men­ar­beit funk­tio­nierte von Anfang an ausge­zeichnet. Es gibt keine kompli­zierten Kommu­ni­ka­ti­ons­wege. Tritt ein Problem auf, wird es im Hand­um­drehen gelöst. ebm-papst ist dank tech­ni­schem Know-how und hoher Quali­täts­normen in seinem Fach­ge­biet führend. Themen wie Inno­va­tion und Nach­hal­tig­keit stehen dort eben­falls hoch im Kurs. Das ist unser gemein­samer Nenner.“

„Ich halte es für wichtig, dass wir flexibel bleiben.“

IWAN VAN VIJFEIJKEN, Geschäfts­führer Novu­qare

Die Welt liegt Novu­qare zu Füßen. Der Firma bieten sich zahl­reiche Wachs­tums­chancen. „Vorläufig können wir uns noch nicht zurück­lehnen“, meint Iwan van Vijfei­jken. „Bei unseren medi­zi­ni­schen Versieg­lern haben wir einen neuen Weg einge­schlagen: Inzwi­schen verkaufen wir die Geräte auch ohne Zwischen­händler direkt an den Endkunden. Die Nach­frage nach unseren Versiegelungs­apparaten steigt welt­weit. Deshalb haben wir uns für diesen Schritt entschieden.“ Auch in der Entwick­lung neuer Medi­zin­pro­dukte und dem weiteren Ausbau der Bezie­hungen zu Philips sieht van Vijfei­jken in den kommenden Jahren viele Chancen. „Ich halte es jedoch für wichtig, dass wir flexibel genug bleiben, um inno­vativ und enga­giert zu sein sowie Tempo, Effi­zienz und Qualität kontrol­lieren zu können. Denn das ist schließ­lich die Grund­lage unseres Erfolgs.“

Bei der Ferti­gung zählt bei Novu­qare nur höchste Qualität. (Foto | Ruud van de Wiel)

Stolz auf die eigene Arbeit

Was Geschäfts­führer van Vijfei­jken übri­gens am wich­tigsten findet, ist, dass seine Mitar­beiter auch weiterhin stolz auf ihre Arbeit sind. „Wir beziehen unsere Mitar­beiter eng in die Verfahren ein. Sie stehen oft an der sprich­wört­li­chen Wiege neuer Medi­zin­pro­dukte. Damit fühlt sich für sie jedes Produkt wie ein eigenes an. Das Team ist zwar klein, pflegt aber ein tolles Zusam­men­ge­hö­rig­keits­ge­fühl. Das ist gut und wichtig für die Errei­chung unserer Ziele. Ob ich stolz bin? Mehr als das. Manchmal frage ich mich, wie wir das alles mit ledig­lich 18 Mitar­bei­tern schaffen. Jeder hier ist mit Leib und Seele dabei und arbeitet mit Herz und Verstand. Das ist ein schönes Gefühl, das wir erhalten müssen, auch wenn die Firma wächst.“

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