© Handi-Move

Mehr Lebens­qua­lität durch helfende Hände

Das belgi­sche Unter­nehmen Handi-Move bringt mit seinem Decken­lift Menschen mit einge­schränkter Mobi­lität mehr Bewe­gungs­frei­heit im Leben. Für eine beson­ders leise Anwen­dung setzt Handi-Move auf Antriebe von ebm-papst.


Der Weg ins Bett oder in die Bade­wanne stellt Menschen mit einge­schränkter Mobi­lität vor tägliche Heraus­for­de­rungen. Oft können sie diese nur mit Unter­stüt­zung durch Pfle­ge­per­sonal meis­tern. Der Fami­li­en­be­trieb Handi-Move mit Sitz in Ninove, Belgien macht es sich seit 1982 zur Aufgabe, Lösungen zu entwi­ckeln, diese Personen im Alltag wieder beweg­li­cher zu machen – ohne fremde Hilfe.


Selbst­ständig trotz einge­schränkter Mobi­lität

Ein Knopf­druck und Anwender:innen heben sich selbst mit dem Lift an – zum Beispiel aus dem Roll­stuhl in ein Schwimm­be­cken. Mit dabei: ein Antrieb von ebm-papst. (Video | Handi-Move)

Ein Decken­lift zur Selbst­hilfe

Das beste Beispiel dafür ist Handi-Move´s Decken­lift mit dem Hebe­bügel „Helfende Hände“. Seinen Ursprung findet der Lift im Jahr 1982, als der Handi-Move Gründer René Van Raem­dock einen roll­stuhl­fah­renden Freund unter­stützen möchte. Gemeinsam mit einer Hoch­schul-Forschungs­gruppe entwi­ckelte er das Hebe­system. Die Anwen­dung wird mithilfe von Schienen an der Raum­decke befes­tigt. In der Aufhän­gung befindet sich der Hebe­bügel, der die betrof­fenen Personen sicher hält.

Das Beson­dere am Decken­lift: Die betrof­fene Person kann ihn, je nach Bewe­gungs­ein­schrän­kung und Muskel­kraft, ohne die Unter­stüt­zung von Pfle­ge­kräften nutzen. Dazu posi­tio­niert sie den Hebe­bügel unter den Armbeugen und Ober­schen­keln. Anschlie­ßend kann sie sich mittels Fern­be­die­nung anheben und an den Schienen entlang in den Räum­lich­keiten bewegen. Ist sie am Zielort ange­kommen, lässt sie sich selbst absinken.

Unser Decken­lift befä­higt Menschen dazu, sich unein­ge­schränkt zu bewegen – und das unab­hängig vom Pfle­ge­per­sonal.

Frank Peeters, Einkauf und Logistik bei Handi-Move

Frank Peeters arbeitet seit 29 Jahren bei Handi-Move im Bereich Einkauf und Logistik. Er berichtet: „Die Kombi­na­tion aus Decken­lift und Hebe­bügel ist unser wich­tigstes Produkt, denn es befä­higt Menschen dazu, sich unein­ge­schränkt zu bewegen – und das unab­hängig vom Pfle­ge­per­sonal.“  Für den zuver­läs­sigen, sicheren und geräusch­armen Betrieb setzt das Unter­nehmen auf einen Antrieb von ebm-papst. Der batte­rie­be­trie­bene DC-Motor BCI 6355 und ein Noise­less Plane­ten­ge­triebe heben und senken die Lift­auf­hän­gung.

Ein einzig­ar­tiges System

Weil die Nutzer:innen den Lift selbst­ständig bedienen können, kommt er beson­ders häufig in privaten Haus­halten zum Einsatz. Hier greift ein weiterer Vorteil: Das Noise­less Getriebe ermög­licht es den Anwender:innen  sich möglichst geräuscharm anzu­heben. Dadurch können sie den Lift auch nachts benutzen, ohne ihre Mitmen­schen zu wecken. „Nicht nur ist der Antrieb beson­ders leise, er macht auch keine unan­ge­nehmen Geräu­sche, die die Nutzenden auf Dauer stören“, beschreibt Peeters.

Da die Menschen im Alltag auf die Produkte ange­wiesen sind, spielt Lang­le­big­keit eine wich­tige Rolle. „Unsere Erfah­rung zeigt, dass der Antrieb bis zu 15 Jahre zuver­lässig durch­hält. Deshalb haben wir vor einiger Zeit entschieden: Egal wie wir den Lift in Zukunft weiter­ent­wi­ckeln, der Antrieb von ebm-papst ist und bleibt fester Bestand­teil!“

So funk­tio­niert der Lift

Selbst­ständig sicher

Die wich­tigste Funk­tion für die selbst­stän­dige Nutzung des Decken­lifts ist die vom Gesetz­geber vorge­schrie­bene mecha­ni­sche Notab­sen­kung. Peeters erklärt: „Bei anderen Herstel­lern kann die Notab­sen­kungen meist nur mit einem Schlüssel vom Pfle­ge­per­sonal bedient werden. Das wollten wir anders machen und haben gemeinsam mit ebm-papst einen Mecha­nismus entwi­ckelt, den die Nutzenden selbst betä­tigen können.“

Handi-Move´s Notschnur ist am Getriebe ange­bracht und befindet sich in Reich­weite der Anwender:innen. Sie ziehen in medi­zi­ni­schen oder tech­ni­schen Notfällen an der Schnur, um den Lift abzu­senken. So gelangen sie auf die nächste stabile Unter­lage in der Umge­bung und können medi­zi­nisch versorgt werden. Dank dieser Mechanik haben die betrof­fenen Personen auch in Notfall­si­tua­tionen die notwen­dige Bewe­gungs­frei­heit.

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