© Josefin Holmberg

»Es braucht nur einen Akku­schrauber«

Jan Holm­ström ist regel­mäßig auf schwe­di­schen Dächern unter­wegs. Der Inge­nieur instal­liert dort Venti­la­toren – und kennt die Tücken dieses Jobs.


Herr Holm­ström, was sind die Heraus­for­de­rungen Ihres Jobs?

Ich instal­liere Venti­la­toren verschie­dener Größen, je nachdem wie viel Luft sie bewegen sollen. Der Austausch alter gegen neue Venti­la­toren muss schnell gehen. Für mich und meine Mitar­beiter ist es deshalb wichtig, dass das Hand­ling der Venti­la­toren möglichst einfach ist. Die größten wiegen um die 70 Kilo, da sind oft die Dach­luken zu klein. Mit den herkömm­li­chen Lösungen braucht man dann einen Kran.

Jan Holm­ström arbeitet als Lüftungs­in­ge­nieur in Västerås für HSB, die natio­nale Bauko­ope­ra­tive in Schweden. (Foto | Josefin Holm­berg)

Beim Messen der Dach­ven­ti­la­toren unter­stützt ihn oft auch Göran Andersson, Vertriebs­leiter bei ebm-papst in Stock­holm (links). (Foto | Josefin Holm­berg)

Rund zehn Dach­ven­ti­la­toren instal­lieren Jan Holm­ström und seine Mitar­beiter pro Jahr. (Foto | Josefin Holm­berg)

Das klingt nach einer echten Schuf­terei …

Ja, aber wir setzen inzwi­schen dafür auf die Dach­ven­ti­la­toren von ­ebm-papst in Schweden. Die sind sehr einfach zu hand­haben. Wenn sie nicht am Stück durch die Dach­luke passen, kann man sie ganz einfach in Einzel­teile zerlegen und anschlie­ßend leicht wieder zusam­men­bauen. So sparen wir uns den Kran. Außerdem geht an denen nur ganz selten was kaputt. So eine Qualität können andere Hersteller nicht bieten. Und der Preis ist natür­lich auch in Ordnung – das Gesamt­paket über­zeugt.

Für mich und meine Mitar­beiter ist es wichtig, dass das Hand­ling der Venti­la­toren einfach ist.

Jan Holm­ström, Lüftungs­in­ge­nieur bei HSB

Wie läuft der Einbau bezie­hungs­weise der Anschluss der Venti­la­toren ab?

Für den Einbau selbst brau­chen wir oft nur einen Akku­schrauber. Wir ersetzen ja die gleiche Größe und zudem sind die ebm-papst Venti­la­toren eine echte Plug-and-play-Lösung. Viel anzu­schließen gibt es da nicht. In maximal vier Stunden ist so ein Ding ausge­tauscht, oft geht es viel schneller. Ich nutze auch regel­mäßig den Service, die Venti­la­toren vorkon­fi­gu­rieren zu lassen. Dafür gebe ich ebm-papst die entspre­chenden Werte durch – etwa, welcher Volu­men­strom gefor­dert ist. Dann sagen sie mir schon die rich­tige Größe.

Wie viele Dach­ven­ti­la­toren haben Sie schon instal­liert?

Jan schätzt an den Dach­ven­ti­la­toren von ebm-papst vor allem deren einfa­ches Hand­ling. (Foto | Josefin Holm­berg)

Wir haben bisher viel­leicht 40 bis 50 Stück instal­liert. In der Regel bauen wir so zehn Stück im Jahr ein. Weil wir an Wohn­häu­sern arbeiten, gibt es da aber keine allzu große Regel­mä­ßig­keit. Manchmal instal­lieren wir in zehn, manchmal nur in zwei Häusern, genau kann man das nicht sagen. Zehn im Jahr etwa.

Müssen Sie bei den Eigen­tü­mern der Gebäude oft Über­zeu­gungs­ar­beit leisten?

Nein, manchmal kommen Eigen­tümer selbst auf uns zu und sagen, dass sie neue Venti­la­toren brau­chen. Manch­mal sehe ich aber auch bei der Wartung vor Ort, dass die Venti­la­toren alt sind. Dann spreche ich den Eigen­tümer an und rechne ihm vor, wie viel Energie er sparen kann, wenn er neue instal­lieren lässt. Häufig kommt auch ein Inge­nieur von ebm-papst und misst die alten Venti­la­toren durch. Dann erstellt er einen Bericht, in dem steht, wie groß das Einspar­po­ten­zial ist. Außerdem sieht man darin, bis wann sich die Inves­ti­tion amor­ti­siert.

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