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Ab ins Warme!

Im Winter möchte man es Zuhause behag­lich haben. Wohlige Wärme auch bei Minus­graden liefert die Hybrid-Wärme­pumpe des nieder­län­di­schen Unter­neh­mens Itho Daal­derop – die wird mit jedem Gas-Boiler warm.


In den Nieder­landen beziehen rund sieben Millionen Haus­halte ihre Energie aus Erdgas. Der Markt für Hybrid-Wärme­pumpen boomt, denn sie sind höchst komfor­tabel und leis­tungs­stark. Bei Tempe­ra­turen bis 0 Grad beziehen sie ihre Wärme aus der Außen­luft. Sinken die Außen­tem­pe­ra­turen jedoch unter 0 Grad, ziehen sich die Wärme­pumpen vom Gas-Boiler zusätz­liche Energie. Für konti­nu­ier­lich warmes Wasser sorgt der Gas-Boiler. Das macht das System unter allen Bedin­gungen zuver­lässig. Kunden können den Zeit­punkt, an dem der Boiler anspringt, je nach Ener­gie­preis selbst ändern, um Kosten zu sparen. In der Vergan­gen­heit war es üblich, Wärme­pumpe und Gas-Boiler immer in Kombi­na­tion mitein­ander zu kaufen, damit sie kompa­tibel sind.

Die HP-M 25i: Die erste Hybrid-Wärme­pumpe, die mit jedem Boiler kann – unab­hängig von Typ oder Marke. (Foto| Itho Daal­derop)

Itho Daal­derop, Hersteller von Heizungs­sys­temen für private Haus­halte und Markt­führer bei Lüftungs­sys­temen und Erdwär­me­pumpen in den Nieder­landen, ändert das. Die HP-M 25i ist die erste Hybrid-Wärme­pumpe, die mit jedem Boiler kann – unab­hängig von Typ oder Marke: „Unser größtes Anliegen war, dass sich unser Produkt nahtlos in jedes bestehende Haus und jede bestehende Heizungs­an­lage inte­grieren lässt, ohne den Komfort zu beein­träch­tigen. Das haben wir erreicht,“ erklärt Alex Huizinga, Projekt­leiter der Inno­va­ti­ons­ab­tei­lung bei Itho Daal­derop, stolz.

Volle Kontrolle

Und wie? Die Wärme­pumpe entfaltet das ganze Jahr hinweg ihr volles Poten­tial, da sie mit ihrer voll­ständig inte­grierten Steue­rung die zweite Ener­gie­quelle, sprich den Gas-Boiler, je nach Bedarf hinzu­schalten kann. Das war zugleich die größte Heraus­for­de­rung in der Entwick­lung. Damit das Zusam­men­spiel reibungslos funk­tio­niert, musste sich die Wärme­pumpe flexibel auf den jewei­ligen Boiler einstellen können – und davon gibt es viele verschie­dene auf dem nieder­län­di­schen Markt.

Knapp ein Jahr entwi­ckelte und testete Itho Daal­derop gemeinsam mit ebm-papst Heating Systems die passende Software.„ebm-papst ist unser lang­jäh­riger Partner und hat viel Wissen über Heizungs­an­lagen und Gas-Boiler, da es mit vielen Herstel­lern dieser Produkte zusam­men­ar­beitet. Das war für uns ein großer Vorteil”, so Huizinga. Vor allem den Winter 2018/2019 nutzte das Unter­neh­mensduo, um das Steue­rungs­system in Privat­haus­halten in der Praxis zu testen und so die Algo­rithmen Schritt für Schritt zu opti­mieren. Die dazu­ge­hö­rige Hard­ware hingegen, die Platine, kam aus dem Stan­dard­re­per­toire von ebm-papst.

Leise Wärme

Smartes Produkt-Duo für Hybrid-Wärme­pumpe: 900H Series control Plat­form und RadiCal. (Photo | ebm-papst)

Ein zweites Produkt von ebm-papst, der Radi­al­ven­ti­lator RadiCal®, sorgt dafür, dass die Wärme­pumpe sehr leise arbeitet. Der Venti­lator zieht die kalte Luft von außen in die Wärme­pumpe, bewegt sie und gibt ihre Wärme durch einen Wärme­tau­scher in den Innen­raum und den Wasser­kreis­lauf ab – alles bei einem sehr geringen Innen­ge­räusch­pegel von 38 dB. Die Funk­tion „Fan Night Mode“ redu­ziert die Dreh­zahl des Venti­la­tors nachts um 25 Prozent. So finden bei Bedarf alle Bewohner einen ruhigen Schlaf. 

Gut fürs Klima

Ganz nebenbei tun Kunden der HP-M 25i Gutes für das Klima: Itho Daal­derop über­nimmt in den Nieder­landen eine führende Rolle im Kampf gegen den Klima­wandel. Im Gegen­satz zu herkömm­li­chen Modellen verfügt die Hybrid-Wärme­pumpe über einen herme­tisch geschlos­senen Kälte­mit­tel­kreis­lauf – ähnlich wie bei einem Kühl­schrank – und redu­ziert so das Risiko, dass bei der Instal­la­tion fluo­rierte Treib­haus­gase entwei­chen. Hinzu kommt: Da die Wärme­pumpe sowohl aus der Außen­luft als auch aus der Abluft der zentralen Lüftungs­ein­heit Energie gewinnt, redu­ziert sie den Gasver­brauch noch mehr. Das ist wiederum auch gut für den privaten Geld­beutel.   

 

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