Herzhafte Grillwürste, knusprige Pommes oder ein Nudelgericht vom Thailänder. In der Mittagspause oder für den Hunger zwischendurch sind diese Leckereien willkommene Sattmacher. Doch was den einen schmeckt, stinkt den Nachbarn solcher Lokalitäten gewaltig: ständiger Brat- und Frittiergeruch in der Wohnung. Gut, wenn es in solchen Fällen Unternehmen wie oxytec gibt.
Die Reinigungsexperten
Die oxytec GmbH bietet verschiedene Lösungen für die Luft- und Wasseraufbereitung an, die in vielen Bereichen eingesetzt sind: vom privaten Wohnraum, über Industrie- und Gewerbeanwendungen bis hin zu Kreuzfahrtschiffen. Rund 30 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen aus Hamburg.
„Seit 2004 bieten wir Lösungen für die Luftaufbereitung in unterschiedlichen Anwendungen. Unsere Geräte befreien die Abluft von lästigen Gerüchen sowohl in Großunternehmen, Kantinen aber auch in privaten Küchen“, sagt Geschäftsführerin Anja Toussaint. Was dem Markt bisher allerdings fehlte, war eine Geräteklasse für kleinere Gastronomiebetriebe oder mobile Imbissbuden.
„Wir haben diese Lücke erkannt und ein kompaktes Luftreinigungsgerät entwickelt, das pro Stunde 600 Kubikmeter Abluft reinigen kann“, so Toussaint. Mit dem CAP 600 können die Nutzer die gesäuberte Luft entweder ins Freie ableiten oder als Sekundärluft zurück in den Raum führen.
In vier Stufen zu sauberer Luft
Das Reinigungsgerät sitzt wie eine normale Abzugshaube direkt über der Kochstelle und nutzt die sogenannte Plasmatechnologie, auf die oxytec schon seit vielen Jahren setzt. „Diese Technologie basiert auf einem physikalischen Prinzip und kommt ganz ohne Chemie aus“, erklärt Toussaint. Dabei durchläuft die Abluft vier Stufen: In der Vorabscheidung werden durch einen Gestrickfilter zunächst grobe Verschmutzungen wie Fettpartikel herausgefiltert. Nach dieser ersten Reinigung bricht ein Elektrostatfilter die Geruchsmoleküle mittels elektrischer Spannung auf.
Danach kommt es zu einem Reaktions- und Oxidationsprozess durch das Nieder-Temperatur-Plasma (NTP) . In diesem Teilchengemisch werden die aufgebrochenen Geruchsmoleküle weitestgehend neutralisiert. Verbindungen, die in dieser Phase keine Reaktion eingegangen sind, hält in der vierten Stufe ein Aktivkohlefilter (Speicherreaktor) zurück. Bei der Luft, die das Gerät anschließend verlässt, muss niemand mehr die Nase rümpfen. Die einzigen Abfallstoffe, die bei diesem Prozess entstehen, sind Kohlenstoffdioxid und Wasser.
Passgenaue Luftleistung
Neben diesem ausgeklügelten Filterkonzept ist der Ventilator eine zentrale Komponente des Reinigungsgeräts. Er muss die Luft ansaugen und die Druckverluste über alle vier Filterstufen ausgleichen. Groß darf er dabei nicht sein: Der Ventilator muss in das vorgegebene Konstruktionsdesign passen. Zudem war oxytec eine hohe Schutzklasse wichtig, da in Küchen die Wärme- und Feuchtigkeitsentwicklung hoch ist.
„Wir haben verschiedene Ventilatoren getestet, am Ende hat der EC-Radialventilator von ebm-papst am besten zu unseren Anforderungen gepasst – und besonders energieeffizient ist er auch.“
Anja Toussaint, Geschäftsführerin oxytec
„Wir haben verschiedene Ventilatoren getestet, am Ende hat der EC-Radialventilator von ebm-papst am besten zu unseren Anforderungen gepasst – und besonders energieeffizient ist er auch“, so Toussaint. Davon profitieren vor allem kleine Unternehmen wie Imbiss-Lokale, für die niedrige Energiekosten enorm wichtig sind. Der neue CAP 600 hilft jedoch nicht nur bestehenden Imbiss-Lokalen sondern eröffnet auch Chancen: „Es kommen jetzt auch Standorte in Frage, an denen wegen der Geruchsentwicklung vorher nicht gekocht werden durfte“, sagt Toussaint.
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