© Foto | Liebherr Hausgeräte

Technik für wahre Genießer

Küchen-Kunden werden immer anspruchs­voller: Geräte sollen nicht nur schick aussehen, sondern auch wenig Energie fressen und möglichst leise sein. Ach ja, die Lebens­mittel sollten auch frisch bleiben – ein Fall für Lieb­herr


Die Zeiten, in denen Kühl­truhen einsam und verlassen im Keller vor sich hin brummten, sind vorbei. Lebens­mittel und die damit verbun­dene Technik sind schon längst Teil des Life­styles geworden – neue Wohnungen mit offenen Küchen sind voll im Trend. Ein Kühl­schrank muss daher auch gut aussehen und wird gerne durch spezi­elle High­tech­ge­räte ergänzt, in denen Weine oder Zigarren im perfekten Klima lagern.

Häss­liche Geräu­sche wie Brummen, Knacken oder sogar Jaulen – häufig im Klang­ka­talog der Geräte von gestern – würden dieses Bild empfind­lich stören. Dementspre­chend hören Kunden beim Kauf immer genauer hin. Neben dem Ener­gie­ver­brauch gewinnt deshalb das Thema Geräusch­ent­wick­lung beim Kauf von Kühl- und Gefrier­ge­räten zuneh­mend an Bedeu­tung. Wege zur Geräusch­ver­mei­dung zu finden, ist daher bei Lieb­herr-Haus­ge­räte seit einigen Jahren eine wich­tige Aufgabe bei der Entwick­lung neuer Geräte.

Die Kühl- und Gefrier­sparte des Lieb­herr-Konzerns ist vor allem auf Premi­um­ge­räte spezia­li­siert. Kühl- und Gefrier­ge­räte müssen täglich 24 Stunden die Frische­qua­lität von Lebens­mit­teln gewähr­leisten und gleich­zeitig beim Strom­ver­brauch opti­male Werte liefern. Bei der Kauf­ent­schei­dung wird Ener­gie­ef­fi­zienz auch in den kommenden Jahren eine wich­tige Rolle spielen. Aus Sicht der Inge­nieure gibt es also viele Bedürf­nisse zu befrie­digen. Das gilt für Kühl-Gefrier-Kombi­na­tionen, Wein­schränke und Humi­dore. Ein entschei­dender Faktor ist dabei stets eine ausge­klü­gelte Lüftungs­lö­sung.

Garan­tiert frisch

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Die NoFrost-Tech­no­logie bietet mit dem „Nie-mehr-abtauen“-Komfort einen hohen Nutzen für die Kunden. (Foto | Lieb­herr Haus­ge­räte)

Bei Kühl- und Gefrier­ge­räten hat es in den vergan­genen Jahren große Verän­de­rungen gegeben. Wo früher ein einziger Lager­raum mit einheit­li­cher Tempe­ratur ausreichte, sind heute weitere Lager­be­reiche hinzu­ge­kommen – zum Beispiel die soge­nannten BioFresh-Fächer. Obst und Gemüse sowie Fleisch, Fisch und Milch­pro­dukte finden dort einen perfekten Lager­platz und bleiben länger frisch. Für die Tempe­ra­tur­re­ge­lung in den beiden Lager­be­rei­chen ist ledig­lich ein Lüfter notwendig.

Auch wenn in manchen Gerä­te­bau­reihen noch Venti­la­toren mit Spalt­pol­mo­toren sitzen, über­nehmen insbe­son­dere für höhere Ener­gie­ef­fi­zi­enz­klassen immer mehr DC-Venti­la­toren das Ruder. Diese bieten die Möglich­keit zur Dreh­zahl­re­gu­lie­rung, die sich wiederum positiv auf Geräusch­ent­wick­lung und Strom­ver­brauch auswirkt. Ähnlich gela­gert ist der Fall bei der NoFrost-Tech­no­logie: Sie bietet mit dem „Nie-mehr-abtauen“-Komfort einen hohen Nutzen für die Kunden. Ein spezi­elles Gebläse mit DC- oder AC-Motoren trans­por­tiert die beispiels­weise durch einge­la­gerte Ware einge­brachte oder durch die Türe einge­drun­gene Luft­feuch­tig­keit zu einer Verdamp­fer­fläche, wo sie konden­siert. So entsteht im Lager­raum und an den Lebens­mit­teln erst gar kein Frost.

Für beide Systeme arbei­tete Lieb­herr mit ebm-papst zusammen. Das Unter­nehmen ist schon seit vielen Jahren direkter und wich­tiger Ansprech­partner, wenn es um Venti­la­toren geht. Die erfolg­reiche Zusam­men­ar­beit beruht vor allem darauf, dass Heraus­for­de­rungen bislang stets schnell gelöst werden konnten. Bei der jüngsten Neuauf­lage des NoFrost-Systems modi­fi­zierten die Partner in gemein­samer Abstim­mung das Gehäuse des DC-Motors BG-15 von ebm-papst Landshut so, dass die Über­tra­gung von Schwin­gungen und die daraus entste­henden Geräu­sche auf einem Mini­mal­ni­veau bleiben. „Davon profi­tiert wiederum der Endkunde jeden Tag, der einen effi­zi­enten geräusch­armen Gefrier­schank nutzt“, sagt der zustän­dige Außen­dienst­mit­ar­beiter Rein­hard Sommer­reißer von ebm-papst.

365 Tage wohl­tem­pe­rierter Wein

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Zutaten für die Gaumen­freuden perfekt gela­gert: In Lieb­herr-Haus­ge­räten sind Lebens­mittel und edle Tropfen gut aufbe­wahrt. (Foto | Lieb­herr Haus­ge­räte)

Wein­kühler nehmen zwar ein klei­neres Segment im Markt ein, die Lieb­herr-Entwickler scheuen aber auch hier keinen Aufwand im Kampf um die Dezibel. Um die Anwen­dung zu testen, wandern die Geräte ins Geräusch­labor zu ebm-papst (St. Georgen). Die dortigen Mess­ergebnisse dienen zur strö­mungs- und schall­tech­ni­schen Opti­mie­rung. Solche Tests sind nur ein Glied in einer langen Quali­täts­si­che­rungs­kette bei Lieb­herr.

Zusam­men­ge­rechnet benö­tigen die Erpro­bungen für eine Neuent­wick­lung rund ein Jahr. Alle Kompo­nenten müssen Lang­zeit­tests über­stehen, schließ­lich soll ein Lieb­herr-Gerät mindes­tens 15 Jahre lang laufen. Das gilt für den Humidor eben­falls, auch wenn die darin verbauten Venti­la­toren einer beson­ders hohen Feuch­tig­keit ausge­setzt sind. Insge­samt sitzen vier Venti­la­toren in dem Lager­gerät für die edlen Taba­kro­llen. Zwei regeln die Tempe­ratur, die zwischen 16 und 20 Grad Celsius frei einge­stellt werden kann – je nachdem, was die Zigarre braucht. Die beiden anderen Venti­la­toren regu­lieren die Feuch­tig­keit je nach Bedarf zwischen 68 und 75 Prozent. Gerade diese beiden sind speziell auf Schutz gegen Feuch­tig­keit getrimmt. Für Lieb­herr ist bei dieser und den anderen Anwen­dungen wichtig, dass die Venti­la­toren wenig Platz im Gerät einnehmen, um den Kunden so viel Lager­raum wie möglich zu bieten.

Insge­samt drehen sich ebm-papst Venti­la­toren in vielen Tausend Lieb­herr-Geräten. „Allein die Anzahl der Projekte zeigt, wie intensiv unsere Zusam­men­ar­beit mit Lieb­herr ist“, resü­miert Rein­hard Sommer­reißer. Er ist sehr zuver­sicht­lich, auch zukünftig noch viele Projekte mit Lieb­herr anzu­gehen. Gour­mets, Hobby­köche und Zigar­ren­lieb­haber welt­weit freut das: Sie können sich auf hoch­klas­sige Haus­ge­räte verlassen.

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