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Eine Welt – viele Klima­zonen – ein Lüfter

Ein Univer­sal­lüfter für alle Klima­zonen


Ob Eis- oder Sand­wüste, Tropen oder mitt­lere Breiten – gekühlt wird immer

Moderne Technik wird heute welt­weit in allen Klima­zonen einge­setzt. Daraus ergeben sich für die Hersteller oft eine Viel­zahl von Vari­anten, da die spezi­fi­schen Bedin­gungen vor Ort oft gravie­rende Ände­rungen an Kompo­nenten erfor­dern. Das erhöht sowohl den konstruk­tiven als auch den logis­ti­schen Aufwand und damit Herstel­lungs- sowie Betriebs­kosten. Für die aktive Kühlung von elek­tro­ni­schen Kompo­nenten gibt es nun einen echten „Welt­lüfter“. Er verträgt extremste Tempe­ra­turen und Wetter­ver­hält­nisse, die im Außen­ein­satz welt­weit auftreten können. Er deckt damit alle mögli­chen Ein-satz­ge­biete ab und erhöht so die Wert­schöp­fung für Anlagen-Hersteller und -Anwender. Die Klima­zonen der Erde warten mit Tempe­ra­turen von weit unter – 30 °C an den Polen bis hin zu im Schnitt über + 33 °C am Äquator auf. Hinzu kommen dann noch örtliche Extreme wie Wüsten­ge­biete mit noch höheren Tages­tem­pe­ra­turen bei geringster Luft­feuchte oder die Tropen mit hohen Tempe­ra­turen und 100 % wasser­dampf­ge­sät­tigter Luft. Anlagen, die auf eine aktive Wärme­ab­fuhr durch Kühl­luft ange­wiesen sind, kann der Hersteller zwar bei Bedarf kapseln. Der eigent­lich aktive Teil, der Lüfter, muss jedoch immer „im Freien“ arbeiten, um Umge­bungs­luft auf die vorge­se­henen Kühl­flä­chen zu fördern. Hier setzt nun der Lüfter­ex­perte ebm-papst aus St. Georgen an. Die Spezia­listen aus dem Schwarz­wald­ent­wi­ckelten einen Lüfter, der unter allen Klima­be­din­gungen zuver­lässig seinen Dienst verrichtet und so für die Kühlung von Anlagen im welt­weiten Einsatz präde­sti­niert ist.

Globa­li­sie­rung der Technik

Der neue „Welt­lüfter“ für univer­sellen Einsatz im Freien

In der Wirt­schaft und Politik ist Globa­li­sie­rung das moder­ne­Schlag­wort schlechthin. Tech­niker kennen die „Globa­li­sie­rung“ schon viel länger und vor allem ihre spezi­fi­schen Anfor­de­rungen an Geräte, die überall auf der Welt zuver­lässig funk­tio­nieren müssen. Schon vor Urzeiten war daher die „tech­ni­sche“ Ausrüs­tung für Polar­re­gionen anders als für Kara­wanen in der Wüste. In der heutigen Zeit wurde das Problem viele Jahre durch spezi­fi­sche Anpas­sungen der Produkte je nach Ziel­ge­biet gelöst. Diese Vorge­hens­weise ist aber in doppelter Hinsicht subop­timal. Zum einen müssen meist für eine Viel­zahl von spezi­ellen Kompo­nenten die Logis­tik­ein­rich­tungen, Lager­hal­tung und das Wartungs-Know-how bereit­ge­halten werden, zum an – deren schränkt die einmal fest­ge­legte Kompo­nen­ten­aus­wahl die schnelle Reak­tion auf Mark­t­än­de­rungen, sprich ein neues Ziel­ge­biet, stark ein. Auch wenn Anlagen an andere Orte versetzt werden, z.B. bei Wieder­ver­kauf oder Umzug bzw. Produk­ti­ons­ver­la­ge­rung in andere Gebiete, sind mögli­cher­weise kosten­träch­tige Kompro­misse zu schließen. Als Lösung bieten sich heute daher univer­sell einsetz­bare Kompo­nenten an, die eine flexible Ferti­gung bei mini­malem Kosten­auf­wand sicher­stellen. Bei Lüftern für das Abwärme manage­ment ist diese Neue­rung beson­ders vorteil­haft. Ein Lüfter, der z.B. in Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­mo­dulen einge­setzt wird, muss unter schwie­rigen Bedin­gungen welt­weit zuver­lässig arbeiten. Einzel­fall­lö­sungen sind zwar möglich, aus leicht ersicht­li­chen Gründen aber unwirt­schaft­lich.

Lüfter­technik für alle Klimata

Vergos­senes Innen­leben des Lüfters, Stator und Elek­tronik sind kunst­stoff­ge­kap­selt

Die Axial-Lüfter­serie 630 von ebm-papst mit Abmes­sungen von 60 x 60x 25 mm wurde so konstru­iert, dass auch extreme Umwelt­an­for­de­rungen die Funk­tion nicht beein­träch­tigen. So basiert die Konstruk­tion des elek­tro­nisch kommu­tierten Außen­läufer-Lüfters auf einem komplett mit Kunst­stoff umspritzten Stator­paket. Die inte­grierte Betriebs­elek­tronik ist voll­ver­gossen und der Kabel­an­schluss speziell abge­dichtet. Damit erfüllt der Lüfter die strengen Anfor­de­rungen der Schutzart IP68 (Betrieb mit Über­flu­tung) und IP65(Strahlwasser). Der Verguss bringt als weiteren Vorteil­eine sehr hohe Korro­si­ons­be­stän­dig­keit für die so geschützten Bauteile mit sich. Ein Salz­ne­bel­test bei laufendem Lüfter über 30 Tage wird so problemlos erfüllt. Der hohe Wirkungs­grad des Motors, verbunden mit einer geringen Verlust-wärme, also geringster Eigen­erwär­mung, verhin­dert die Abla­ge­rung von Salz­kris­tallen im Luft­spalt und verlän­gert die Lebens­dauer aller Bauteile der Elek­tronik und Lage­rung. So heizen sich die Lüfter nicht zusätz­lich auf und der spar­same Strom­ver­brauch präde­sti­niert sie für den Einsatz in Anlagen, die nur per Akku oder Solar­panel versorgt werden können. Wie die Schutzart IP68 schon aussagt, sind die Lüfter voll tropen­taug­lich; Lang­zeit­ver­suche mit über 85 % rela­tiver Feuch­tebei 85 °C bestä­tigen das eindrucks­voll. Der Einsatz­be­reich der robusten Luft­för­derer wird im Tempe­ra­tur­wech­sel­test von – 40 °C bis + 85 °C nach­ge­wiesen. Die Zyklen­zahl entspricht dabei einer Einsatz­dauer von rund 20 Jahren mit den entspre­chenden Tag und Nacht bzw. jahres­zeit­li­chen Schwan­kungen. Die Elek­tro­nik­ent­spricht den höchsten EMV-Verträg­lich­keits­an­for­de­rungen und ist wie die robuste Lage­rung gegen Vibra­tionen immun.

Für alles, überall

Kompakter Solar­wech­sel­richter mit inte­griertem Lüfter für lange Lebens­dauer

Die kleinen strom­spa­renden Lüfter eignen sich daher für alle schwie­rigen Einsatz­be­din­gungen. Hohe und nied­rige Tempe­ra­turen, wie sie z.B. bei Solar­wech­sel­rich­tern oder Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­mo­dulen auf Dächern und Masten vor kommen, machen ihnen nichts aus. Salz haltige Meeres­luft oder feinster Wüsten­staub beein­träch­tigen die Funk­tion eben so wenig. In indus­tri­eller Umge­bung, wo die „Klima­schwan­kungen“ durch Produk­ti­ons­be­din­gungen noch heftiger ausfallen können als in der Natur, stehen die Lüfter eben­falls ihren Mann. Damit eignen sie sich auch für Schalt­schrank­be­lüf­tung, Abwärme ab -fuhr in Wech­sel­rich­tern, Robo­tern, Schweiß­in­ver­tern und an -deren Geräten mit rauem Betriebs­um­feld. Bei größeren Anlagen, die oft eine Viel­zahl von Lüftern für die unter­schied­lichsten Zwecke benö­tigen, ist die erhöhte Zuver­läs­sig­keit auch nach Stör­fällen mit Über­tem­pe­ratur oder massivem Staub­an­fall etc. wichtig. Kleine, robuste Lüfter, die auch den Widrig­keiten des Outdoor­ein­satzes wider­stehen können, eignen sich also für eine Viel­zahl von Anwen­dungen. Dabei kommen sowohl der welt­weite Einsatz in allen Klima­zonen in Frage als auch der Betrieb unter­er­schwerten Umge­bungs­be­din­gungen in der Indus­trie. Der Einsatz der Univer­sa­listen senkt dabei gegen­über spezi­fisch ausge­suchten Lüfter­lö­sungen die Ferti­gungs­kosten deut­lich undver­bes­sert den Nutzen für den Anwender erheb­lich. Ein nicht zu unter­schät­zender Vorteil in der heutigen globa­li­sierten Welt.

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