© Ralf Kreuels

Feiern, bis die Funken sprühen

Ohne Spezi­al­ef­fekte wären Große­vents nur halb so schön. Da für Pyro­technik jedoch viele Auflagen erfüllt werden müssen, konzen­triert sich Magic FX auf andere visu­elle Effekte — so auch mit dem Sparxtar.


Unter den Fans elek­tro­ni­scher Musik genießen die Nieder­lande einen hervor­ra­genden Ruf: Namhafte DJs star­teten hier ihre Karrieren, auf Festi­vals im ganzen Land feiern jähr­lich Zehn­tau­sende Menschen fröh­liche Partys. Dabei wollen die Fans nicht nur Beats und Melo­dien hören, sondern auch Funken, Konfetti und Seifen­blasen sehen. Auf genau diesen Teil des Spek­ta­kels hat sich die Firma Magic FX im nieder­län­di­schen Boxtel spezia­li­siert. Sie produ­ziert Maschinen, die Große­vents vom Konzert bis zum Fußball­spiel zum Spezi­al­­ef­fekt-Spek­takel machen. „Die Liebe zu Musik, Festi­vals und Events wird in unserem Team gelebt“, sagt Opera­tions Manager Wouter Hoex. „Viele Kollegen spielen selbst in Bands, legen in ihrer Frei­zeit auf oder gehen einfach extrem gerne auf Konzerte.“ Seine Worte unter­streicht ein Blick auf das 40-köpfige Team: Dessen Durch­schnitts­alter liegt bei 29 Jahren.

Wouter Hoex ist Teil des jungen Teams von Magic FX. (Foto | Ralf Kreuels)

Ein Gebläse von ebm-papst sorgt im Sparxtar dafür, dass die Funken auch wirk­lich fliegen. (Foto | Ralf Kreuels)

Da die Mitar­beiter von Magic FX aus eigener Erfah­rung wissen, wie gute Spezi­al­ef­fekte die Stim­mung bei einer Live­veranstaltung anheizen können, legen sie in ihrer tägli­chen Arbeit großen Wert auf quali­tativ hoch­wer­tige Produkte – so auch bei dem neuesten Effekt­gerät, dem Sparxtar. Dieser versprüht Funken in einer Höhe von zwei bis fünf Metern. Dabei können die Anwender Länge und Rhythmus der Funken­stöße präzise steuern. Wie der Sparxtar funk­tio­niert, erklärt Hoex: „In dem Gerät wird Metall­pulver auf deut­lich über 500 Grad Celsius erhitzt. Gemeinsam mit dem Sauer­stoff, der als Kata­ly­sator fungiert, führt das dazu, dass das Pulver Funken schlägt. Ein Venti­lator bläst diese dann in die Luft.“

Effekte ohne Pyro­technik

Die präzise Steue­rung der Effekte vom Licht­pult aus war lange keine Selbst­ver­ständ­lich­keit, wie Hoex erzählt: „In der Vergan­gen­heit wurde auf Veran­stal­tungen häufig Pyro­technik einge­setzt, um bestimmte Effekte zu erzeugen. Nach schweren Unfällen wurde dies jedoch Anfang der 2000er zu Recht deut­lich strenger regu­liert. Deshalb setzen viele Veran­stalter heute auf visu­elle Effekte aus anderen Quellen. Sie sind unge­fähr­lich, erfor­dern daher keine spezi­ellen Berech­ti­gungen und lassen sich zudem deut­lich präziser steuern.“

Kurze Liefer­zeiten sind für die Kunden von Magic FX beson­ders wichtig. (Foto | Ralf Kreuels)

Deshalb hält das Unter­nehmen seine Produkte in einem großen Lager vorrätig. (Foto | Ralf Kreuels)

Auch wenn auf echtes Feuer und Explo­sionen verzichtet wird, sollen die Effekte nicht weniger spek­ta­kulär sein. Eine wich­tige Anfor­de­rung bleibt deshalb eine gewisse Effekt­höhe, damit die Funken auch auf großen Bühnen wahr­ge­nommen werden. Im Sparxtar schleu­dert das Radi­al­ge­bläse RG128 von ebm-papst die Funken in die Höhe. Hoex und sein Team entschieden sich für das Produkt, da sie bereits in einem anderen Projekt mit ebm-papst zusam­men­ge­ar­beitet und dabei gute Erfah­rungen gesam­melt hatten. „Für diese Anwen­dung suchten wir ein sehr zuver­läs­siges Produkt. Nichts ist ärger­li­cher als eine Effekt­maschine, die im entschei­denden Moment nicht liefert. Zudem muss das Gebläse klein sein, da das gesamte Gerät auf der Bühne möglichst kompakt und unauf­fällig sein soll.“

Schnell an und schnell wieder aus

Auf diese Anfor­de­rungen hin stellte ebm-papst Magic FX verschie­dene Produkte zur Verfü­gung, die das Unter­nehmen unter realen Bedin­gungen testete. „Das RG128 setzte sich durch, weil er sich zusätz­lich auch schnell ein- und ausschalten lässt“, sagt Hoex. „Das ist wichtig, da sich die präzise Steue­rung nur so auch in präzise Effekte über­tragen lässt.“

„Unsere Effekte sind unge­fähr­lich und lassen sich deut­lich präziser steuern als Pyro­technik.“

Wouter Hoex, Opera­tions Manager Magic FX

Den Kunden scheint das Ergebnis jeden­falls zu gefallen. Bereits in den ersten zwei Monaten nach seiner Markt­ein­füh­rung wurde der Sparxtar 400-mal verkauft. Zum Einsatz kam er bisher unter anderem beim Euro­vi­sion Song Contest in Tel Aviv und bei anderen großen Konzerten. „Der Sparxtar ist eine ganz neue Gerä­te­ka­te­gorie und ermög­licht gefahrlos beein­dru­ckende Funken­stöße“, schwärmt Hoex. „Wir hoffen, damit noch vielen weiteren Events funkelnde High­lights verpassen zu können.“

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