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Roll­stuhl­an­trieb leicht gemacht

Schiebe- und Brems­hilfen von AAT unter­stützen Roll­stuhl­fahrer dabei, ihre Mobi­lität im Alltag zu bewahren


Steile Anstiege oder Rampen sollten keine Hinder­nisse für Roll­stuhl­fahrer darstellen – auch nicht für die Ange­hö­rigen, die beim Schieben helfen. Erleich­te­rung bringt die Schiebe- und Brems­hilfe v-max 4 der AAT Alber Antriebs­technik GmbH. Egal ob bergauf oder bergab, der Antrieb beschleu­nigt oder verlang­samt den Roll­stuhl auf allen Wegen.

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Nahezu alle handels­üb­li­chen Roll­stühle lassen sich mit der Schiebe- und Brems­hilfe v-max 4 ausstatten.

Ein großer Vorteil der Schiebe- und Brems­hilfe v-max 4 von AAT: Nahezu alle handels­üb­li­chen Roll­stühle lassen sich nach­träg­lich damit ausstatten. Mit nur wenigen Hand­griffen ist der manu­elle Roll­stuhl umge­rüstet. Der Akku wird unter der Sitz­fläche posi­tio­niert und ermög­licht eine Reich­weite von bis zu 24 Kilo­me­tern. Die manu­ellen Roll­stuhl­räder werden durch spezi­elle Zahn­kranz­räder von AAT ausge­tauscht. Die Zahn­räder der Antriebs­wellen des v-max 4 greifen in den Zahn­kranz und über­tragen die Antriebs- oder Brems­kräfte direkt auf die Roll­stuhl­räder. 

Die Antriebs­ein­heit wird in eine spezi­elle Halte­rung hinter der Roll­stuhl­lehne einge­hängt und mit dem Akku verbunden. Zum Schluss gilt es ledig­lich die ergo­no­mi­schen Bedien­griffe in Posi­tion zu bringen und schon kann es losgehen: Mithilfe des inte­grierten Displays lässt sich die Ver- und Entrie­ge­lung sowie die Steue­rung des Antriebs per Knopf­druck regeln.

Starke Leis­tung in kleinem Gehäuse

In der Schiebe- und Brems­hilfe v-max 4 sind Motoren der Serie ECI 63 von ebm-papst verbaut. Sie sind einer­seits leicht und kompakt und ande­re­seits leis­tungs­stark und dyna­misch – genau die Ansprüche, die AAT an die Antriebs­ein­heiten stellt.

Baukas­ten­system des ECI 63

ECI_63_motor_K4_ebm-papstModerne Klein­an­triebe für Auto­ma­tion, Labor- und Medizin- oder Verpackungs­technik müssen oft sehr indi­vi­du­elle Auf­gaben wahr­nehmen. Einen neuen Ansatz beim Bau anwendungs­spezifisch ausge­statteter An­triebe haben die Antriebs­experten von ebm-papst St. Georgen nun entwi­ckelt. Einzelne Modul­baugruppen können nach einem vom Anwender vorge­ge­benen Anforderungs­sprofil zum Antrieb konfi­gu­riert und zusam­men­ge­baut werden. Als erste Motor-Vari­ante gibt es nun die Ausfüh­rung ECI 63 mit Best­werten bei der Nenn­leis­tung von bis zu 400 W und 1000 mNm sowie einem Motor­wir­kungs­grad von annä­hernd 90% bei nur 63 mm Durch­messer.

Mehr zum Baukas­ten­system des ECI 63.

Die Motoren zeichnen sich durch eine lange Lebens­dauer und geringen Verschleiß aus. Durch die elek­tro­ni­sche Steue­rung können die EC Motoren optimal kommu­tiert werden. Damit ist sicher­ge­stellt, dass auch starke Stei­gungen problemlos gemeis­tert werden können. Der kleine Bauraum und das geringe Gewicht erleich­tern den Trans­port und erhöhen die Reich­weite.

„Die Schiebe- und Brems­hilfe soll Ange­hö­rige und Pati­enten im Alltag entlasten“, erklärt Philipp Rauch, Vertrieb Geschäfts­be­reich indus­tri­elle Antriebs­technik ebm-papst St. Georgen. „Genau das leisten unsere dyna­mi­schen Antriebe auch unter hohen Belas­tungen, wie extremen Tempe­ra­turen, starken Stei­gungen und hohem Pati­en­ten­ge­wicht.“

Bewährte Zusam­men­ar­beit

AAT und ebm-papst arbeiten bereits seit 2004 an nütz­li­chen Alltags­hel­fern für Roll­stuhl­fahrer. So entwi­ckelten sie auch einen elek­tri­schen Zusatz­an­trieb der über die Vorteile eines Selbst­fahr­an­triebes verfügt und gleich­zeitig als Schiebe- und Brems­hilfe einge­setzt werden kann.

Darüber hinaus entstanden in der lang­jäh­rigen Zusam­men­ar­beit elek­tri­sche Zusatz­an­triebe für manu­elle Roll­stühle die es mobi­li­täts­ein­ge­schränkten wie auch schwer­ge­wich­tigen Personen erlauben, sich wieder selb­ständig fort­zu­be­wegen. Stets im Blick haben die Inge­nieure dabei die Reich­weite des Akkus, das Eigen­ge­wicht der kompletten Antriebs­ein­heit und die Funk­tio­na­lität. Schließ­lich konstru­ieren sie ein Produkt, mit dem sich die Kunden ein Stück Frei­heit und Selbst­stän­dig­keit erhalten.

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