Schneller, rückenfreundlicher, flexibler — so lautet das Fazit der Kollegen aus der Logistik bei ebm-papst in Mulfingen zum ErgoPack Air. Sie müssen sich beim Umreifen von Paletten nicht mehr bücken. Da diese mindestens zweimal umreift werden müssen, hieß das bislang zweimal pro Umreifung bücken: einmal, um das Umreifungsband unter der Palette auf die andere Seite zu führen, und einmal, um es auf der anderen Seite wieder aufzunehmen und nach oben zu führen. Dort galt es, die beiden Enden dann mit einem schweren Handgerät zu verschweißen. Viermal bücken für eine Palette. Bei 50 Paletten am Tag und rund 200 Arbeitstagen im Jahr wären das 40.000-mal. „Rückenschmerzen sind da fast vorprogrammiert“, sagt Boris Schulze, Verkaufsleiter bei ErgoPack, dem Hersteller für ergonomische Geräte zur Palettenumreifung.
Das Unternehmen mit Sitz im bayerischen Lauingen macht Logistik-Mitarbeitenden das Leben mit Geräten wie dem ErgoPack Air deutlich leichter. „Wir wollen den Arbeitenden damit ein ergonomisches, einfaches, sicheres und mobiles Umreifen ermöglichen“, so Schulze. Alles beginnt mit einem Knopfdruck. Nachdem der Mitarbeiter die Maschine an eine Palette herangefahren hat, startet er die Autoerkennung der Palette mittels eines Lasers. Ein Klick am Joystick der Konsole fährt eine Kettenlanze aus, die sich problemlos unter der Palette hindurchschiebt, egal, ob diese auf dem Boden oder erhöht steht. „Wir können Paletten mit bis zu 2,40 Meter Tiefe handeln“, sagt Schulze.
Auf der anderen Seite der Palette angekommen, fährt die Lanze dann in einem 90-Grad-Winkel nach oben und führt dabei das Umreifungsband mit sich, das der Mitarbeiter greift und wieder zur Maschine zurückführt. Dort „reicht“ ihm die Maschine schon das andere Ende — und das Band wird per am ErgoPack Air angebrachten Verschlussgerät verschweißt. Für diese rückenschonende Art, Paletten zu umreifen, erhielt ErgoPack vom Expertengremium der Aktion Gesunder Rücken e. V. das AGR-Gütesiegel.
Getriebe muss Kräfte schnell und sicher übertragen
Im ErgoPack Air stecken EtaCrown-Winkelgetriebe von ebm-papst. Schon seit mehr als zehn Jahren setzt ErgoPack auf die robusten, platzsparenden Kronenradgetriebe, die das Drehmoment vom Motor zum Ausfahren der Kette zuverlässig übertragen müssen. Die besonders langlebigen Abtriebswellen des Getriebes bestehen aus gehärtetem und geschliffenem Einsatzstahl, das Drehmoment wird standardmäßig über eine Passfederverbindung übertragen. Da es sich beim Kontakt zwischen Ritzel und Abtriebsrad um einen Wälzkontakt handelt, treten kaum Reibungsverluste auf. „Wir haben einen herausragenden Wirkungsgrad“, sagt Mario Rudmann, Regionalleitung Vertrieb bei ebm-papst.
Und auch in der Logistik bei ebm-papst freuen sich die Facharbeiter, sich nicht mehr bücken und ums Packstück laufen zu müssen.
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