ebm-papst legt größten Wert auf die hohe Qualität seiner Ventilatoren. Die dokumentierten Leistungsdaten und die richtige Auswahl des Ventilators sind dafür wesentlich. Aber das ist noch nicht alles: Es ist auch sicherzustellen, dass der Ventilator so gebaut wird, dass er die angegebenen Leistungswerte im Betrieb erreicht, unabhängig vom Produktionsdatum.
Ein technisches Produkt ohne Toleranzen ist nicht denkbar. Diese sind beispielweise gegeben durch Maßabweichungen bei Komponenten, Baugruppen oder Bauteilen (z. B. im Lackdrahtdurchmesser oder in elektronischen Komponenten). Toleranzen kann man eingrenzen und man kann dafür sorgen, dass sie nicht überschritten werden. Dies ist Aufgabe der Qualitätssicherung eines Unternehmens.
Je größer die Abweichungen und die daraus resultierenden Leistungsdefizite sein können, desto mehr Sicherheitszuschläge müssen bei der Auswahl der Ventilatoren gemacht werden. Dafür definiert die DIN 24166 – „Technische Lieferbedingungen für Ventilatoren“ Genauigkeitsklassen und zulässige Abweichungen von den dokumentierten Betriebswerten. Die sogenannten Grenzabweichungen sind in die Klassen 0 bis 3 unterteilt. Für Ventilatoren kleiner 10 kW lässt die Norm beispielsweise die Genauigkeitsklasse 3 zu (Bild 1).
RadiPac ist klasse
Alle RadiPac Ventilatoren werden im Auslieferungszustand am Ende der Produktion auf ihre Leistungsabweichung hin überprüft. Dokumentiert werden bei dieser Qualitätssicherungsmaßnahme alle elektrischen Leistungsdaten sowie die Einhaltung der zulässigen Fertigungstoleranzen. Die Auswertung zeigt anhand eines RadiPac Ventilators der Baugröße 500, dass ebm-papst die Genauigkeitsklasse 1 erreicht (Bild 2). Das bedeutet für den RLT-Gerätehersteller, dass die Ventilatorangaben im Katalog oder im Produktselektor gegenüber der tatsächlichen Antriebsleistung um maximal 2 % und gegenüber dem Gesamtwirkungsgrad um höchstens 1 % abweichen dürfen.
Sicherheit für Planer
Fassen wir die Abweichungen aus der Produktdokumentation und der Produktproduktion zusammen im Auslieferungsfall, wird die reale Leistungsaufnahme des Ventilators also niedriger ausfallen als dokumentiert, der Gesamtwirkungsgrad folglich höher sein. Böse Überraschungen bei der Inbetriebnahme Ihrer RLT-Anlage sind deshalb ausgeschlossen, was übrigens auch eine vorsorgliche Überdimensionierung des Ventilators überflüssig macht.
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