Herr Sturm, was ändert sich mit der Neureglung der Arbeitszeiten?
Seit Anfang des Jahres gibt es für 1.000 Angestellte am Standort Mulfingen keine Kernzeiten mehr. Sie können ihre Arbeitszeit in Absprache mit ihren Teams zwischen 5 und 22 Uhr flexibel und frei organisieren. Dabei beträgt die tägliche Mindestarbeitszeit bei einer Vollzeitstelle vier Stunden. Mit dem Wegfall der Kernzeiten vollziehen wir den Wechsel von einer anwesenheitsorientierten zu einer aufgabenorientierten Arbeitszeitkultur.
Wie macht sich diese interne Umstellung für den Kunden bemerkbar?
Unsere Kunden profitieren von einer noch besseren Betreuung. Durch die flexiblen Arbeitszeiten erfüllen wir ihre Wünsche auch bei einem hohen Arbeitsaufkommen schnell und effizient. Zudem können wir internationale Kunden dank einer hervorragenden Erreichbarkeit optimal betreuen. Zwischen den USA und Asien dauert der Tag eben nicht von 9 bis 17 Uhr, sondern eher von 6 bis 21 Uhr. Auch diesem Umstand tragen wir mit der Umstellung Rechnung.
Wie wird das Modell von den Mitarbeitern angenommen?
Die Resonanz ist sehr positiv. Die flexiblen Arbeitszeiten verbessern für unsere Mitarbeiter die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und geben ihnen Freiheiten. Gerade wenn es darum geht, hoch qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen und zu halten, ist Work-Life-Balance ein gewichtiges Argument.
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