Wie lief das vergangene Geschäftsjahr?
Mit 1,68 Milliarden Euro konnten wir zum dritten Mal in Folge einen Rekordumsatz verbuchen und unsere Technologie- und Marktführerschaft ausbauen. Wir freuen uns, dass die Kunden auf unsere Lösungskompetenz und unsere Produkten vertrauen. Auch die Vielzahl an Neuentwicklungen kam bei den Kunden gut an.
Welche Ziele leiten Sie daraus ab?
Wir möchten unseren Erfolgskurs beibehalten. Für das Geschäftsjahr 2016/2017 plant die ebm-papst Gruppe einen Umsatzzuwachs von 9,3 Prozent auf 1.836 Milliarden Euro. Die Zwei-Milliarden-Marke wollen wir 2019 knacken. Dazu investieren wir rund um den Globus in neue Produktionsstätten, neue Entwicklungszentren. Aktuell stehen 192 Millionen Euro im Investitionsplan.
Wie tragen Sie den Kundenanforderungen Rechnung?
Wir müssen weiterhin von der Kundenanfrage schnell zu einem zuverlässigen, maßgeschneiderten Lösungsangebot kommen. Unsere Motorplattformen, Laufradbaukästen und Produktbaureihen bieten dazu eine exzellente Grundlage für alle Märkte. Das Zusammenspiel von Vertrieb, Entwicklung und Produktion verbessern wir gerade, um die passenden Lösungen noch schneller anbieten zu können. Damit werden die Kunden ebm-papst auch weiterhin als technologischen Trendsetter wahrnehmen, der ihnen Qualität und Zufriedenheit liefert.
Wie stellt sich ebm-papst der Internationalisierung?
Viele unserer Kunden sind überregional bis global aufgestellt. Mit nach Marktsegmenten ausgerichteten Teams im Vertrieb tragen wir den stärker werdenden globalen Markt- und Kundenstrukturen Rechnung, um mit Schnelligkeit, Flexibilität und hoher technischer Kompetenz unsere Nähe zu den Kunden weiter zu stärken. Zudem bauen wir in unseren Produktionsstätten im Ausland verstärkt technologische Kompetenz auf.
Wo liegen die technologischen Potenziale?
Mit unseren Kernkompetenzen in der Motoren- und Strömungstechnik können wir noch mehr Effizienz, Geräuschminimierung und Ressourcenschonung erreichen. Speziell in den Bereichen Aerodynamik und Aeroakustik liegen noch weitere Entwicklungspotenziale. Wir erfüllen komplexere Anforderungen zukünftig durch noch einfacher zu installierende und hocheffiziente Systemlösungen.
Wie geht ebm-papst das Thema „Industrie 4.0“ an?
Viele unserer Produkte sind jetzt schon Teile von großen Netzwerken und kommunizieren mit einer Vielzahl anderer Systeme. Wir wollen diesen Weg konsequent weitergehen und mehr Kompetenz auch im Bereich Software aufbauen. Deshalb gehen wir das Thema Digitalisierung mit großem Elan an und verstärken hier unsere Forschungsaktivitäten.
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