© Illustration | Gernot Walter

FanGrid: Die Menge macht’s

Der Klima­ge­rä­te­her­steller Menerga revo­lu­tio­niert große Lüftungs­an­lagen für Rechen­zen­tren mit Green­Tech EC-Tech­no­logie: Kombi­nierte Venti­la­toren stei­gern Leis­tung und Betriebs­si­cher­heit


Online­über­wei­sungen, mp3-Down­loads und Video­chats – tagtäg­lich bringen Hunder­tau­sende Tera­byte Daten die Leitungen der Rechen­zen­tren welt­weit zum Glühen. Damit das nur bild­lich geschieht, sorgen gewal­tige Klima­ge­räte für Abhilfe. Das geht oft auf Kosten der Ener­gie­ef­fi­zienz: Eine Studie der Deut­schen Ener­gie­agentur zeigt, dass die Kühl­an­lagen allein 25 Prozent des Gesamt­strom­ver­brauchs eines Rechen­zen­trums ausma­chen. Dies soll sich durch eine Inno­va­tion von Menerga nun ändern. Das Klima­gerät „Adcoo­lair“ nutzt neben der übli­cher­weise verwen­deten mecha­ni­schen Kälte auch die freie Kühlung und die „adia­bate“ Verduns­tungs­küh­lung und spart so erheb­lich Energie. Auch bei der Luft­füh­rung wurde auf höchste Effi­zienz geachtet: In dem Gerä­te­kubus laufen erst­mals bis zu acht Green­Tech EC-Venti­la­toren in Zu- und Abluft parallel und kombi­nieren so ihre Leis­tung.

Da die Klima­ge­räte nicht das ganze Jahr über bei glei­cher Leis­tung laufen, ist die stufen­lose Regel­bar­keit der Green­Tech EC-Venti­la­toren ein entschei­dender Vorteil. Im Gegen­satz zu anderen Lösungen über­zeugen sie dabei mit hohen Wirkungs­graden auch bei nied­ri­geren Leis­tungs­le­veln. Die Ener­gie­bi­lanz spricht für diese Lösung: Der Kubus über­trifft schon jetzt die EU-Anfor­de­rung 640/2009 für Zentral­kli­ma­ge­räte, die erst 2017 in vollem Maße in Kraft tritt.

Gemeinsam stark

Zu Beginn der Entwick­lung stand jedoch eine entschei­dende Beschrän­kung der Green­Tech EC-Tech­no­logie: Ein einzelner Venti­lator arbeitet mit einem Luft­för­der­vo­lu­men­strom von maximal 10.000 Kubik­me­tern pro Stunde, ein Rechen­zen­trum benö­tigt ein Viel­fa­ches davon. Doch wenn ein Venti­lator nicht reicht, warum sollten es dann nicht mehrere schaffen? Entspre­chende Tests ließ Menerga im Luft­kanal von ebm-papst durch­führen – mit posi­tivem Ergebnis: „Bei opti­maler Anord­nung addieren sich die Luft­vo­lu­men­ströme ohne jegliche Leis­tungs­ver­luste“, bestä­tigt Projekt­in­ge­nieur Ralf Mühleck, der die Entwick­lung bei ebm-papst betreute. Die Tests beschäf­tigten sich darüber hinaus mit dem Thema Funk­ti­ons­si­cher­heit, die gerade bei Rechen­zen­tren eine große Rolle spielt. Neben den Redun­danzen, die sich aus der Kombi­na­tion mehrerer Anlagen ergeben, verfügt jede Anlage über eigene Redun­danzen bei der Luft­för­de­rung. Selbst bei Ausfall einer Venti­la­to­ren­ein­heit kann ein Groß­teil des gefor­derten Luft­stroms durch die verblei­benden Geräte aufrecht­erhalten werden. Die Venti­la­to­ren­ein­heit ist trotz der vielen Vorteile nicht größer als vergleich­bare Lösungen, im Gegen­teil: „Die kompakten EC-Motoren sind direkt im Radi­al­laufrad inte­griert, der gesamte Aufbau fällt so wesent­lich kürzer aus.“ Die Wartung gestaltet sich eben­falls sehr anwen­der­freund­lich, wie Mühleck beschreibt: „Jeder Venti­lator hat eine Lebens­dauer von mindes­tens 40.000 Stunden. Und fällt doch mal einer aus, lässt er sich mit wenigen Hand­griffen austau­schen.“

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