© FreshBed

„Im Auto haben wir Klima­sys­teme, aber im Bett frieren und schwitzen wir noch“

Was sorgt für einen guten Schlaf? Mit dieser Frage hat sich Barry van Door­ne­waard intensiv beschäf­tigt. Seine Antwort heißt FreshBed: ein Bett mit inte­griertem Klima­system, das für opti­male Schlaf­be­din­gungen sorgt.


Wie sind sie auf die Idee für FreshBed gekommen?

Ich bin seit 25 Jahren in der Betten­branche tätig und mir wurde ein biss­chen lang­weilig: Es gab einfach keine echten Inno­va­tionen. Da stieß ich auf Studien, in denen Euro­päer zu den größten Schlaf­stö­rern befragt wurden. Das waren Stress und persön­liche Probleme – gefolgt von Lärm und vom falschen Bett­klima. Im Auto haben wir bereits aufge­feilte Klima­sys­teme, aber im Bett schwitzen und frieren wir weiterhin. Deshalb fingen wir an, ein Bett zu entwi­ckeln, mit dem sich diese störenden Faktoren einfach abschalten lassen.

Gab es noch weitere Anfor­de­rungen?

Ja, wir wollten außerdem Menschen mit gesund­heit­li­chen Problemen helfen: 80 Prozent aller Asth­ma­tiker sind aller­gisch gegen Staub­milben. Mit FreshBed trocknen wir das Bett, Decken und Kissen durch die konstante Belüf­tung. Das redu­ziert die rela­tive Feuch­tig­keit um 50 Prozent und verhin­dert, dass sich Staub­milben einnisten. Bei der gesamten Entwick­lung haben wir viel mit Univer­si­täten zusam­men­ge­ar­beitet, um mehr über die rich­tige Schlaf- und Haut­tem­pe­ratur zu erfahren.

Wie genau funk­tio­niert FreshBed?

Mithilfe von Sensoren messen wir Tempe­ratur und Feuch­tig­keit und opti­mieren diese dann auto­ma­tisch. Unser paten­tiertes System besteht aus moderner Klima­ti­sie­rungs­tech­no­logie. Sie ist unter der Matratze ange­bracht und mit einem HEPA-Filter vor Staub geschützt. Wich­tigste Aufgabe ist, die Tempe­ratur konstant zu halten. Wir erzeugen also eine thermo-neutrale Zone zwischen 27 und 29 Grad Celcius unter der Bett­decke. Das ist die perfekte Tempe­ratur, um schnell einzu­schlafen und in den einzelnen REM-Schlaf­phasen nicht aufzu­wa­chen. Wohlig tempe­riert lässt sich der Tief­schlaf um 50 Prozent verbes­sern.

Sensoren und moderne Klima­ti­sie­rungs­tech­no­logie erzeugen im FreshBed eine thermo-neutrale Zone zwischen 27 und 29 Grad Celcius unter der Bett­decke. (FreshBed)

Sie verwenden einen Radi­al­lüfter von ebm-papst – warum?

Wir haben uns die Wahl nicht einfach gemacht. Wir haben insge­samt 50 Lüfter von unter­schied­li­chen Herstel­lern getestet. Und die von ebm-papst sind einfach sehr stra­pa­zier­fähig. Die Qualität war für uns ausschlag­ge­bend, schließ­lich müssen sie in den nächsten zehn Jahren rund um die Uhr laufen. Die gute Ener­gie­ef­fi­zienz und das geringe Geräusch haben natür­lich eben­falls eine wich­tige Rolle gespielt.  

Vor allem an der Dämmung des Lüfters haben wir lange getüf­felt – gut fünf Jahre. Jetzt ist er mir eigent­lich zu leise, denn es ist ange­nehmer ein dezentes Geräusch im Raum zu haben. Aber wenn wir den Kunden erzählen, dass da ein Lüfter verbaut ist, haben sie die Befürch­tung, dass er zu laut ist. Also haben wir ihn nun so verbaut, dass er komplett geräuschlos arbeitet.

Wie geht es für FreshBed weiter?

Unser Haupt­ziel ist, die Schlaf­qua­lität zu opti­mieren, um die Gesund­heit zu verbes­sern. Das ist so wichtig! Darum belie­fern vor allem Luxus­ho­tels welt­weit, verkaufen unsere Betten aber auch an Privat­kunden. Momentan suchen wir einen zuver­läs­sigen Vertriebs­partner für den deut­schen Markt. Außerdem sind Hotels weiter auf der Suche nach Lösungen, um die Luft­qua­lität in ihren Zimmern zu verbes­sern.

Mit FreshBed schaffen wir einen Bereich mit sauberer Luft. Darum würde ich eigent­lich gerne mal mit enga­gierten Anbie­tern von hoch­wer­tiger Lüftungs- und Klima­technik für Hotels zusam­men­ar­beiten. Die Klima­ti­sie­rung ist selbst in vielen Luxus­zim­mern häufig etwas veraltet. Und wir wissen alles über Luft­ströme und Tempe­ratur, und vor allem darüber, wie Menschen im Raum diese verän­dern und wahr­nehmen. Gemeinsam könnten wir die Luft­qua­lität verbes­sern und die Luft­ver­schmut­zung in den Zimmern um 50 bis 60 Prozent redu­zieren!

 

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