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Gasar­matur, Gebläse und Steue­rungen aus einer Hand

Umwelt­freund­liche Gashei­zungen bedürfen aufein­ander abge­stimmter Kompo­nenten


Bei Einzel- und Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern wird auch in Zukunft die umwelt­freund­liche Gashei­zung ein beliebtes Heiz­mittel sein. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis ist für eine moderne, schad­stoff­arme Gashei­zung immer noch unschlagbar günstig. Um den Entwick­lern von Gashei­zungen das Problem der Abstim­mung einzelner Kompo­nenten aufein­ander zu erleich­tern, sind Komplett­pa­kete aus Gebläse, Gasdo­sie­rung (Gasar­ma­turen oder Mehr­fach­stell­ge­räte) und Steue­rung das Mittel der Wahl. Dabei sind die einzelnen Rege­lungen inner­halb des Gesamt­sys­tems Gasdo­sie­rung optimal aufein­ander abge­stimmt. So können im gesamten Leis­tungs­be­reich der Gashei­zung immer alle Schad­stoff­grenzen sicher einge­halten und ein wirt­schaft­li­cher Betrieb sicher­ge­stellt werden.
Als Liefe­rant für moderne Heizungs­sys­teme bietet ebm-papst seit Langem modernste Geblä­se­technik für den Bren­nerbau an. Um den gestie­genen Anfor­de­rungen an die Güte der Verbren­nung bei Gas Rech­nung zu tragen, setzen die Inge­nieure nun auf ein Komplett­pro­gramm aller nötigen Kompo­nenten aus einer Hand. Durch die Aqui­si­tion der Sparte Mehr­fach­stell­ge­räte von Dungs stehen dem Anwender nun im Leis­tungs­be­reich bis 80 kW auch Gasar­ma­turen für die Rege­lung der Verbren­nungs­luft bzw. der Gaszu­gabe im umfang­rei­chen Produkt­an­gebot der zur Auswahl.

Die Mischung macht’s

Kosten­güns­tige Gaszu­mi­schung per Venturi­düse: NRG 118 mit Venturi und Gasar­matur

Eine opti­male Verbren­nung ist nur möglich, wenn die Gasmenge exakt auf die Menge Sauer­stoff in der Zuluft abge­stimmt ist. Diese soge­nannte Mischung muss in der Praxis über einen weiten Regel­be­reich des Bren­ners möglichst genau einge­halten werden. Zuviel Gas bedeutet durch unver­brannte Anteile wie Kohlen­mon­oxid (CO) Ener­gie­ver­lust und giftige Abgase. Zuwenig Gas heizt unnötig viel Luft mit auf, die eben­falls wert­volle Energie durch den Kamin entschwinden lässt. Die Gasdo­sie­rung ist dabei unab­hängig von der Art der Heizung. Ob Geblä­se­brenner mit Fremd­be­lüf­tung oder atmo­sphä­ri­scher Brenner: Die Gas-Zuga­be­menge wie auch die Mischung mit der Zuluft muss immer stimmen.
Die Lösung des Problems kann auf vielerlei Arten ange­gangen werden. Elek­tro­ni­sche Rege­lungen mit Luft­mengen- bzw. Luft­mas­sen­sen­soren sind ebenso möglich wie die bewährten Venturi­düsen mit mecha­ni­scher Steue­rung der Gaszu­gabe per Unter­druck. Bieten die voll­elek­tro­ni­schen Rege­lungen aus dem ebm-papst Programm eher für Spezi­al­fälle die opti­male Lösung, so sind die bewährten Mehr­fach­stell­ge­räte mit pneu­ma­ti­scher Rege­lung das Mittel der Wahl für die zuver­läs­sige, preis­werte, moderne Heiz­an­lage. Abstriche bei Komfort, Wirt­schaft­lich­keit oder Umwelt­schutz sind auch hier bei rich­tiger Abstim­mung nicht zu befürchten. Das Prinzip „Alles aus einer Hand“ bietet dem Anwender die Gewähr, passende Einzel­teile zu bekommen, die exakt auf seine Vorgaben hin zuge­schnitten sind. Bei mögli­chen Schwie­rig­keiten ist der zustän­dige Ansprech­partner immer zur Hand und „der Ball“ wird nicht zwischen mehreren Liefe­ranten hin und her geworfen; ein nicht zu verach­tender Vorteil für eine schnelle Problem­lö­sung.

Gasdo­sie­rung leicht gemacht

Funk­ti­ons­schema Ventu­ri­misch­düse und Regel­ventil

Wenn auch das Funk­ti­ons­prinzip bei allen Mehr­fach­stell­ge­räten gleich ist, so gibt es doch erheb­liche Unter­schiede in den Ausfüh­rungen. Grund­sätz­lich arbeiten alle Geräte auf Basis der Venturi-Düse. Wie im Vergaser für Motoren wird durch eine Quer­schnitts­ver­en­gung die Geschwin­dig­keit des Gasstromes erhöht. Dabei wird wegen der Impuls­er­hal­tung gleich­zeitig der Druck des schnell strö­menden Mediums geringer. Saugt beim Vergaser dieser Unter­druck Kraft­stoff an, so betä­tigt er bei den Gasstell­ge­räten ein Ventil. Über eine fein­füh­lige Abstim­mung kann so rein mecha­nisch immer die rich­tige Menge Brenngas der Zuluft beigemischt werden.
Um die im Ein- und Mehr­fa­mi­li­en­haus übli­chen Heiz­sys­teme bis etwa 80 kW fein abge­stimmt regeln zu können, sind unter­schied­liche Systeme nötig. Dass ein Regler für einen Geblä­se­brenner einen anderen Aufbau benö­tigt als ein mit weit gerin­geren Luft­ge­schwin­dig­keiten arbei­tender atmo­sphä­ri­scher Brenner ist einleuch­tend. Aber auch inner­halb der jewei­ligen Ausfüh­rungen sind Anpas­sungen durch eine zusätz­liche elek­tro­ma­gne­ti­sche Rege­lung der Ventile möglich. So lassen sich gezielt Sicher­heit, Komfort und schad­stoff­arme Verbren­nung in allen Last­be­rei­chen bei unter­schied­li­chen Kessel­aus­füh­rungen errei­chen.

Praxis­ge­rechte Produkt­pa­lette

Foto­ga­lerie: Whirl­Wind und GasBloc

Im Produkt­pro­gramm der Sparte Mehr­fach­stell­ge­räte gibt es zwei Haupt­gruppen, die Whirl­Wind Vari­ante und den GasBloc. Erstere ist ein voll­in­te­griertes Gas-Luft-Verbund­system in Regel- und Sicher­heits­kom­bi­na­tion. Trotz hoher Leis­tungs­dichte ist es mit einem grossen Modu­la­ti­ons­be­reich für fein­füh­lige Leis­tungs­an­pas­sung geeignet. Die Ausfüh­rung GasBloc ist eben­falls für ein- oder mehr­stu­figen bzw. modu­lie­renden Betrieb von atmo­sphä­ri­sche oder für Vormisch- und geblä­se­un­ter­stützte Brenner ausge­legt. Je nach Ausfüh­rung können dabei die Zünd­flamme, die Start­gas­menge und andere Para­meter auf den Kessel abge­stimmt werden. Alle Mehr­fach­stell­ge­räte entspre­chen den EG-Baumus­ter­prüf­be­schei­ni­gungen nach EG-Gerä­te­richt­linie. Für die moderne wirt­schaft­liche Wärme­er­zeu­gung im Haus­halt wird auch in Zukunft die Gashei­zung Maßstäbe setzen. Komfort, Umwelt­schutz und geringe Kosten sind dabei nur über eine den jewei­ligen Anwen­dungs­be­din­gungen ange­passte Gasdo­sie­rung möglich. Eine breite Produkt­pa­lette aus einer Hand unter­stützt dabei Anwender wie Hersteller von Gasheiz­sys­temen bei der opti­malen Abstim­mung.

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